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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 368 -
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Seite - 368 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3

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368 die Enns (weibliche Figuren), ein Werk von hohem Kunstwerthe, das seine eigene Geschichte besitzt, auf welche wir in Schla- gers Biographie D.'s (S. 76-100) verweisen. Im kaiserl. Lustschlosse Mira- bell zu Salzburg befinden sich auch von D. 7 überlebensgroße Marmorstatuen (füns männliche, zwei weibliche), welche als weniger gelungen bezeichnet werden; und 19 Knabensiguren aus Marmor, welche aber ganz den Stämpel seines Genius in der Ausführung an sich tragen. Auch dürften in Ungarn noch manche Ar- beiten dieses Meisters hie und da im Pri- vatbchtzc zerstreut sich befinden. Schlager ( I . E.), Georg Naphael Tonner. Ein Beitrag zur östr. Kunstgeschichte. 2. Ausg (Wien 1853, Kaulfuß Wwe., 8".) lDicsc Schrift, wie überhaupt, daß über Donner Nachforschungen angestellt wurden, welche in obiger Schrift Schlagers ein interessantes Ergebniß für die östr. Kunstgeschichte bilden, verdankt man den wiederholten Anregungen L. A. Frankls. Vergleiche das Folgende. Die Schrift ist nicht blos eine Biographie D-'s, sondern anch eine Skizze der Kunst- zustände Wiens um dic Mitte des 18. Jahr- hunderts. Bemerkenswerth ist aber: S. 1, Zeile 1 steht als Geburtsdatum Donners der 25. Mai 1692, — Zeile 2 der Anmerkung auf derselben Seite der 25. Mai 1693 u. S. 163 Beilage 14 Zeile 1 auch dcr 25. Mai 1693.) — Frankl (L. A. Dr.), Sonntagsblätter 1844, Nr. 39: „Aus Preßburg. Donner, Kriegl, Wimmer" lm diesem Aufsatze setzt Dr. Frankl einen Preis von acht Ducaten auf eine authentische Biographie D.'s nebst genauem Verzeichnisse seiner Werke und ver- anlaßte dadurch Schlagers obenerwähnte Schrift. Vergl. Sonntagsblä'tt>.'r 18-1?, S. 4421. — Ebenda Kunstblatt 1844, Nr. 9: „Donner noch einmal!" lKurze biographische Daten mit polemischen Excurscn auf irrige Mittbei- lungen über Donner in andern Werken und einigen bibliographischen Notizen.) — Ebenda 1844, S. 686: „Donner" lttber D.'s Figuren auf dem Brunnen am Neuenmarkte). — Ebenda. Kunstblatt 1815, 3tr. 7: „Georg Raphael Donner." lDaten über Donners Aufenthalt in Wien von Bergen st am.) — Ebenda. 1847, S. 94: „ In Sachen Naphael Donners" von Mielichhofer. lDurch diesen Artikel wird der in Naglers Künftler-Ler. I I I . Bd. S. 448 enthaltene, wo er mit fol- genden Worten einen „Franz Donner, ein sehr geschickter Stuccaturer zu Salzburg, verfertigte 1726 die Statuen der marmornen Treppe im Hintergrunde des Mirabells" auf- führt, vollständig berichtigt. Nagler schrieb diese Notiz dem salzburgischen Künstler-Lerik. P i l lwe ins , aus welchem sie noch in andere Werke übergegangen, nach.) — Gräffer (Franz), Wiener Dosenstücke. 2. Ausg. (Wien 1852, 8°,) I. Bd. S. 223: „Ein ewig Schö- nes" und S. 227: „Wieder vom schönen Brunnen" Igibt Mittel an, wie man zur Kenntniß der vielen zerstreuten, im Privat- besitz befindlichen Werke D.'s gelangen könnte. Treffend bemerkt Gräffer am Schlüsse sei- nes zweiten Artikels: „So viel weiß ich: wäre ich Einer der vielen oder nicht vielen reichen Glasermeister, welche für die Decora- tion ihrer Kaufläden Hunderte aufwenden, ich würde ein Glashaus bauen über diesen Brun- nen für die Winterszeit." IDer Brunnen bekommt den Winter über eine hölzerne Hülle, welche ihn der Bewunderung der Fremden, die Wien im Winter besuchen, entzieht). — Derselbe: Neue Wiener Localfreskcn (Linz 1847, 8".) S. 255: „Der wunderherrliche Brunnen" <Notizen über die Aufstellung des Brunnens, mit Benützung magistratischer Urkunden). — Annalen der bildenden Künste für die östr. Staaten (von Fueßli) (Wien 1801, Schaumburg) II . Thl. S i : „Bemer- kungen über die Bildhauerei in Wien" lS. 10 —17 enthält nähere Daten über D. und seine Werke). — P i l lwe in (Ben), Viogr. Schilderungen oderLerikon salzburgischer, theils verstorb. theils leb. Künstler (Salzburg 1821, Mayer, 8°.) S. 26 Mhrt einen Franz Donner auf; die Identität dieses Franz mit Georg RaphaelD. weist, wie bereits oben bemerkt worden, Miel ichhofer in Frankls Sonntagsblättern 1847, S.94 nach). —Na gler (G.K.Vr.), Neues allg.Künstl.-Lex. (München 1835 u. f., 8°.) l l l . Bd. S. 447 sgibt das I . 1095 als Geburts-, 1741 als Todes- jahr an. Bemerkt über D.: „Erst nach seinem Tode erkannte man sein Talent, aber es bleibt zu bedauern, daß der Kampf mit dem äußern Leben auch auf seine Kunst einwirkte (?). Seine Phantasie war niedergedrückt und oft trat kalte Schüchternheit an ihre Stelle (wer wollte dies beim Anblick der, zwei Jahre vor seinem Tode vollendeten, vier Flußgötter am Neucnrnarkte behaupten?). Ueberall aber zeigt sich in seinen Werken tiefes Studium der Natur, Nichtigkeit der Zeichnung, Sinn für Ebenmaß und große technische Fertigkeit). — Tirolisches Künstler - Leriton (Innsbruck 1830, F. Rauch, 8°.) S. 42 lwo für R a-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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