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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
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auszubilden. Dasselbe besteht noch jetzt unter der Leitung vonC.'s Frau. Im I . 1851 erhielt C. von dem k. k. öftr. Ministe- rium des Innern in Wien den Antrag, die Direction des k. k. Hofoperntheaters zu übernehmen. Seit Oct. 1852 trat nun C. seine neue Stelle an, die ihn seinem Vaterlande zurückgab und in welcher er noch jetzt wirkt. Auch als Fachschrift- steller war C. thätig, und schon von 1816 —1819 in Wien Mitarbeiter an der von Dr. August Kaune (s. d.) redigirten „Musikzeitung"; ferner so lauge Roch- litz die „Leipziger musikalische Zeitung" redigirte, Correspondeut derselben, und in den „Hamburger Nachrichten" be- gründete er in Gemeinschaft mit Dr. Reinhold das Feuilleton, welches noch jetzt unter Redaction von Robert Hel- ler besteht. Ferner schrieb er eine kleine Broschüre über eine Opernschnle, und das Werk: „Nie Oper in Nenichlanb", wovon — da cs bereits vergriffen — eine zweite Auflage angekündigt ist. Ein zweiter Theil, betitelt: „Nie Oper in Mien und Paris" liegt zum Drucke bereit. Während der 5jähr. Leitung des Wiener Hofoftern- theaters hat C. für diese Bühne gewon- ueu: den Kapellmeister Eckert, die Sän- gerinnen La Grua, L. Meyer, Tiet- jens und Caßh (die beiden letzteren Schülerinnen feiner Frau), und die Sän- ger: Steger, Walter, Beck und Dr. Schm id, und hat auf dieser vordem ganz in Verfall geratheneu Bühne ein Reper- toir von 46 Opern aufgestellt. — Fran- ciska (Sängerin, geb. zu Kassel 1802), Gemalin des Vorigen und Tochter des Sängers Kiel, glänzte als Sängerin und Klaviervirtuosin. Als Leonorein Beethovens „Fidelio" und in der Titelrolle von Pasrs „Sargines" feierte sie große Triumphe. Sie besaß eine Sopranftimme von seltener Reinheit, eine vortreffliche Schule und war gleich glücklich in Durchführung komischer wie ernster Rollen. Nachdem sie sich von der Bühne zurückgezogen, begründete sie mit ihrem Oemal in Hamburg ein Oesangs- Conservatorium, aus welchem schon man- che tüchtige Künstlerin hervorgegangen. Oefir. National-Euchklopädie (von Gräffer u. Czikann), (Wien 1835, 6 Bde.) I. Bd. S.601 lstehtirrig Cornet L. statt Cornet Julius, und gibt ihn im I. 1790 geb. an). -Schi l l ing (G.'vr.), Das musikalische Europa (Speyer 1842,1. C. Neidharb, gr.3«.) S. «1 fgibt das Jahr 1792 als C.'s Ge- burtsjahr an). — Meyer (I.), Das große Conversatious-Lerikon für gebildete Stände (Hildburghausen 1845, Bibl. Inst., Lex. 3°.) VII. Bd. 3. Abtheil. S. 104 lgibt das Jahr 1797 als ü.'s Geburtsjahr an). Corniani, Johann Baptist Graf (Li- terarhistoriker, geb. zuOrzi-Nnovi im Brescianischen 28. Febr. 1742, gest. 7. Nov. 1313). Er war ein Zögling des von der Verbrüderung di Somasca ge- leiteten Collegio di St. Bartolomeo in Brescia und der höhereu Lehranstalt zu Mailand. 1759 hörte er in letzterer Stadt die Ncchte, trieb daneben Mathematik und classische Studien und kehrte ein Jüngling von 20 Jahren nach seiner Vaterstadt zurück, wo Poesie und schöne Literatur seine Lieblingsbeschäftigung wurden. Auf mehrere jugendliche Dichtungen, die ihm schon in Mailand den Eintritt in die Aka- demien 6sFii Ilnioi-isti und äe' Irg.3- wi-mati eröffneten und auf zahlreiche Auf- sätze in verschiedenen Zeitschriften, folg- ten sein: »KaMo clella storia lette^an'a clegli O^i-Movi^ (Vre8oia 1771) und (Meuä. 1771). Auch einPaarOperntexte und dramatische Arbeiten entstanden in jener Zeit, von ersteren: „ I / lice^ und „Ii mawiinonio letzteren die zwei Tragödien „ I u.«Dasio in Zabilonia". Durch seine poe- tischen Arbeiten wurde er mit seiner nach- maligen Gattin Katherina Bro cchi be- kannt. Neben dieser schöngeistigen Tbä-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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