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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4
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G. Egerväri, Ignaz (Piarist, geb. zu Egerszeg im Zalaer Comitat 1751). Trat in den Orden der Piariften und be- suchte die Schulen zu Kecskemät (1765). Die philosophischen Studien beendete er zu Nagy - Kä.roly, die Theologie zu Neutra. Den Statuten seines Ordens gemäß übte er mehrere Jahre selbst das Lehramt aus, und brachte dann 6 Jahre als Erzieher im Hause des Grafen Nyari zu. Nach Vollendung dieser Mission wurde er Director der Mittelschule von Szegedin, welche Stelle er 12 Jahre be- kleidete; dann übernahm er die Di- reetion des Ordenshauses zu Pesth. E. beschäftigte sich vorzugsweise mit dem Studium der Philosophie und Mathema« tik, welche Gegenstände er auch in Neu- tra vortrug. Als Andreas DomHnyi 1805 die Ordensleitung niederlegte, wurde E. an dessen Stelle gewählt und bekleidete dieses Amt viele Jahre hindurch mit Energie. Auch war er es, der vom Kaiser Franz I. im I . 1807 das Weis- seuburger Custodiat für seinen Orden erwirkte. Von seinen schriftstellerischen Arbeiten ist nur eine gelungene Ueber- setzung der Tragödie „Artaxerxes" in's Ungarische durch den Druck bekannt ge- worden; sie ist in Johann Endrödy's „UHF/kr 5Htäk52w", d. i. Ungarisches Theater, erschienen. Seine übrigen Werke sind ungedruckt geblieben. «^ /akab s« Dantellk^ össs/, d. i< ungar. Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreib. BonIalob Ferenczy und Josef D anielik (Pesth 1856, Gustav Emich) S.117. v. Wurzbach,biogr.Lexikon. IV. Egger, Franz Ritter von (Rechts- gelehrter, geb. zu Ort am Traunsee in Oberösterreich 14. Juni 1765, gest. nach 1335). Besuchte die untern Schulen zu Gmunden, Gymnasium und Philoso- phie zn Passau, begann das Studium der Theologie und kam 1784 in's neu eröff- nete General-Seminar nach Wien. Nach vollendetem zweiten Jahre der Theologie trat er aber aus und wendete sich dem Nechtsstudium zu, das er unter Männern wieZeiller, Sonnenfels, Hupka, Fölfch u. N. vollendete, von denen die zwei Ersteren ihn auch in seinem Fort- kommen dadurch unterstützten, daß sie ihm Correpetitivnen aus ihren Fächern anver- trauten; auch nahm ihn Sonnenfels als Assistenten in seine Kanzlei auf. 1789 erhielt E. die Professur der politi- schen Wissenschaften in Graz und widmete sich in den Mußestunden nach erlangter Erlaubniß dem Kreisamtsdienste. 1796 und 1797 trug er Natur» und römisches Recht, 1798 österr. Criminal- und Civil- recht vor. Zur Supplirung der letztge- nannten Fächer wurde er 1803 nach Wien berufen und erhielt noch im näm- lichen Jahre die Lehrkanzel, wurde 1803 nebstbei Referent bei der damaligen tzof- commission in politischen Gesetzsachen, 1809 Regierungsrath, und 1814 in den Adel-, später in den Ritterftand erhoben. Als Schriftsteller seines Faches arbeitete E. mit an den „Annalen der Literatur und Kunst", an den „Vaterländischen Blättern", an Zeillers „Beiträgen zur Gesetzkunde" und an Wagners 1
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Band 4
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Egervári-Füchs
Band
4
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
422
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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