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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4
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Seite - 23 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4

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23 blanke Schwerter mit goldenen Griffen, das obere rechte und untere linke rothe F durchzieht ein silberner rechter Schrägebalken, das obere linke Silberfeld eine hölzerne Brücke auf zwei Iochpfä'Ylen, hinter welcher ein rother Adler mit ausgefchlagener rother Zunge schwebt. Im unteren rechten Silber- felde erscheinen 7 rothe, je mit zwei Zinnen versehene Thürmchen in drei Reihen, oben und unten zu zwei, in der Mitte drei gestellt. Auf der Freiherrnkrone des Schildes erheben sich drei gekrönte Helme, der mittlere in's Visir gestellt, die beiden andern einwärts- gekehrt. Auf der Krone des mittleren Helmes stehen zwischen zwei mit den Mundlöchern auswärtsgekeyrten, in Silber und Roth ab- wechselnd quergetheilten Büffelshörnern zwei den im Herzschilde ähnliche Schwerter. Auf den Kronen der beiden andern Helme aber ragen je zwei hintereinandergestellte, mit den Sachsen einwärtsgekehrte Adlersflügel, der vordere roth, der hintere silbern. Der vordere Flügel des rechten Helmes ist von einem Stern durchbrochen und jenen des linken Helms durchzieht, ein dem im Schilde darge- stellter ähnlicher Schrägeballen. Schildhal- ter: Zur Nechten ein schwarzer Adler, zur Linken ein goldener Löwe, beide auswärts sehend, mit ausgeschlagener rother Zunge. Ersterer mit der linken Klaue, Letzterer mit beiden Vorderpranken den Schild umfassend, und beide auf einer Arabeskenverzierung auf- recht stehend. Elisabeth Amalie Eugenie, Kaiserin von Oesterreich, siehe: Habsburg. Elisabeth Christine, Elisabeth Wil- helmine, siehe: Habsburg. Eller, Ludwig (Lonis) (B io l in - Vir tuos und Compositeur, geb. zu Graz um das I . 1825). Bildete früh- zeitig sein bedentendes musikalisches Ta- lent und unternahm, um es zu vervoll- kommnen und auch um sich öffentlich hören zu lassen, Kunstreisen; seine erste Reise nach Südfrankreich, seine zweite 1850 ' ebenfalls dahin und zwar nach Paris. Dort trat er zuerst in Privatkreisen, dann aber, nachdem sein Talent auf das Vortheil- hafteste öffentlich bekannt geworden war, am 15. Nov. desselben Jahres 213. gM6 6g.x6 vor einem Publicum auf, unter dem sich die ersten musikalischen Autoritäten von Paris befanden. Der Erfolg war glänzend. Nun ging er nach Toulouse, Pau, Grenoble, und im Dec. 1851 war er in der Hauptstadt Spaniens. Daselbst verbrachte er den Winter 1851 und 52 und gab mehrere brillante Concerte. Von Madrid reiste er nach Saragossa, Barcelona, und folgte einer Einladung der Herzogin von Montpensier nach Se- villa, wo er am 25. Aug. 1852 ein glän- zendes Concert gab, in welchem auch Gottschalk mitwirkte. Im Sept. desf. Jahres traf er iu Lissabon ein, spielte vor der Königin und feierte gleiche Er- folge. Anfangs Dec. dess. Jahres kehrte er nach Frankreich zurück und hielt sich seit dieser Zeit viel in Paris aus, oder besuchte auf seinen Kunstreisen durch Deutschland seine Heimat. Ausgezeichnet als Virtuose, namentlich in seinen Doppelgriffen und durch die Kraft und Wärme seines Spiels ist er auch als Composireur glücklich. Von eigenen Compositionen hat er bisher vor- getragen: „Fantasie über t>aZ ZVA nan Ma- ;art"; — Variationen über „ 6ocis 5aos t/ls Hnssn," j — „Paraphrase über bll3 Gebet Nlll- Zis"; — „FantaZie nber ein «Thema aus den Hugenotten"; — und seine beliebten: ^ i«^ HtIT-ienF^ in deren Vortrag er ebenso hinreißend ist, als im Vortrage spanischer Melodien. oongMutionuel (Pariser Blatt, gr. Fol.) 21. Nov. 1850. — Nl IlerHiäo (Madrider Blatt) 30. Dec. ls51. — Novus I_,u8itÄnionne (Lissaboner Blatt) 5. Oct. 1352. — Bote für Tyrol und Vorarlberg (Innsbrucker Blatt, N. Fol.) 1356, Nr. 189, S. 1035. Ellin, David (Oberstlieutenant, geb. in der Militärgränze um die Mitte des vorigen' Jahrhunderts, gest. den Tod aus dem Felde der Ehre 20. März 1797). Trat frühzeitig in den Militärstand und bekleidete bereits im Türkenkriege die Majorscharge. Beim Ausbruch des fran- zösischen Revolntionskrieges wnrde er Commandant des slavonischen Scharf- schützencorps und befehligte es bei O r-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Band 4
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Egervári-Füchs
Band
4
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
422
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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