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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Coremans-Eger, Band 3
Seite - 421 -
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421 heimgesucht; im 1.1803 verlor er seine' treue Lebensgefährtin; im I . 1808 ent- riß ihm der Tod seine älteste Tochter Bet t i , welche mit dem kaiserl. Hof- schauspieler Roose verheiratet und eine Zierde der deutschen Bühne war, und in seinem Jubeljahre (1828) seine zweite Tochter Henri ette. Glücklicher war der Künstler mit seinen Söhnen. Der älteste war (1828) Verwalter eines der größten Güter des Fürsten Esterhazh, sein zweiter kaiserl. Diftricts-Förfter zu Schladming in Steiermark, der jüngste Officier in der kaiserl. Armee. Baldamu s (Max Karl vr.), Siegfried Gott- hilf Eckardt genannt Koch, k. k. Hofschauspie- ler ... was er ist und wie er es wurde. Eine biographische Skizze (Wien 1828, Adolph, 8".). —H ormayrs Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst. XIV. Jahrg. (Wien 4°.) 1823, Nr. 69 — 80 sdieser Aufsatz ist von Wähnerl. — Lembert, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das 1.1821. — Wiener Theaterzeitung, herausg. von Adolph Bäuerle (Wien 1806) I. Jahrg. Nr. 11, S. 173,: „Bruchstück aus der Bio- graphie E.'s" von Bäuerle. — Dieselbe 1829, XXII. Jahrg. Nr. 118: „Künstlerfeier von Weidmann." — Dieselbe 1831, XXIV. Jahrg. Nr. 74—76: „Nekrolog" von Weid- mann. — Originalien aus dem Gebiete der Wahrheit, Kunst, Laune und Phantasie, redi- girt von G. Lotz. 1828, Nr. 132: „An Eckardt" von C. Töpfer. — Porträte und Büsten von Eckardt. Kaum dürfte ein beut- scher Künstler so vielfältig abgebildet worden sein als Eckardt. Im Anbeginn seiner thea- tralischen Laufbahn lieferte das „Königsber- ger Theater-Journal" seinen Schattenriß; während seines Gaftirens in Berlin erschien sein Bild im Kupferstich vor der Zeitschrift: „Ephemeriden der Literatur u. des Theaters"; während feiner Direction in Frankfurt hat ihn der Künstler Ohnmacht als Friedrich vonOefterreichin Alabaster geschnitten; als Mitglied des Theaters in Mannheim steht sein Bild vor dem dortigen „Theater- Kalender", so auch vor dem „Wiener Hof- theater-Kalenber" vom Jahre 1807 und in I f f lands „Berliner Theater-Kalender". Im I. 1818 wurde er von dem Wiener Maler Anders als ^ddö äs i'Apso in Le- bensgröße gemalt und auf kaiserlichen Befehl jn das von Kaiser Joseph gestiftete Pan- theon der vorzüglichsten dramatischen Künstler der Wiener Hofbühne aufgenommen. Bon diesem Gemälde wurde eine Lithographie ge- macht. Die Wiener Maler Lieder, Daf- finger, Kuppelwiefer, Wagner haben Lithographien von ihm geliefert; der akade- mische Bildhauer Klein meißelte eine wohl- getroffene Büste Kochs und der Stämpel- schneider B öh m verfertigte in Silber eine sehr ähnliche Hohlmedaille, welche in Berlin in Eisen nachgegossen ward. — Ein charakte- ristischer Zug seines Künstlerbewußtfeins ist der folgende: Eckardt war mehrere Monate trank und nicht aufgetreten. Genesen, be- gegnete er dem Redacteur A. Bäuerle, der ihn begrüßte, worauf E. kühl erwiederte. „Was ist Ihnen denn wieder," fragte Bäuerle den Künstler, als er diese Kälte bemerkte. — „Nun ja," rief Eckardt, „Ihr habt auf mich ja ganz vergessen, es ist, als wenn ich gestor- ben wäre." — „Wie kommen Sie auf diesen Gedanken?" fragte Bäuerle. — „Es steht ja über mich gar nichts mehr in Eurer Zei- tung!" rief Eckardt. — „Sie haben aber gar nicht gespielt, da konnte man ja über Sie nicht schreiben," rechtfertigtesichBäuerle. — „Ueber einen Künstler kann man immer schreiben, auch wenn er nicht spielt." Ecker, Johann Alexander (Arzt, geb. zu Teynitz in Böhmen 26. Febr. 1766, gest. zu Freiburg im Breisgau 5. Aug. 1829). Trat nach vollendetem chirurgi- schen Curse als Feldarzt in die österrei- chische Armee und brachte es zum Regi- mentsarzte im Infanterie - Regimente Fürst Kaunitz. 1797 folgte er einem Nufe als Professor der theoretischen und praktischen Arzneikunde auf die Univer- sität nach Freiburg. 1307 erhielt er Nang und Charakter eines großherzoglich- badischen Hofraths und wirkte als solcher bis an seinen Tod — der ihn am Schlüsse einer Facultätssitzung überraschte, in wel- cher er vom Schlage gerührt wurde — für die Wissenschaft. Seine Werke sind: „Nach- richt nun der Einrichtung nnd den Gesetzen de5 Klinischen Hospitals an der h. Schnle in Frriknrg" (Ebenda 1808, Wagner, 8°.); — „WM- lttlltes Geist. Ans dem Griechischen" (Wien 1791, Hörling, gr. 8°.); - „Ptmls phtk- sophische Nvsoyrllphie uder Annundnny der anah»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Coremans-Eger, Band 3
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Coremans-Eger
Band
3
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
456
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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