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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Bninski-Cordova, Band 2
Seite - 92 -
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92 bei Wolfenbüttel Inf. Nr. 29 er- nannt und ihm in demselben Jahre das Ritterkreuz des Therestenordens verliehen. Nach einer Heldenthat bei Landshut (23. Juni), wo er nach blutigem Kampfe die Preußen in die Flucht schlug, ward er auf dem Schlachtfelde zum Generalmajor befördert; im 1.1767 zweiter Inhaber des Reg. Kaiser Franz, avancirte er 1771 zum Feldmarschalllieutenant. Im letzten preußischen Kriege (1778—79) comman- dirte er in Mähren und Oberschle- sien; 1786 ward er Feldzeugmeister, 1790 Feldmarschall. In demselben Jahre trat er in Ruhestand und lebte bis zu sei- nem Ende in Brunn. Botta-Adorno, Joseph Marquis Berganzo (k.k. Generalmajor, Ritter des Mar.Theresienordens, geb. zu Pavia 1725, gest. ebendas. 1799). Er trat mit 20 Jahren als Unterlieutenant in's Czar- toryski'sche Kürassier - Regiment, und focht bei Roddofreddo, so wie in der Provence. 1749 Rittmeister geworden, stand er bei Prag, Breslau und Leu- then und ward 1758 Major. Bei Meis- sen ward er schwer verwundet und in Anerkennung seiner dort ausgeführten Heldenthaten zum Oberstlieutenant be- fördert. Für sein ausgezeichnetes Ver- halten im Treffen bei Kunzendorf er- hielt er 1761 den Theresienorden. 1762 that er sich bei Tö plitz, dessen Anhöhen er gegen überlegene feindliche Streit- kräfte behauptete, hervor. 1764 ward er Oberst, 1772 Generalmajor. Er verlebte seine letzten Tage auf seinen Gütern in Italien. Oeftr. Militär-Konverslltions.-Lexikon. Herausg. vonHirtenfeld und Dr. Meynert (Wien 1851) I. Bd. S. 476 und 477. Bottani, Joseph (Maler, geb. zu Cremona 1717, gest. zu Mantua 1784). Die Elemente der Malerkunst lernte er in Florenz unter Meucci und Puglieschi; 1740 ging er nach Rom, wo er sich unter Masucci ausbildete. Er zählte bald zu den vorzüglicheren Ma- lern in Rom und als er 1745 nach Cre- mona zurückkehrte, begründete sein Bei- spiel und sein Unterricht die Cremonesische Malerschule. Im 1.1769 folgte er einem Nufe nach Mantua als Director der Ma- lerakademie, welche Stelle er bis an seinen Tod bekleidete, und in welcher ihm darauf sein Bruder Johann folgte. B. arbei-' tete Landschaften, in welchen Poussin sein Vorbild war, war aber auch geschickter Figurenmaler imGeschmacke Maratt a's. Im Museum zu Florenz und in der Brera in Mailand befinden sich von ihm ge- malte Porträte seiner eigenen Person. In Nom in der Kirche des heil. Andreas ä^iie lratt6 die „Geschichte her heiligen Anna". Sein bestes Gemälde: „Ner M. schied des heiligen Panl uon seiner Familie", ist zu Mailand in der Kirche des heil. Cosmas und Damian. Viele Bilder sei- ner Hand sind zerstreut in der Provinz Mautua; auch im Auslande, namentlich in England und Dänemark findet man deren. Nagler sagt von ihm: „Bot- tani war nicht ohne Verdienste, aber sie fanden durch die seltsame Namensver- wechslung mit Pomp. Batoni die ge- bührende Anerkennung nicht und kamen zuletzt fast ganz in Vergessenheit". — Johann (Maler, geb. 1725, gest. zu Mantua 1803), Bruder des Vorigen, und Nachfolger desselben in der Stelle des Directors der schönen Künste zu Mantua. Er besaß selbst eine sehr kost- bare Gemäldesammlung und ein beson- deres Verdienst erwarb er sich durch die glückliche Restauration der Gemälde von Giulio Romano ften Samuel Baur im unten angegebenen Werke: Quilio Romano nennt). Er starb im hohen Alter von 78 Jahren. Lanzi (L.), Geschichte der Malerei in Italien. Aus dem Italienischen von Quandt (Leipzig 1830 u. f., Barth) II. Bd. S. 265. — Fio-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Bninski-Cordova, Band 2
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Bninski-Cordova
Band
2
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1857
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
470
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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