Seite - 337 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

33? lom. I. P»U, 2?, — irsk. - /б«««/, d. і, Ungar. Schriftsteller, Sammlung von Leiensbefchreib, Non Jakob Ferenczy und Joseph Daniel i ! (Pesih 185«, Gust, Emich) S. 4» lwo der 25, Iann, l?0ß als B's Geburtstag angesetzt und er irrig unter dem Namen Nertanfi angeführt ist!, Bcithll, Aler>inder(Rechtsgeleh ter und coiresp. Mitgl ied der ungar. Akademie, geb. zu Ete im Komorner Comitat 7. April 1786). Seine Studien begann er zu Papa und endete sie mit der Rechtswissenschaft zu Preßburg. Er wohnte dem Landtage von 1825/7 bei, und beschrieb denselben in dem Werte: ,,^ §25/7-/1« ckaeln! ^ZI/Hele/l", d. i. No- tizen über den Landtag von 1825/7; seine „ľo«»«,/» ^i'umenn'«^, d. i. Ein Spaziergang in Preßburg, unter welchem Titel er Landwgsbiiefe schrieb, sind in Handschrift vorhanden. Auch schrieb er ein Gedicht zur Begrüßung der Sections» Sitzung, durch welche die ungarische ge- lehrte Gesellschaft den 3. Nov. 1825 be- gründet worden. Das Gedicht konnte bei den damaligen Verhältnissen nicht gedruckt werden. SeineDarstellungdesKiöuungs- Landtages von 1830 erschien erst im I. 1843 unter dem Titel: „^Z«?-/» a««»'». ssiMeli tn'rcll", d. i. Portefeuille des Land- tag« von 1830. Auf dem Landtage vou 1832/6 wurde er mit der Rebactiou de« Section-Journal« betraut, stand aber, da es nicht zum Drucke kam, davon ab. Zu dieser Zeit übersetzte er auch mit dem Temefcher Abgeordneten Anton Des« sewffy die Urbarial-Gesetzartikel au« der lateinischen Sprache iu die ungarische. Seme kleiner» Arbeiten sind iu verschie- denen Zeitschriften erschienen. Seit 1839 hat er bei der Uebersetzung des Iripar- titum« von Verdoc^j mitgearbeitet, und nahm stets thätigen Antheil an der Ver- einbarung Ungarns. Hkdd kori isrnsretek tilra, d. i. ungar, leplon der ncucrci , Z:it (Pest!) 1850, He« llenas!) I. Nd. S, 242. (Art, von F. S,) u. W u r z b » ch, biogi. Le; ilon. Verti, Peter (Schriftsteller, geb. zu Venedig 1741, gest. zu Padua 1813). Er trat in den Orden der Ges. Jesu, lehrte die Redekunst zu Parma und Reggio, u. wurde von der daselbst besind» lichen Akademie unter die Zahl ihrer Mit» gliedcr aufgenommen. Nachdem der Or- den aufgelöst worden, widmete er sich der Erziehung von Zöglingen, welche von ausehulichen Familien abstammten. Außer einer auf den Dogen Ludwig Mocenigo iu lateinischer Sprache verfaßten Leichen- rede und einigen Abhandlungen, erschie- nen von ihm: „I/No^ll «llll/ar<^««to z,er uno cli Hen«" (ľadua 1811), und „^««c/lll cii Oanlmac/lia, «tan««" (kadua 1814), ľtzilllÄo, Lioßrall» äessli Iwli»»! illustri, — Xouvelle liinFiAvliie Feusrale ... pudliöe 5DU« !a vir, dll A, 1e Dr, Huller (?«! 1833) V, Ld, 3p, 72?, Bcltuletti, Anton Freiherr von (k. k. Feldzeugmeister, geb. zu Mailand 28. Aug, 1775, gest. zu Wien 6. Mai 1846). Anfänglich für das Studium der Rechtswissenschaflen bestimmt, betrat er gleichwohl frühzeitig die militärische Laufbahn, u. z. unter den französischen Fahnen, denen er von seinem 20. Jahre bis zur Bildung des lombard.- vcnetiauischen Königreichs als tüchtiger Soldat und bis zum General vorgerückt diente. Nach dieser Zeit (1814) in die östr. Armee eingereiht, uud von FM. Bellegarde, der seine Tüchtigkeit er« kannte, hervorgezogen, entwickelte er bald seine Kenntnisse zum Vortheile seines ueueu Vaterlandes. Er focht uoch gegen Napoleon mit, als dieser von Elba zu« rückgelehrt die Verbündeten abermals zu den Waffen rief. Im I, 1828 ward er zweiter Inhaber de« 15. Linien Inf. Regint«., 1830 FML. und Divisionär in Lemberg, und später, als man einen Krieg mit Fraukreich befürchtete, nach Prag berufen. Beim Ausbruche der pol« 22