Seite - 16 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3

16 29. Dec. 1816). Studirte im Seminar zu Padua, betrieb insbesondere classische sprachen nud widmete sich dem Lehrfache. Durch 31 Jahre hatte er am gedachten Seminar griechische und lateinische Lite ratur vorgetragen. Die lateinischeSprache wußte er mit Virtuosität zu handhaben. Im 1.1791 zog er sich in den Ruhestand zurück und lebte über anderthalb Decen- nieu seinenStudienund den Wissenschaf- ten. Im Drucke gab er heraus: „Oa?-- ?2wvii 1796, 8°.); — „I<u5U tiei" (Ldenäk 1812, 8".),- — „Nn F öcie. (Ldenä^ 1808. 4°.). Die Aich gäbe, welche zu lösen er sich bei dieser schwierigen Ueberfetzung Pindars ge stellt, bezeichnet C. selbst mit folgenden Worten: ^odsouris luesm nti uni^tsiu in mnitipliei et imxiexa. rei-nm v^rietats oäis volut Auch hat er Pope's „ mehrere Oden von Thompson und von Gray die berühmte Elegie auf cincn Dorfkirchhof in's Lateinische übersetzt. Mia^ Oratio . . . (?2äu», 1321^ 3"/i. — ^.tti äeii' Hec^äelnia äi l»2.äova. 1817. — Qioi-- naie äeii' itaUana, letteriltur», ikiläavH) XX. I5ä. 8. 188; XXVII. Uä. 3. 23, 151: XXVIll. und XI.III. Lä. 3. 3ö4, 357. — s?«,nba 5Ha,'i/wi.)^ OÄlierit» <Iei I.etterati eä Hrtisti iiiustri äslie rrovineib Vonexians nsi seoolo XVIII l V6neäi3 1824, ft".) Da- selbst sein von Comirato gest. Porträt). — Oanclolo st?i»-ol.)) La caäuta äslia. rv dlio» <U Veneaia, eä i «uoi nitiiui cinq ^niu. Swäii «torioi (Vonsäie 1856, Rar» toviok, 8".) Qiuitto V corroiioni sti eenni bioFralioi, 3. 90. — Ersch (I. S.) und Gruber ( I . O.), Allgemeine Encyklopädie rer Wissenschaften und Künste (Leipzig 1322 u. f., Gleditsch. 4".) I. Section. 50. Bd. 2. 17. Costa, Heinrich (Schriftsteller, geb. zu Laib ach in Kram 21. Mai 1799). Besuchte die Schulen seiner Vaterstadt und trat früh im Zweige der Finanz-Ber- waltung in Staatsdienste, wo er nach Uebersteigung der unteren Grade, zu Neu- stadtl in Unterkrain, dann zu Görz und Laibach dienend, gegenwärtig als Zoll- Oberamts-Director in letzterer Stadt fungirt. Frühzeitig widmete sich C. dem Studium der Geschichte seines Vaterlan- des nnd es erschienen seiue„vaterländischen Erinnerungen" inSarto ri's „vaterlän- dischenBlättern", Hormayrs„Archive", im „illyrischen Blatte", in der „Carnio- lia", „Carinchia" nnd in den „Mit- theilungen des historischen Vereines für Krain". Selbständig gab er ferner her- aus i „3ll5 özterr. HansirlMiielzrecht" (Oraz 1834, Damian u.Sorge), welchem er als Einleitnng eine Geschichte des Hausirhan- dels in Oesterreich vorangeschickt;— „3er Freihafen unn Onest, Gezterreichg Hauptztappel- plch tiir llcn iiberZerischln Weithandtl" (Wien 1838); — „Glld, 3eichMrgäl!gm32 nnd Orali- Statte Farl I., RunigH uun Frankreich" (Laibach, '„Neiseerinnlrungrn ans Krain" (Lai- bach 1848). I m 1.1848 betrat Director Costa das Feld der Politik und National- Oekonomie und war ein eifriger Vertre- ter des deutschen Elements in Krain. In dieser Zeit veröffentlichte er nicht nur zahlreiche publicistische Aufsätze im „Illyr. Blatt", in der „Laibacher Zeitnng", im „Lloyd" nnd im „Freihafen von Trieft", ondcrn es erschienen von ihm auch selbstän- dige national-ökonomische Abhandlungen: „Nie bei der Neuisilln drg ÜHtr.SMarilä leitendlü vom praktischen Ktandpnntte an« bt- trachtet"; — „GinMck ank unzere Ktaatsünan- rn" ; -^ „Hur Finansiragr; — „Na5 <5ünti. " ; — „Vie 5ind grosse lßrnndcllm- ohne Aabat am llllrthiiltillsteöten n^ bewirth- schatten? (Oine Aebensfrage)", die genannten Schriften alle in Laibach. In den letzten Jahren gab er heraus: „Nie Herzogin °on