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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 223 -
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223 (M6U 1845), der 2. Bd. begann 1854 (Padua, Vianchi) zu erscheinen; — ,,^s> (V^ien 1846); — und mehrere andere Werke, darunter: „1,65 n^?-s5 cls laZibls" in französischer Sprache, gewidmet Ihrer k. k. Hoheit der Erzherzogin Sophie. Werthe im er (Joseph), Jahrbuch für Israeli- ten 5616 (1855—1856) Neue Folge. II . Ihrg. (Wien 1355, 8°.) S. 227, 235: „Statistische Notizen über die Israeliten des lomb. venet. Königreiches" von Dr. Moses Errera Da- selbst heißt es über D.: . . . er hat sich sowohl auf theologischem Gebiete als in anderen Literaturfächern hervorgethan und namentlich keine Gelegenheit versäumt, um gehässige Vorurtheile, wo sie hie und da gegen israel. Glaubensgenossen vorkommen, zu bekämpfen). Hella Torre-Valsassina auch Tur- riani, Michael Graf (Archäolog und Domherr, geb. zu Pordenone 9. Sept. 1757, gest. zu Udine in der Nacht vom 26. auf den 27. Jänner 1844). Sohn desGrafenLuciusSigismund und der Gräfin Elisabeth von Spi- limberg. Die Erziehung erhielt er von den Priestern der Gesellschaft Jesu in Bologna. Als der Orden aufgehoben worden, kam er (1773) in das Seminar der Barnabiten in Ndine, welches damals nnter der Leitung von Angelo Corti- novis in Ansehen stand und vollendete dort seine Studien. Obgleich von ange- sehener Familie — ein Zweig derselben ist die illyrische der Grafen Thür n-V a l- sassina v^ergleiche die Quellens — und dadurch einer schönen Zukunft versichert, welchen Lebensweg er immer einschlagen mochte, zog ihn doch das geistliche Leben vor Allem an, und 1776 trat er bei den Barna- biten in Mailand ein. Zwei Jahre spä- ter erhielt er die heiligen Weihen. 1779 übernahm er die Leitung des Alumnats zu Casalmaggiore, wo er Moral und Li- teratur vortrug, bald darauf jenes seines Ordens zu Mailand, wo damals die Blüte des italienischen Adels versam- melt war. 1794 wurde er Nobizenmei- ster, dann Vicar und Vice - Director der Congregation in Mailand, in welcher Stellung er sich die Huld des Erzh. Leo- pold, nachherigen Kaisers, des Kaisers Franz I. und des Vicekönigs Erzherzog Rainer erwarb. In Folge der politi- schen Ereignisse mußte er 1796 Mailand und die dortige Congregation verlassen, worauf er sich in sein Vaterland begab, nach drei Jahren aber wieder nach Mai- land zurückkehrte, von wo neuerlich ver- trieben er seinen bleibenden Aufenthalt in Friaul nahm. Nach erhaltener Dispens von den klösterlichen Gelübden, erhielt er 1802 ein Canonicat zu Udine, wozu er schon 1801 in 8^6 luturas äisp6QS2.tio- ins erwählt worden. In diese Zeit fällt der Beginn feiner diplomatarischen und archäologischen Studien, wozu er bereits in Mailand, wo er sich mit dem berühm- tenFumagalli (f.d.) befreundet, ange- regt worden. Er nahm Theil an der Abfassung der „I3titu2i0ni äipioniH- tio1i6", woran er mit fünf Cisterciensern arbeitete. Damals kam er mit Carlo Visconti, Präfect des Mailänder Stadt- Archives (s. d.) und mit Frisio, dem Verfasser der diplomatischen Geschichte von Monza (s. d.) in Verbindung. Das reiche Archiv seiner eigenen Familie gab seinen diplomatarischen Studien immer neue Nahrung und so entstanden seine Forschungen über mehrere Friaulaner Familien, als die Grafen Colloredo, Bojani, De Portis, De Clare- cini, Canussio,Manzanou.A. und er entriß durch seine Arbeiten manches Werthvolle der Vergessenheit. Diese For- schungen lenkten die Aufmerksamkeit auf ihn und D. erhielt von dem Minister des Aeußern in Wien den Auftrag, eine Dar- stellung der alten Gränzen Friauls auszuarbeiten, welche beim Abschlüsse des Friedens zu Preßburg (26. December 1805) den GränzbestimmungenzuGrunde
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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