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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4
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98 würde bekleidete, wurden über 10 Millio nen ft. an Almosen und zu wohlthätigen Zwecken verwendet. Fischer (Leopold), Ruhmwürdigste Thaten fü Gott und das apostolische Reich des Grafen Emm. Eßterhilzy, Erzbischofs zu Gran. . . . (Preßburg 1746, Fol.). — Crsch ( I . S.) u. Grub er ( I . G.), Allgem. Encyklopädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig 1822 u. f., Gleditsch, 4°.) I. Sect. 38. Thl. S. 352. — Ehrentempel der kathol. Geistlichen (Wien 1845, 8°.) S. 117 snach diesem geb. 1633, was ein offenbarer Irrthum ist, da er ja sonst im Alter von Il2 Jahren gestorben wäre?. — Monument. Emmerich liegt in der St. Martinskirche zu Preßburg in der von ihm erbauten Kapelle begraben. Ein einfaches Denkmal mit der von ihm selbst verfaßten Inschrift bezeichnet seine Ruhestätte. Die In- schrift lautet: »8ud two 2äinirn.nä2.6 onm- inigsrktioms Vroäißio vivo «sou,nn6 ^läxan- äriuo Ikssa in ts vous insus, Ni5sriearäi3. IQ62., 2,38i8teut2 milii vuloi 2li8Lricoräi3,s 2l2.tre äornaiam st re^uiesoain sr^tsr Vluo- lieus.« Eßterhuzy von Galäntha, Emmerich (VII.) Graf (General der Cavallerie, geb. zuPreßburg 1726, gest. zuRhede in Ungarn 2. Juni 1792). Aus dem Hause Csesznek jüngerer Linie. Ein Sohn Johanns (VI.), Kronhüters im König- reich Ungarn und der Gräsin Barbara Berenyi; trat, 16 Jahre alt, in das 1775 aufgelöste Hußaren - Regiment Paul Eßterh az y und stieg in den Jah- ren 1741—48 nach mehrfälligen Bewei- sen seiner Bravour zum Major und 1749 zum Oberstlieutenant, 1756 zum Oberst und 1758 zum General-Major. Bei der Einnahme Berlins 1760 verhinderte er die beabsichtigte Zerstörung der dortigen Gewehrfabriken u.die unnützePlünderung (s.auchdieBiographie:DeLigneIII.Bd. S. 213), wofür ihm der König von Preu- ßen eine goldene Tabatiere zustellen lieh. 1763 wurde er Feldmarfchall-Lieutenant, 1768 Inhaber eines Hußaren-Regiments, und als diefes reducirt worden, Inhaber des dritten. 1770 commandirte er den CordongegenPolen,besetzte1772Lemberg und rückte am 1. Mai 1773 zum General der Cavallerie vor. Später zog er sich in den Rubestand zurück und starb im Alter von 66 Jahren. Emmerich ist der Stifter der jüngeren Linie des Hauses Csesznek. Oestr. Militär-Konversations-LerMn. Herausg. von Hirtenfeld und Dr. Meynert (Wien 1851) I I . Bd. S. 249. — Nachkommenschaft des Grafen Emmerich: Der Graf war ver- malt mit Varia Anna Gräsin v. Abensperg und Traun. Aus dieser Ehe stammen die Söhne: Graf Joseph (geb. 1. Nov. 1760, gest. um 1830), vermalt mit Thercle Gräfin V. Zleratin (gest. 31. Mai 1800); dessen Sohn Joseph (geb. 8. Mai 1799), vermalt (seit 1823) mit Aosalie Freiin von Barttjodiolzklj, ist das gegen- wärtige Haupt der jüngeren Linie des Hauses Csesznek. — Des zweiten Sohnes Emme- richs, des Gf.Emmerich (VIII.) (geb. S.Dec. 1763, gest. 21. Mai 1838) Nachkommenschaft blüht noch in vier Söhnen, zwei Töchtern und mehreren Enkeln fort, u. z.: i) Graf Paul (geb. 1. Iän. 1804), kais. Rittmeister, vermalt (seit 16. März 1835) mit Antonie Gräfin Viczau (geb. 5. Febr. 1812). Aus dieser Ehe stammen: Graf Emmerich (geb. Juli 1840), — Gräfin Amalie (geb. 20. März 1839), — Gräfin Angelica (geb. 21. Nov. 1841), — Gräsin Antonie (geb. 6. März 1848). — 2) Graf Emmerich (geb. 1808), tais. Rittmeister. — 3) Graf Alexander (geb. 1810), kais. Oberstlieutenant im König von Sachsen-Kürassier-Reg. Nr. 3. — 4) Gf. Ladislaus (geb. 1812), tais. Rittmeister, vermalt (seit 9. Juni 1842) mit Etisaöellj Neichsfreiin von Vrczu (geb. 23. April 1822), Aus dieser Ehe stammen: Graf Andor (geb. 23. Febr. 1846 und Gräfin Alice (geb. 17. Dec. 1850). — 5) Gräsin Angelica (geb. 1813), vermalt (seit 7. Juli 1834) mit Adalöert Grafen üazansku v. Auttowa, kais. Major, und Witwe (seit 30. Oct. 1839) — und 6) Gräsin Karolina (geb. 1815), vermalt mit Eduard Grafen Rüdiger. Eßterhäzy von Galäntha, Georg Graf (Staatsmann, geb. 14. Juli 1811, gest. zu Berlin 24. Juni 1856). Ans dem Haufe Csesznek ältere Linie. Widmete sich der Diplomatie, trat 1836 in den Dienst derselben und machte bei den Gesandschaften in Neapel und St. Petersburg die untern Stufen dieses Dien- stes durch. Im I . 1846 wurde er außer-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Band 4
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Egervári-Füchs
Band
4
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
422
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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