Seite - 372 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Abel-Blumenthal, Band 1

»72 nodiliwU» et »nti^uit, samiliae Llancnruin (Ai!»»» 1«23, lol), — «inncki s^/i. .4!»!» .), Oonipenäinni nodüitiiU» laniiüaeLIanooruin <2lil»ll0 «ine an. ind,, 4°,), — .Vcisüucketti, scritturi H'It»!!» vnl, II. p, 2 und aus diesem A d e l u n g § Zusätze zum I ö ch e r, — Lwßra- pnie univer». Tam. IV. Hier folgen nur die- jenigen, welche in östr, ländern und im letzte» Jahrhunderte (N«0—1850) gelebt. Bianchi, Anton I. (Sänger, geb. zu Mailand 1758, gest. (?). Bildete sich für die musikalische Laufbahn in seiner Vaterstadt aus, sang als Baritonisi auf italienischen und deutschen Bühnen, 1793 auch inBerlin, ward nassan-weilburg'scher Kammersänger und zog 1799 mit einer wandernden Schauspielertruppe herum, die damals in Thüringen spielte. B, com- ponirte auch und schrieb das Inter» mezzo : „sileno e Olorinlia",- die Operette : „Linola Alcin«", deutsch von H e r clo t s (Berlin 1794), mehrere Ballette und italienische, französifche u. deutsche Lieder. Uniuersal-lexilonvonPierer (Altenburg 1840) IV, Nd, S. 292, — Meyers.), Da« große Conversations - Lcxilon für gebildete Stände (Hildburghllusen 184Z, Nilliogr. Inst.) IV, Bd, 4, Abtheil. S. 819. Ni. 11. Bianchi, Anton II. (N a tn r di cht e r in der zweiten Hälfte dc« 18. Iahrhund.). Ein gemeiner Gondolier in Venedig, wie er sich selbst: servitor di gondola vene «auo nannte, verfaßte er zwei epische Gedichte, die trotz ihrer Formfehler hohe» dichterifchen Schwung hatten, und zwar: o, llanti^ 11" (VeneäiF 1751, lol.) und im nämlichen Jahre noch in 8°. ge- druckt mit dem dramatischen Oratorium: - »ulOarinelo" ; — bau» „II tempio > il salomón«, dnnli H" (Venedig 1753, 4°.), mit theologischen und histori- schen Anmerkungen, Diese letztem, wie die unter seinem Namen erschienenen: "li . ,. «opr« un trattato clell« ^ (Venedig 1752,8°,) sollen einen andern Verfasser haben. Endlich sind zwei andere auch ihm zuge- schriebene Werke: „t und „I/ci/oi-inicci contro il leon«^ nie im Drucke erschienen. «gem. Encyklopädie der Wissensch. u. Künste. Herausgeg, von I, S. Er sch »uid I. O, Gruber (Leipzig 1822, Oleditsch, 4».) I, Sect, 9. Thl, S, 410. — Inalila, Lio^alìa deß!! Italiani ilwztri. — Nouvelle üin^apuie Fe »ernie .. . publiée 50li5 la direction llo Zlr. le Dr. Holler (rari» 1853) V. Li. Sp, 910, — Meyer (I,), Da« große Con-eisatioiis- Lexilon sür gebildete Stände (Hildourghausen 1845! IV, Bd. 4. Äbthcil. S. 81i, Nr. 0. Villnchi, Franz (Tonsetzer, geb. zu Cremona snach Andern zu Ven e» digs 1752, gest. zu Venedig sucích An- dern zu Bologna) 24. Sepl. 1811). Befand sich im I. 1774 in Paris, wo cr mit der Oper: „I/» sanction <le debutine, und 1777 die zweite: „I mllri^ folgen ließ. 1780 war er Cem- balist an der uuter Piccini'ö Leitung in Paris errichteten Opera, bulla; aber noch im nämliche» Jahre ging er nach Florenz, wo seine Oper: „Q^tore « ľol- luce" mit großem Erfolge zur Auffüh- rung gebracht wurde. Im I. 1784 be- fand er sich als Vicccapellmeister bei der Kirche des heil. Ambrosius in Mailand, und war zugleich Choidirector im Theater Scala. Im nämlichen Jahre wurde seine Oper: „Qa/o H/ai-io" in Neapel aufge- führt. Im nächsten Jahre wurde er Or- ganist bei 8an Marco in Venedig. Seine zahlreichen Opern zeichnen sich durch ihren graziösen Styl aus, doch fehlt seinen Composition«», in denen er sich als einen Nachahmer Paisi c llo's und Cimaro» sa's zeigt, Originalität. Außer den be- reits genannten Opern schrieb er noch folgende, welche zn seiner Zeit auf allen großen Biihueu Italien« gegeben wur- den: ,,Il triom/o cklla pace", dargest. zu Venedig 1782; — „örizeicie", zu Turin 1784; — „A5pnr<ie princi Op. sériu, zu Rom 1784 sin Liozra^IiiL ^ensrale irrig: principe öatkiana" genan»!); — „II