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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 99 -
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99 Nr. 104. — Oestr. Militär-Kalender für das Jahr 1857. Herausgeg. von Dr. I . Hi r ten- feld (Wien 1857, Gerold, 8°.) VIN. Jahrg. S. 181. — Wiener Zeitung (1855) Nr. 225, S. 2499. — Adclstands-Diplom vom 20. Juni 1850. — Wappen: Ein blauer Schild, in welchem auf einem im Schildesfuße sich ver- breitenden Erdgrunde drei aus dem rechten Seitenrande fchräglints hintereinander her- vorragende Häuser eines Dorfes und zwischen den beiden letzteren eine mit einem Ziegeldachs versehene Kirche nebst ihrem Thurme, dann eine aus dem linken Seitenrande hervorgehende aus Quadersteinen erbante Bastion mit zwei zu beiden Seiten ihrer Ecken angebrachten Scharten und in diesen die Mündungen von vier Kanonen zu sehen sind. Nächst dem Haupte fliegt eine weiße einen Oelzweig im Schnabel emporhaltcnde Taube. Schildhalter. Zwei auswärtsschende geharnischte Männer, deren Helme mit drei Straußfedern und zwar eine silberne zwischen zwei blauen besteckt und die Visire geöffnet sind. Jeder derselben mit einem Schwerte an einem goldenen Gefäße, jener zur rechten Seite mit der linken und der zur linken mit der rechten Hand den Schild anfassend und den andern Arm in die Hüfte stützend. Czelalowski, siehe: Celalowsly, II. Bd. S. 315. Czente, Stephan (philosophischer Schrift st eller, geb.zu Tornalluaim Göuwrer Comitat 23. Dec. 1303). Sein Vater war helv. Coufession, seine Mut- ter eine eifrige Katholikin. Die Schulen hatte er in Rosenau besucht und kam nach deren Beendigung, um die Theologie zu studiren, in's Pazmaneum nach Wien. Nach Empfang der Priesterweihe war er drei Jahre Kaplan und neun Jahre hin- durch Sitteninspector über die weltliche Jugend und zugleich Religionslehrer der- selben; nebenbei ertheilte er Unterricht in der theoretischen und praktischen Phi- losophie, und in der ungarischen Sprache. 1839 wurde er Pfarrer in Losoncz, 1849 in Rap, zn welcher Zeit er von der auf- ständischen Negierung verfolgt, gefangen und in Gefängnissen herumgeschleppt wurde, 1843 war er mit Energie gegen die Bemühungen der Umfturzpartei auf- getreten und hatte aus diesem Anlasse sein Werk „Fö'ieFsUetU »nag^a»' H)oiga>^ d. i. Der philosophirende ungarische Bür- ger, herausgegeben und in gleicher Absicht das deutsche Werk „Der Zeitgeist" in's Ungarische übersetzt. ^e/snll^ /cl/cclb «8 Danielik ^Hse/, d. i. Ungr. Schriftsteller. Sammlung von Lebens- beschreibungen. Von Jakob Ferenczy und Joseph D anielik (Pesth 1846, Gust.Emich) S. 89. Czermal, Joseph Julius (Arzt, geb. zu Prag 2. Juni 1799, gest. um das I . 1850). Sein Vater war in Prag einer der ausgezeichnetsten praktischen Aerzte, und gab seinem Sohne früh die Richtung, denselben Stand zum Lebensberuf zu wählen. Den ersten Unterricht erhielt er im väterlichen Hause, die Vorbereitungs- studien vollendete er am akademischen Gymnasium und 1815 besuchte er die Prager Hochschule, um die Medicin zu studiren, wo er sich vorzüglich mit der Anatomie und Physiologie beschäftigte. Um seine medicinischen Studien zn voll- enden, begab er sich auf die Wiener Hoch- schule. 1823 erhielt er die medicinische Doctorwürde und schrieb die Inaugural- Dissertation: „OsMlmonnm. ^oeiinan'a ?^i-05tatica". In kurzer Zeit erhielt er die Stelle des Prosectors an der Wiener Universität und bald darauf übernahm er nach Lenhosfek (s. d.) provisorisch die Lehrkanzel für Physiologie und höhere Anatomie. Nun widmete er sein ganzes Studium der vergleichenden Anatomie und um diesen wichtigen Wissenschafts- zweig auch auf die Wiener Hochschule zu verpflanzen, legte er den Grund zu einer Sammlung, die er später auf das Eifrigste vervollständigte. 1827 wurde C. zum Professor der theoretischen Medie'm und gerichtlichen Arzneiknnde an der Univer- sität zu Graz, bevor er aber noch seine 7*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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