Seite - 354 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3

Z54 — Baur (Samuel), Allg. histor.-biograph.- literarisches Handwörterbuch aller merkwür- digen Personen, die im ersten Iahrzehend des 19. Jahrhunderts gestorben sind (Ulm 1816, Stettim, Lex. 8".) I. Bd- Sp. 313. — Oesterreichs Pantheon (Wien, Adolph, 8°.) I. Bd. S. 187. — Oeftr. National - Ency- klopädie (von Gräffer und Czikann), (Wien 1826, 6 Bde.) I. Bd. S. 735. — Xouv. Viossraplns xsusralo . . . pub1!6e gous 1» äir. äe N. 1o vr. Uoessl (r^ris 1853) XIV. Nä. 8p. 478 Igibt das Jahr 1756 als Geburtsjahr und den 12. December 1810 als Todesbatum an). — U23H31N enc^olo^säi^us (k«i5) .^nnöV III. vol. 5; — annse IV, vol. 2; — 2,nn. V. vol. 5; — 2NN. IX. V. 1; — »nn. X. vol. 4; — 2nn. XIII. vnl. 6 (Artilel von Sacy). Dombi, Michael siehe: Barloczy de Szalll (I. Bd. S. 160 im Texte). Vombrowslt, Heinrich Johann siehe: Dabrowski, Heinrich Johann (S. 124 dieses Bandes). Homenichi, siehe: San Domenichi. Domin, Joseph Franz (Physiker und Priester der Gesellschaft Jesu, geb. zu Agram 27. Iäu. 1754, gest. ebenda 19. Jänner 1819). Studirte in den nn- tern Schnlen mit solchem Erfolge, daß ihn die Gesellschaft Jesu gern in ihren Schoos aufnahm. Nach Aufhebung des Ordens widmete er sich dem Lehrfache und trieb Naturwissenschaften, welche er 20 Jahre hindurch au den Akademien zu Raab, Agram, Fünfkirchen und an der Universität zu Pesth vortrug. Im I . 1800 wurde er Domherr des Chasmer Domcapitels in Croatien und schlug seinen bleibenden Wohnsitz in Agram auf. Als Professor bekleidete er auch die akademischen Würden des De- cans der philosophischen Facultät und des Umversitäts-Rectors. In der wissen- schaftlichen Welt hat er sich durch meh- rere physikalische Schriften bekannt ge- macht, welche zu seiner Zeit Aufseheu erregten. Diese sind: is/actitil A6N.6N') natuT'a 6t «t ini 1784); — „Hono 1786); — und „ Oon«)tsntatio alts,-a in slsct. mecl/- ea,^^ (1793), welche Abhandlungen viele Gegner fanden, aber D.'s Namen auch im Auslande bekannt machten und dessen Ernennung zum Mitglied der arkadischen Akademie in Neapel und der Akademie der Wissenschaften in Florenz zur Folge hatten; — „^ ?-5 tiisct^itati.^ (?63tii 1794); — „ I 1799), wovon auch eine von Ludw. v. Schedius ausgeführte deutsche Uebersetzung (Ebenda) erschien. D. er- theilte ferner sachkundige Rathschläge zur Reinigung des Flußbettes der Save. Die letzten Jahre seines Lebens war er sehr kränklich; mit ihm starb der letzte Priester der Gesellschaft Jesu in der Agramer Diöcese. Intelligenzblatt der üsterr. Literatur (Wien, 4".) vom 30. Juni 1819, Nr. 52: „Nekrolog." — Ersch (I . S.) u. Grub er (I. G.), Allgem. Encyklopädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig 1822, Gleditsch, 4°.) I. Sect. 2«. Bd. S. 425 Inach dieser und dem vorigen geboren 27. Jänner 1824, gest. 19. Jänner 1819^ . — augtrillLNe 8oel6t3.ti5 .le durs 1856, ßr. 8°.) 8. 64 ftach diesem geb. 28. Jänner 1754, gest. 18. Jänner 18191. Domokss, Joseph Freiherr von (k. k. Major, Ritter des Mar. Theresien-Or- dens, geb zu Also Csernaton 1762, gest. zu Tnssov 15. Oct. 1834). Ent- stammt einem adeligen siebenbürgischen Geschlechte; trat im Nov. 1782 in das ehemalige Dragoner-Neg. Erzh. Ferdi- nand ein. 1786 wurde er Lieutenant bei Levenehr - Chevaulegers (gegen- wärtig Toscana - Dragoner Nr. 4) und im Türkenkriege Rittmeister. In diesem Kriege zeichnete er sich in der Schlacht