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Jahrhunderts). Er war Professor an der
Universität zu Padua und schrieb folgende
Werke: »Dsli' ^ o e cisli' b i l ^
1751, 8°.; idiä. 1760, 8°.); —
^e?-ta^'on6 clell' «Mta clel
va>olo" (Verona. 1754,
^ (ibiä.
1757, 8°.); — „2>actaw3 cls
(idiä 1761, 4°.); — „O
anno^765" (?3.äQ2.1766, 4°.).
äireotion äs 21.1e Dr. Hokker (?ari2 1853)
VI. Vä. Lx. 532. — Viogr^iO msüickie.
Bona, Hieronymus Franz (Schrift-
steller, geb. zu Ragusa (?), gest. um
das I . 1750). Gliubich im unten be-
zeichneten Werke nennt ihn einen Mann
von großem Geiste und Politischem Halt
und Takte. Er führte mehrere Jahre
hindurch die Leitung der bischöflichen
Kirche von Trebigne und des Patriar-
chats von Constantinopel. Er schrieb:
iF 1749); — „
Hlialsltonii latine ) ,§
^ecitato alla Lli^o^'a cli Ka-
". — Lukas (Rechtsgelehrter,
geb. zu Ragusa, gest. 1778). Pflegte
die schönen Wissenschaften und schrieb so-
wohl in illyrischer als lateinischer Sprache.
In ersterer sind von ihm vorhanden die
Uebersetzung von 4 Satiren des Horaz,
des 4. Gesanges der Aeneide und anderer
italienischer und spanischer Poesien. In
lateinischer Sprache hinterließ er Oden,
verschiedene Gesänge und Epigramme,
glossirte geistreich das Werk des Grotius:
^Oe^ire xaciL st dsiii^und hinterließ
mehrere andere gelehrte Handschriften. 2i2, (VioQ22.1856,1.eodnei',
, s Odelicti) 8. 46 ftieses biographische
Lexikon, das bei reichem Materiale und son-
stiger Verdienstlichkeit leider nirgends die
Quellen angibt, aus denen es geschöpft und
rnit der bibliographischen Genauigkeit Vei
Anführung der Werke es ganz und gar nicht
sehr streng nimmt, führt auf S. 46—48
vierzehn Personen des Namens Bona an,
die in Dalmatien geboren und denkwürdig
sind).
BvNllto, Anton (Botaniker, lebte
in der zweiten Hälfte des vorigen Jahr-
hunderts zu Padua). Er war Professor
der Botanik zu Padua und zog durch seine
Schrift: „F^Fom^a amtomoTI^ cl s co^eo -^
ns/onna" (?Näuk 1792) die Aufmerk-
samkeit der Naturforscher auf sich. Will-
denow benannte ihm zu Ehren eine
Pflanze aus der natürlichen Familie der
Orchideen: Vonätea. Die Pflanze un-
terscheidet sich von der Orchis, daß das
Fruchtsäulchen zu beiden Seiten geflü-
gelt ist. Man kennt bisher davon sieben
Arten. Vonkteg. Lpsoiogg. ist abgebildet
in ^HQHuin iiortiiL sckündi-., IV. Vä.
t. 451.
Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und
Künste. Herausgeg. von I . S. Ersch und
I. G. Grub er (Leipzig 1822 u. f., Gleditsch,
4°.) I. Sect. 11. Thl. S. 382. — Meyer
(I.), Das große Conversations - Lexikon für
gebildete Stände (Hildburghauscn 1845) V.
Bd. 4. Abtheil. S. 1ö7.
Bonato, Peter (Kupferstecher,
geb. zu Bassauo 1765). Begab sich
frühzeitig nach Nom, wo er seine Kunst
ausübte und sich darin vervollkommnete.
Er hat sich durch mehrere vorzügliche
Blätter bekannt gemacht. Nagler in
seinem Künstler-Lexikon nennt B.'s Stich
kräftig, sicher
nud von angenehmer Wir-,
kung. Unter seinen vorzüglicheren Blät-
tern sind zu nennen: nach Correggio:
abM^ Maria mit dem Kinde,
welches die Mutter umarmt (2 Thlr.);
cT-a/annjMa^ Maria an einem
Baume sitzend hält das Jesuskind auf
dem Schooße, Joseph arbeitet im Hinter-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Bninski-Cordova, Band 2
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Bninski-Cordova
- Band
- 2
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1857
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 470
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon