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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 154 -
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154 Einflüssen ungetrübten Studium seiner Kunst ganz hingeben, und er unterbrach dieses Stillleben eines Künstlers nur im Jahre 1842, da er ans ein hab bes Jahr Wien verließ und eine Reise nach Salzburg, München, Düsseldorfs Köln, Brüssel, Amsterdam, Dresden und Prag unternahm, um sich zu stärken und neue Eindrücke in sich aufzunehmen. Zwei Jahre später 1844 stellte der Künste ler seine vollendetsten Arbeiten zum Be> sten des Pensionsfondes für Witwen und Waisen von Künstlern öffentlich aus und schon in einem Jahre darnach waren sein Weib und seine Kinder auf dasselbe Mit< tel angewiesen und erhielten in 4 Wo- chen kaum so viel, als die schlechteste Wal- zer-Reunion in Wiens Gasthausgärten ergeigt, die Kosten, die eine Blumen- spende für eine Ballettänzerin oder Prima- donna verursachen, nicht zu erwähnen. D., der im kräftigsten Mannesalter — 40 Jahre alt — dem Typhus erlegen war, hinterließ drei unversorgte Kinder. Hier folgen seine Bilder, welche alle öffentlich ausgestellt, und deren mehrere durch Kupferstich und Lithographie besonders als Prämienbilder des älteren Kunst- Vereins in Wien waren vervielfältigt worden. Aur Bezeichnung der Bilder werden die in der Kunstwelt und bei Bil- derfreunden conventionell gewordenen Titel gewählt.) Im k. k. Belvedere: „Nas Sralarenzimmer eines Malers" (bezeich- net: Danhauser 1828);— „Nnmische Scene im Atelier eimZ Maler«" (bezeichnet: Dan- hauser M x . 1829); — „Abraham verstüssl Hagar und IZmael" (für dieses Bild erhielt D. den ersten tzofpreis 1836); — iu der Gallerie Ar t Haber: „Nie Neinkuster"; — „Ner Nllrfpülitiker"; — „Ner Prasser" (1836); - „Nie NlMersappe" (1839) ftie- ses Bild hat Franz Stöber meisterhaft in Stahl gestochen); — „Nie Nibelleserin"; — „Nie Orll55mntter"; — „Nie SkW zu dem gro««rn Alwblsttk in Man"; — in der Gallerie des Grafen Bero ld ingen: „Nie GeZtamrntseräffnnng" (1839); — Eigen- thum des Hrn.Felluer: „Ner Augenarzt" (1837) fton diesem Bilde besteht eine grö- ßere Lithographie und ein Stahlstich von P.Singer im 19. Hefte der „Kunst. schätzeWiens"^; — „Ner Sunntagsnach mittag"; — im Besitze des Ritters von He in t l : „Nie VeinkllIter" (dasselbe Sujet, welches das Bild in der Gallerie Arthaber dar- stellt; jedoch zeichnet sich dieses durch einen besonders schönen Goldton aus); — in der Gallerie des Freiherrn Pere i ra : „Nichwliebe"; — Eigenthum des Herrn Putschte: „Nie angehobene Pfändung" (1840); — „Ner Smirbclnerkiinfer". — I n anderen Sammlungen zerstreut oder im Besitze von Privaten: „Gold- Hahns Porträt"; — „Nie Schlafenden"; — „Nr5 Niinstlers Kinder ninsirirend" (im österr. Kstv. 1850 zum Verkauf um 380 fl. an- geboten); — „Nie Gratulanten"; — „Nas Vekenntniss"; — „Gine Gruppe mn Schafen" (Eigenthum des Herrn M. Todesco); — „Nie Schachpartie" (vergl. darüber „Bei- lage zur Wiener Zeitschrift" 1839, Nr. 53); — „Zer Brautwerber"; — „Ner kleine Maler"; — „Grossmutter uud Onkel" (Eigen- thum des Hrn. Bühlmeyer); — „Nas Kind und seine Veit" (in der Gemäldesamm- lung des Hrn. Ioh. Langer;— „Gttokars «"(1832) ; — „Ner Pfennig der Niline" (1839); — „Ner Trost der Nrtrübten" (1840); — „Wein, Mein und Gesang" (1840); — „Franz Nszt am Glanier" (1840); — „Nie' schlummernde Alte" (Eigenthum des Herrn Beck); — „Pegasus im Äuche" (1830); — „Vergänglichkeit"; — „Nie Amnanlecture" (Eigenthum des Hrn. F. Goll); — „Nrr Feierabend" , sein letztes Bild. — Altar- blätter malte D.: „St. Stephan";^. „Johannes der Gullngelist" (Hochaltarbild für den Erlauer Dom). — Unter den Vor- bereitungen zu dem großen Altarbilde für die Graner Kirche brach seine Todes- krankheit aus. Ferner hat Danhauser
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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