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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
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340 mirter Eltern. Sein Vater Samuel ist Grundbesitzer, seine Mutter Amalie Du Bois ist franz. Herkunft. Die erste Erziehung genoß D. im elterlichen Hause und in der Gemeindeschule. Nach been deren Studien wurde er zum Vicenotar des Csanäder Comitates ernannt. Andert- halb Jahre brachte er in Preßburg auf dem Landtage zu und legte daselbst der Sitte gemäß seine Prüfung ab. Einer unwiderstehlichen Neigung zur Schau- spielkunst folgend, ging er nach geschlosse nem Landtage nach Naab, trat auf der dortigen Bühne mehrere Male als Gast auf und erwarb sich den Beifall des Pu blicums. Spater gab er iu Pesth Gast- rollen mit schönem Erfolge, sogar zur Zu friedcnheit und Beruhigung seines eige neu Vaters, der ihn früher mit Enter, bung bedroht h.atte, wenn er die Bühne nicht verließe. I n Folge einiger Unan- nehmlichkeiten entsagte D. selbst der Kunst und machte Reisen in Deutschlaub, Eng land und Frankreich. I n Paiis hielt er sich ein Jahr lang auf. Von seiuer Reise zurückgekehrt, beschrieb er die Revolution von 1848. Im I . 1849 schrieb er das Lustspiel: „ 6^e»^ /ia^aFoch>,'l'^ d. i. Mein Junge, heirate. Später kam er nach Pe uud gab die Dramen heraus: „ riiä^me^ets'^ d. i. Pasculi's Weltkennt niß; — „(ßnttenberg" und „Asa^Mö ö/-«- m<m", die im Pesther National-Theater aufgeführt wurden. Seine Novellen sind: ^ d.i. Die Enttäuschung; — ^HitatsT-iw" und,, <ös- t,/a>". Darauf folgte ein Roman mit dem Titel: „^l 'a-' (?est) UiUläi-, 6".). I n letzterer Zeit hat er die Tragö- die: „Atn. I/ci^lo") d. i. Ladislaus der Kumamer, vollendet. I m I . 1854 er- schienen D.'s dramatische Arbeiten gesam- melt unter dem Titel: yKsinmiwe^, d. i. Theater, 2 Bde. (Pesth, Müller, 8°.). , d. i. Pesth - Ofner Echo (Pcsth, 4«.) 1856, Nr. 31, S. 256: ^ " , von Oaraw (mit dem m Holz ge- schnittenen Porträte Dobsa's). — 2las^r ,-t!NQ2z/ /clkttl) äs /)ani<:li/l: /6«sa/, b. i. Unga- rische Schriftsteller. Sammlung von Lebens- beschreibungen. Von Jakob Ferenczy und Joseph Dan ie l i l (Pesth 1856, Gust. Emich) S. 109. Döbrentei, Gabriel (ungar. Dich- ter, geb. zu Nagy - Sz'öllös in der Weszprimer Oespannschaft 1. Dec. 1786, gest. zuOfen 28. März 1851). Erhielt den ersten Unterricht zu Papa und ging daun nach Oedeubnrg in das evaug. Lyceum, wo er bis 1805 stndirte. Früh erwachte die Liebe zur Poesie in ihm uud anregend wirlten auf ihn die Schriften des Tavid Szad6 von Barot uud des ^.nyos. Der Oedenburger ungarische Verein er- uannte ihn nun zum Mitgliede, später zum Bibliothekar, danu zum Secretär. Als solcher gab er im Vereine mit Pro- fessor Rajcs, der Präses der Gesellschaft war, die vorzüglicherenArbciten der Mit- glieder unter dem Titcl: ,. ^1 5cH??'o?n mu- A/a?' tci)'5a5aF mun/caMa/c ^Fenc/Hi ^ d.i. Incnnabeln desOedeuburger ungarischen Vereines (Oedenburg 1804) heraus. Großen Einfluß auf seine literar. Rich- tung übte auch sein Briefwechsel mit Kis undK azincz y. 1805 ging er uachGitten- berg, wo ihn Pölitz's Vorlesungen über Aesthetik besonders anzogen. Hier wid- mete er sich auch dem Studium der fran- zösischen Sprache. Seine Gedichte aus dieser Periode sind 1807 zu Ofen iu Nagä.ly i's „ssAito^ d. i. der Unter- stützer, erschienen. 1806 verließ er Wit- tenberg nnd zog nach Leipzig, wo er sich, um Ossiaus Werke im Original lesen zu können, auf die englische Sprache ver- legte. 1807 kehrte er nach Ungarn zurück, und kam auf Verwendung Kaziuczy' s nach Oläch-Audrässalva in das Haus der Gräsin Susanna Oyu la i , in welchem er 1809 die Erziehung des Grafen Ludwig Gyu la i übernahm. I u diesem Jahre
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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