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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4
Seite - 29 -
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29 an Franz Lißt", S. schreibt von der E.: „Ich halte dieTaglioni für die bewundernswertheste Tänzerin, aber die Elsler für die vollendetste, denn nur da ist Vollendung, wo die Seele tanzt . . . ." „Die Fanni E. war erst Grazie, verlegte sich deshalb auf den Tanz und wurde — Fanni Elsler"^. — Morgen - blatt (Stuttgart, Cotta, 4°.) 1837, S. 1084: „Korrespondenz aus Paris" October ldaselbst wird ein Porträt in Worten von ihr ent- worfen, worin sie eine „nordische Spanierin" genannt und ihr am Schlüsse der Rath er- theilt wird, „sie solle ihre Fingerspitzen nicht allzusehr mit Rosenroth färben, indem diese Sorgfalt gar nicht nöthig sei"). — Illustrirte Zeitung (Leipzig, Weber, kl Fol.) 1845, M. 108, S. 64: „Bericht aus Mailand über die Elßler und sie selbst Cachucha tanzend dar- gestellt" lder Enthusiasmus der Mailänder überstieg alle Gränzen. Von Genua wurden Blumen fuhrenweise herbeigeschafft. Niescn- bouauets, jedes von vier Fakins herbei- getragen , wurden der Gefeierten dar- gebracht, Kränze und andere Simbole, so wie eine Unzahl von Gedichten und Abbil- dungen gestreut). — Mainzer Unterhaltungs- Blätter 1840, Nr. 183: „Fanny Elßler in New-3)ork." — Frankfurter Konver- sationsblatt 1342, Nr. 179: „Das Theater an der Wien" von Heinr. Born st ein l ent- hält eine kleine Episode aus F. E.'s Iugend- leben). — Magazin für die Literatur des Auslandes (Berlin, kl. Fol.) 1841, Nr. 7: „Fanni Elßler am Magarafall" seine Probe amerikanischen Enthusiasmus). — Frankl (L. A. Di-.), Sonntagsblätter (Wien 1842) S. 709 lein Aufsatz sammt Gedicht von Frankl und „Fanni Elsler in Amerika und in Wien" von Stcrnau). — Oestr. Courier (Väuerle's Theatcrzeitung) 1848, Nr. 283, S. 1141: „Fanui Elßlcr in St. Petersburg." — Hamburger literar. u. krit. Blätter 1843, Nr. 107: „Fanny Elßler und das Ballet." — Iris (Grazer Modeblatt) 1850 (II. Jahrg.) 1. u. 8. August: „Fanni Elsler." — Salon (Prager Blatt, 4°.) 1854 , Nr. 274: „Ein Dessert für Fanny Elßler" Mittheilung aus Verons Memoiren über das erste Auftreten der Geschwister Eltzler in Paris). — Sonn- tagszeitung, redig, von Ritter v. Levitsch- nigg (Pesth, 4".) 1855. — (Brockhaus) Con- versations-Lexikon (10. Aufl.) V. Bd. S. 457 lnach diesem geb. 1811). — Meyer (I.), Das große Conversations-Lexikon (Hildburghausen 1845, Bibliogr. Inst., Lex. 8°.) VIII . Bd. S. 481 ftieses und noch andere Werke lassen sie eine Gattin Dir. Verons sein, was irrig isy. — Bäuerle's Theater-Zeitung, die (Frankfurter) „ Didaskalia", Diezmanns „Allgem. Modenzeitung", die (Hamburger) „Jahreszeiten", der „Figaro", das Frankfur- ter „Konversationsblatt" enthalten in der Periode ihres höchsten Glanzes überdies zahl- reiche liebenswürdige Züge aus ihrem Künst- lerleben. — Porträte. Unterschrift: I^nuy Nlssloi-. Gez. von Fr. Krüger, lith. von Wild (I?2.i-i5 pudlis par 6uupU et Vibert, Fol.) seines der reizendsten Bilder dieser Grazie des Tanzes). — Costume-Bilder. F. Elßler in der Oacovienns. Costumebild zur Theater- Zeitung Nr. 92 (W. Zinke se., 4°.). — Fanny Elßler und Herr Carey in dem Ballete: „Faust". Bild Nr. 28 zur Theater-Zeitung. I . Surch 5c — Denkmünze. Zu Ehren der berühmten Tänzerin wurde von Franz Gaul eine Denkmünze gravirt. Avers: das wohl- getroffene Porträt der Tänzerin mit der Um- schrift: „I^anny Eltzler." Revers: Eine tanzende Figur mit der Umschrift: „Terpsi- chorens Liebling" ftergl. Frankls Sonn- tagsblättcr 1842, S. ?76). — Rnckerts ironisches Gedicht an die berühmte Tänzerin erregte seiner Zeit großes Aufsehen. Es heißt darin unter Anderem: Nun kann ich ruhig zu Grabe gehen, Ich habe das Höchste im Leben Der göttlichen Fanni Gebeine gesehen Sich bis zum Himmel erheben. — Zur Krilit ihrer Leistungen im Tanze. Als Fanni E. ihre Laufbahn begann, stand die Tanzkunst in Deutschland noch auf keiner sehr hohen Stufe und war auch noch mcht zur Mode des Tages geworden. Erst Fanny E. selbst machte dies möglich. Der Enthusias- mus, den sie überall erregte, war beispiellos. Wenn man etwas als den Inbegriff der Grazie bezeichnen wollte, so nannte man es ü 12, Elßler. Ka»i es doch vor, daß man im I . 1845 die Taaükschrift ihrer Zierlichkeit wegen die „Fanni Elßler unter den Schriften" nannte. Fünni war wirtlich eine Zierde der Bühne und in ihrer Kunst eine Größe, die seither nicht übertroffen wurde. Die Ausdauer, welche die Künstlerin beim Tanze beurkundete, veranlaßte das treffende Bonmot: „Sie tanzt ja auf Elfenbeinen." Es herrschte ein wundervoller Nhytmus in allen ihren wellen- artigen Bewegungen, jeder ihrer pas war vollendet ästhetisch, sie verstand es Charaktere, Zustände, Conflicte und Ideen durch eine bewunderungswürdige Mimik zu versinnlichen. Ihr Tanz war das zu menschlich schönem Glicderspiel verkörperte Wort, und sie war die Schöpferin des eigentlichen „dramatischen Tanzes", „w äauso sn aotion", wie es die Schule nennt.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Band 4
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Egervári-Füchs
Band
4
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
422
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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