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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
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21 ungezierte Ton des Ganzen, die Naivität der Auffassung, der ungetrübte frische Blick, die Redlichkeit der Selbftgeftändnisse machen diese Autobiographie in jeder Parthie anziehend, und einen ganz besonderen Werth erhält sie dadurch, daß sie ein treues, lebendiges uno munteres Bild von jener Zeit der nomadi- firenden Bühnen gewährt, wo Neine vaga- bundirende Truppen oft mehr wahrhafte Genies uud auf Universitäten durchgebildete Männer aufzuweisen hatten, als zu unserer Zeit eine Hof- und Nationalbühne." So H. Marggraff in den Blättern für literarische Unterhaltung 1838, Nr. 231, S. 938). — Pietznigg (Franz), Mittheilungen aus Wien Jahrg. 1834, I I . Bd. S. 82. III . Bd. S. 93. IV. Bd. S. 37: „Skizzen aus mei- nem Leben" von C. selbst. — (Brockhaus) Conversations-Lexikon (10. Auflage) IV. Bd. S. 435. — Noliveilo LiosraxliiV ßönsrKib ... pnlilise «au« Ia äirectinll äs Ar. lo Vi». Noolsi (I»2ris 1853) XII. L6. 8p. 83. — Oeftr. National-Encyllopädie (von Gr äffer u. Czikann), (Wien 1835, 6 Bde.) I. Bd. S. 606 Abt irrig das Jahr 1770 als C.'S Geburtsjahr an, welches auch das „Archiv" und andere Werke angeben). — Allg. Theater- zeitung von Ad. Bäuerle (Wien, 4°.) 1837, Nr. 167, S. 684; — Nr. 176, S. 712; — Nr. 204, S. 832. — Dieselbe enthält auch zwei Ab- bildungen C.'s im Costüm: als „Essighändler" und als „Shylok", gez. von Schöller, gest. von Geiger. — Thalia. Norddeutsche Theaterzeirng. Ned. von Dr. C. Tö'P fer (Hamburg 1837,4-°.) I I . Jahrg. Nr. 30 : „Costenoble's Schwanen- gesang." l In Hamburg sollte nämlich Cofte- noble in Raimunds „Verschwender" die gleichnamige Rolle spielen. Verhältnisse ver- hinderten die Aufführung. Auf ein Blättchen Notenpapier schrieb nun C. zwei Strophen auf die Melodie des berühmten Hcl'clliedes. Es waren seine letzten Zeilen und die vier Endverfe lauten: Und winkt mir einst mein letztes Haus Muß es geschieden sein, So ruf ich sanft: Mein Hamburg.' aus Und schlafe felig ein. Etliche Tage darauf war C. eine Leiche, in- dem er auf der Reise noch von der Krankheit überfallen wurde, an der er in Prag starb). — Der Telegraph. Oeftr. Conversationsblatt (Wien 1337, 4°.) I I . Jahrg. Nr. 109: „Am Grabe Ludwig Costenoble's" von Eduard An schütz. — Abendzeitung. Nedigirt von C. G. Th. Winkler (Th. Hell) 1820, Nr. 182 u. f. ldarin sind C.'s „Bemerkun- gen und Andeutungen über verschiedene Ge- genstände der dramatischen Kunst" enthalten!. Cotta von Cottendorf, Rosalie (Schriftstellerin, geb. zuGraz in der ersten Hälfte des vorigen, gest. in deu ersten Decennien dieses Jahrhunderts). Sie stammt aus der Familie Pyr k er-R i- vard zu Graz, welche mit derFamilieder ung. Pyrker von Felsö-Eör verwandt ist, ans welcher der Patriarch und Erz- bischof von Erlau <s. d.) abstammt. Sie heiratete in Graz den am 18. März 1807 verstorbenen würlembergischen Hof- und Kanzleibuchdrucker Christian Friedrich Cotta, der damals in dem östr. Regi- mente London diente und dessen alter würtembergifcher Adel nachhin erneuert wurde. Sie zog mit ihm nach Stuttgart, als ihm die der Familie eigenthümliche, in der Mitte des 17. Jahrhunderts von seinem Vorfahren Ioh. G. Cotta ge< gründete Buchhandlung zu Tübingen durch Erbschaft zugefallen war. Sie war eine ungemein gebildete Frau, wurde schon in ihrer Jugend von der Kaiserin Maria Theresia sehr ausgezeichnet. Sie hatte 15 Kinder. Der dritte Sohn war der berühmte Buchhändler Freiherr Johann Friedrich Cotta (geb. 27. April 1764, gest. 29. Dec. 1832), wel. cher nach schwierigen Kämpfen die bereits ganz herabgekommene Buchhandlung sei- ner Väter zur ersten und berühmtesten in Deutschland emporgebracht und im I. 1793 die Allgem. Zeitung begründet hat, deren Plan er mit Friedrich Schiller besprochen hatte. C. war Mitarbeiterin an dem von ihren Manne, in Verbin- dung mit vorzüglichen Oekonomen her- ausgegebenen: „Oekonomischen Wochen« blatte" (Stuttgart 1790, 4".). Schindel (Carl Wilh. Otto August v.), Die deutschen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhun- derts (Leipzig 1825, Broshaus) III. Theil S. 67. — Oeftr. National-Enchtlopädie (von Grä ff er u. Czitann), (Wien 1835, 6Bde.) I. Bd. S. 608. — Gradmann, Das ge- lehrte Schwaben (Navensburg 1803, 8'.) S. 87. — Allg. liter. Anzeiger 1798, 3K. 53.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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