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Duval gab folgende Werke heraus:
caetera catalo^iF scr^ibita"^
1754, 55, in Fr. toi.); Frölich und
Khell haben groĂźen Theil an der Re-
daction dieses Kataloges; — „
sn 07- et a^ent g
1759—69) Fr. loi.). Davon wurden
nur 200 Exemplare gedruckt, 150 ver-
schenkt und 50 kamen in den Handel. Ein
vollständiges Exemplar muß die zwei dün-
nen Supplementbände haben. Medail-
len und einen philosophischen Roman:
,)^sntn?-s5 cls^ stom'cls^'s". Der Brief-
wechsel B. I . Duvals mit seinem Bru-
der Iosimus und die Copien mehrerer
seiner Briefe literarischen Inhalts au
seine Freunde in Italien befanden sich
im Besitze desHerru vonBruaud, Prä-
fecturrathes in Besan^n (1828).
/Look, ^ioto?' von/? Osnvrss äe V. ^kmei^
vuvZ.1 prsoääöes äs Nsuioirsg gnr 3«. vib
(82.int-rstäl8dour3 ^L2.8LlI 1784, 2 Väo., 8".;
auch?2«81785, 3 Läe., 13«.). —Die deutsche
Uebersetzung: Leben des Herrn V. I . Duval
von Alb. Christoph Kayser (Negensburg 1784,
2. Aufl. 1788, 2 Bde., 8°.). — Leben berühm-
ter Gelehrten, die sich aus dem Staube durch
unsägliche Hindernisse in ehrenvolle Aemter
emporgeschwungen haben (von I . F. Franz)
(St. Gallen 1812, Huber und Comp.); der
zweite Band enthält das Leben V. I . DuvalS.
— Dielitz (Karl), B. Iameray Duvals
höchst merkwürdige Lebensgeschichte (Nürnberg
1839, 12°., mit Portr.). — Briefwechsel mit
A. Socoloff. Aus dem Französischen (von
Sam. Baur) 2 Thle. (NĂĽrnberg 1792, Fels-
secker, 8".). — Hormayr (Ios. Freih. v.),
Taschenbuch fĂĽr Vaterland. Geschichte (Leipzig,
kl. 8".) Jahrg. 1846, S. 377: „Lebensbilder"
lnach diesem geb. 3. Nov. 1775). — Baur
(Samuel), Leben, Meinungen und Schicksale
berĂĽhmter und denkwĂĽrdiger Personen aus
allen Zeitaltern (Frankfurt a/M. 1821, kl. 8°.)
V. Bd. S. 415 — 470: „Valentin Iameray
Duval." — Febdersen (Jak. Friebr.), Nach-
richten von dem Leben und Ende gutgesinnter
Menschen (Halle 1785, Gebauer, gr. 8".) V.
Bd. S. 113. — Oestr. National-Encyklopädie
(von Gräffer u. Czitann), (Wien 1835, 6 Bde.) I. Bd. S. 767 lnach dieser gest. 3.
Nov. 1775). — Gräffer (Franz), Wiener
DosenftĂĽcke (Wien 1852, GreĂź) I I . Bd. S. 236
ldaselbst ist der 3. Mai 1775 als sein Todes-
tag angegeben .^ — Sitzungsberichte der philos.-
histor. Classe der kais. Akademie der Wissen-
schaften (Wien, 8".) XXIV. Bd. S. 3ö2 lD u-
vals Testaments. — (Brockhaus) Conversat.-
Lexikon (10. Aufl.) V. Bd. S. 321 lnach diesem
gest. 13. Sept. 1775). —Nach OstlwFs^'s (Z.
Hl.) Lib1ioFr».iikio dioFra.pkiqn6 universell«
(Lrüggei 1854, 3tiouon, I.ex. 8°.) I. Lä.
ist D. am 3. Sept. 1775 gestorben.
Dworzllt, Johann Kaspar, oder wie
er sich später nannte: Debmeau, Jean
Gaspard (Schauspieler, geb.zuKolin
in Böhmen 31. Juli 1796, gest. zu Pa-
ris 1846). Ist der Sohn eines Solda-
ten, der zuvor Seiltänzer gewesen, und
als er den Militärstand 1803 verließ,
die alte Kunst wieder aufnahm. Vater,
Mutter, zwei Töchter und drei Söhne,
darunter unser Johann Kaspar, zogen
hin und her, die Schaulust der Menge
durch SprĂĽnge befriedigend. Nur Hanns
Kaspar besaĂź kein Talent fĂĽr die ihm
aufgedrungene Kunst und hatte sich keiner
besondern Gunst und freundlichen Be-
handlung im Kreise der Seinigen zu er-
freuen. Auf diesen Wanderungen kam
die Familie nach Amiens, wo sie eine
Erbschaft erheben sollte, welche dem
Vater von einer Verwandten, die einem
französischen Soldaten in die Fremde
gefolgt war, zufiel. Diese aber war so
gering, daĂź
sie nicht ausreichte, die Kosten
der RĂĽckreise zn decken. Nun ging es
nach Konstantinopel, wo die kleine Ge-
sellschaft im Palaste des Sultans Vor-
stellungen gab. Hierauf kam die Familie
nach vielen QuerzĂĽgen durch Deutschland
nach Paris und lieĂź sich im Hofraum eines
Hauses in der ru.e 82.iQt-Ug.u.r nieder, wo
sie täglich Vorstellungen gab, die
stark be-
sucht wurden. Hanns Kaspar machte
den?aiUg.386 (Bajazzo), d. i. jene charakte-
ristische Rolle eines Menschen, der, wenn
er hungrig und betrübt ist, Spässe machen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Coremans-Eger, Band 3
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Coremans-Eger
- Band
- 3
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1858
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 456
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon