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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4
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12 N) d. i. Der Weg des Lebens, wo- rin die Festtage der Juden nnd ihre Chro- nologie erörtert werden; — „AtT-ot/z cls- nank", d. i. Der Honigkuchen, Commen tar über die heil.Bücheru. d.Propheten; — „Hinok istt,'»^ d. i. Betrachtungen über Gestirne; —„^ lau?<M«/6kon.ot/l.an,") d.i.Die LiebeIonathans. In der Vorrede tu diesem Buche erzählt E. in Kürze sein Leben und gibt eineUebersicht seinerWerke. Pelzet (Franz Martin), Abbildungen böhmi- scher und mährischer Gelehrten und Künstler (Prag 1773,8°.) I. Bd. S. 118. - Pascheles (Wolf), Sippurim (Prag 18Z8, Lex. 8«.) IV. Sammlung S. 211—360: „Rabbi Ionathan Eibenschütz", biograph. Skizze von Gutmann Klemperer. — Portriit. Unterschrift: 5o- Q t^dan LydeusolM-. Kleinhardt äsl. Bal- tzer se. I»r. (auch in Pelzels Werke). Eichhoff, Peter Joseph Freiherr von (k. k. Hofkammerpräfident, geb. zu Bonn 16. April 1790). Sein Vater Johann Joseph war Kaufmann in Bonn und daselbst so geachtet, daß er, als die Franzosen 1794 das linke Nheinufer nahmen, auf Bitten seiner Mitbürger Maire von Bonn wurde. Später wurde erUnterpräfect, 1804 General-Director des Rheinschifffahrts - Octroi mit dem Range eines Staatsrathes und 20,000 Francs Iahrsgehalt. Der Sohn Peter Joseph, der seine Kindheit unter so günstigen Verhältnissen verlebte, erhielt eine vortreffliche Erziehung, welche sein Pater selbst, der anch als Schriftsteller thätig war, leitete. In der Standeswahl unbeirrt, entschied sich der 17jährigeIüng- ling für den Seedienst und trat 1807 die erste Seereise au. Dieser folgten mehrere Fahrten nach Nordamerika und Wchindien. 1810 wurde E. Officier in der französischen Kriegsmarine und be- nutzte den Umstand, daß kein französisches Schiff den Hafen verlassen durfte, dazu, um seine juridischen Studien zu vollen- den. Als nach dem Pariser Frieden die Rheinlande an Preußen kamen, trat E. in niederländische Seedienste und wurde 1815-18 bei derRheinschifffahrts-Com- mission verwendet, bis er als General- Inspector die Leitung der Schifffahrts- Angelegenheiten auf dem niederländischen Theil des Rheines überuahm. 1818 nahm er den ehrenvollen Antrag, in österrei- chische Dienste zu treten, an; es handelte sich darum, E.'s tüchtige Kenntnisse in Schifffahrts-Angelegenheiten bei der Ne- gulirnng der Elbeschifffahrt in Folge der Wiener Congreß-Acte zn benutzen. Seit März 1819 arbeitete E. an der Seite des kaiserl. österr. Commissärs Freiherrn von Münch, bis 1821 durch E.'s über- wiegenden Einfluß der Abschluß der Elbeacte unter so günstigen Verhältnissen zu Stande kam, als es die gegebenen Umstände eben znließen. 1824 war E. als Commissär bci der Revision der Elbe- schifffahrtsacte thätig, wurde 1825 Gu- bernialrath und Referent des Commerz- und Oewerbewesens in Böhmen, 1829 Hofrath bei der allgemeinen Hofkammer in Wien nnd 1835 Präsident dieser Stelle. Die Schwierigkeit seiner Stellung unter den damaligen Verhältnissen durchbli- ckeud, weigerte sich E., den Posten anzu- nehmen, nichtsdestoweniger erfolgte die Wahl, nachdem ihm das Zugeständniß gemacht worden, daß die Grundsätze, nach denen er die Finanzen zu leiten beabsichtige, genehmigt würden. Als sich späterhin Conflicte mit dem ihm gemach- ten Zugeständnisse ergaben, bat E. im Nov. 1840 nm seine Enthebung, welche ihm mittelst Cabinetschreiben vom 25. Nov. 1840 in höchst ehrenvoller Weise wurde. Welche Wirkung sein Austritt in der Fiuanzwelt hervorbrachte, dafür spricht die Thatsache, daß sogleich die Cutse der östr. Staatspapiere um meh- rere Prozente sanken und den frühern Standpunct uicht mehr erreicheu konn- ten, obgleich eben in jener Periode die Staatspapiere der andern Staaten sich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Band 4
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Egervári-Füchs
Band
4
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
422
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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