Seite - 339 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

339 Cabmetszeichners. Er malte Historien» bilder, die theilwcife vonSedelmaycr, Massi, Zu chi :c. gestochen wurden, B. selbst ätzte eine Kreuzigung Christi nach Paul Veronese. slliwlamc)) , l^ 2 enduta delili repub- anni, 8ludii «virici, (Venedig I8Z0, Xüríl tovicb, 8") Appendice: Oiunte e correxixni l^ i cenni dlo^rklìci 8. 63. — ^/« « /letti, scrittori d'Italia. — Ι,,ι. ZIinerva. (tornale del ι?« l; enthalt ba« von Franc. Florio geschriebene Lla^ium. — Lio^ravdie univer- «elie (Art. von O u in g nene), — Meyer (I ), Das große Conversations - kerilon für die gebildeten Stände (Hildbiirghausen 1845, Bibl, Inst, «»,) IV, Bo, 4, Abtheil, S. «19 Inach diesen! starli N, »ach N58), — louvei!« Lioßrapuie generale ... pudlice Laug 1a dir. dell, levr, »oller (?«rİ5 1853, V, IjH. 8?, 746 u, 74? Inach diesem starb B, nach 17501 — üllmb« (ü), ü^IIerlil Äei l^etterilti ed^rt!»ti iUuZtri delle provincie Venexi^ne nel secolo XVIII (Venedig 18241 ftaselbst B,'« von M n s i t e l l i gestochene« Porträt im Umrisse), — Ueber Anton Daniel N er to l i ι ^e öinnc, Ullnuel de l^inKteur ä'estümpe«,—N a gler, Neue« »llgem. Künstlei-Lczilon. NcrtUüi, Ferdinand (Componist, geb. zu V e n e d í g 1727, gest. ebendaselbst 1801). Ist ein Schuler des Pater Mar- tini, war anfangs Organist an der herz. Cavelle zu St. Marco, zugleich Musik» lehrer im Ooiiservutorio dei und 1770 Capellmeister im rio dei Mendicanti, Lange schon hatte er mehrere Openi geschrieben, aber er,i1776 erwarb er sich durch die Oper: „O/eo", welche bei ihrerAnfführuiig inVenedig sehr gefiel, einen Namen. Zwei Jahre später (1778! kam iu Padua sein „ Huiitta Ncka" zur Darstellung und scierie, unterstützt durch das mcislerhasle Spiel des Saugers Pacchiarotti, welcher die Nolle de« Fabius gab, einen glänzenden Erfolg. Im folgenden Jahre begab er sich nach London, wo er auch großen Beifall erntete. B.'sCompositionen, vorzugsweiseOperu, sind sehr zahlreich, und zwar von 1746, in welchem Jahre er den „ io" componirte, bis 1780 nicht weniger denn 24. Ihre Titel sind: „I,«Ve^oV<i " (1746); — „LllMo" (1747, - ^Ipermeitr»"(1748); "(1752);—5 «merra" (1753); — „I,ll moclcl' (1754); — ,,/^ e ricencle onlo^oH«^ (1760); — „Iża belici Gironlell» (1761) ; — , »»««iccl" (1763); — „^c/n'll« in < (1764);— „I^Mgannlltare (1764); — „OlI/mpiack' (l765); — ^.^Äio" (176?, iu, Loiidoi! ßest,.); — „I^olll cli dali/no ', eine Cantate, zu Ve- nedig bei Anwesenheit des Kaisers Jo- seph II, im I, 1769 von hundert Mäd- chcn auf dem Conservatorium zu Venedig unter B.'s eigener Leitung aufgeführt; n e l l ' I n i (1771); — ulcclntato (1771); — „^lclro- «' (1772); — „Or/eo" (1776); — ira" (1776) ;— ^ľelemclc« e Nlriclice" (1777); — ,,5iecl°nte« (1780, ^est,. zu London) und ^,Il Oon- ««tu". Außerdem schrieb er ein ^H^e- rere l, worüber im 2. Jahrgange des Cramer'schen „Magazins" eine aus« sührliche Besprechung des Capelldirectois Neichardt sich befindet. B,'s Arbeiten erfreuten sich zu seiner Zeit ungeheueren Beifalls; seine unbeschreiblich süßen Me- lodien sagten den Italienern sehr zu. Seine Beliebtheit war so groß, baß er nach Turin nicht weniger denn 7mal als Maestro bcruscn wurde. Zu Rom waren Intrigue uudCabale für seine Niederlage thätig, doch wurde er für die erlittene Unbill später entschädigt. Gerber (Ernst Ludwig!, Histoi, biographilche« Lerilon der Tonlüustlei (Leipzig 179», Nreit« lopf, «ex, 8°.) I. Bd. SP. 1Ü2. Bertoni, Gaspare (St i f ter ber Oon^reFlixione de' sacerdoti in Ve» rona, geb. (?), gest. 12. Juni 18S8). Er» hielt seine Erziehung im Oratorium dell« Stilliate, nach dere» Vollendung er im I. 1810 daselbst zwei von dem Pfarrer 22»