Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4
Seite - 101 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 101 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4

Bild der Seite - 101 -

Bild der Seite - 101 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4

Text der Seite - 101 -

101 Dotis und 1735 die Herrschaft Raszinya in Slavonien käuflich an sich. Der Graf war zweimal vermalt, hinterließ aber nur Einen Sohn Joseph, welcher als Generalmajor (1759) starb. psrpätui. cQNitig äe Iralcno 20. so. (1 r^Q2,u, 1754, 278 8., 4".). — Kolb (Stephan), Die gegen Gott, gegen dem (sio) Vaterland .. . bis in den Tod beständige . .. Treu; bei Joseph Gr. Eßterhazy's Huäioi« oni-iae, Leichenbesingniß (Preßburg 1748, Folio). — et okronolosiCÄ. lidr 1754, 4°., mit ^ortr.). — Ersch (I. S.) u. Grub er ( I . G.), Allgem. Encyklopädie der Wissenschaften u. Künste (Leipzig 1822, Gle- ditsch, 4".) I. Sect. 38. Thl. S. 351 lnach dieser geb. 19. Juni 1682, gest. 10. Mai 17481- — 3sii65 LH^orülU. VkliuHtias, Crolltias, 3iHvoQi2>o oto. (1>rQ2.ii 1737). — Oestr. Militär-Konversat.-Lexikon. Herausgeg. von Hirtenfeld u. Or. Mevnert (Wien 18Z1) II. Bd. S. 254 ftach diesem geb. 1680, gest. 17391. — Nach Oettinger ist Graf Jo- seph 1754 gestorben, und doch führt er St. Kolbs Schrift auf, welche bereits 1748 er- schienen. — Genealogie der griifl. Linie deS Hauses Forchtenstein. Die gräfliche Linie des Hauses Forchtenstein pflanzte des Grafen Joseph Bruder, der Graf Franz (geb. 19. Juni 1682, gest. 1758), Feldmarschall, und dessen Sohn aus erster Ehe mit Varie 2idc>nie Gräfin von Mffu: Graf Nikolaus (geb. 1711, gest. 27. Juni 1764), k. k. Botschafter, fort. Des Grafen Nikolaus Bruder war Graf Karl, Bischof von Erlau (f. d. Folgen- den). Graf Nikolaus war (seit 28. Dec 1744) mit Nana Anna Christ, Adoptivtochter des Johann Theodor Fürsten Lubomirski, vermalt. Aus dieser Ehe stammt Graf Jo- hann (geb. 1747), vermalt (1771) mit Nana Anna Gräfin von paM;» dessen Sohn Graf Nikolaus (geb. 1. Juni 1775). Den gegen- wärtigen Stand der Familie siehe im Haupt- artikel: Genealogie S. 89 u. z. III. b) Haus Forchtenstein jüngereLinie ältererZweig S.Di. Eßterhäzy von GaUntha, Karl Graf von (letzter Bischof von Erlau, geb. 1725, gest. 15. März 1799). Aus der gräflichen Linie des Hauses Forchten- stein, Sohn des Grafen Franz, Taver- nicus von Ungarn, und der Gräsin Si- donie Pälffy, erhielt seine Bildung zu Tyrnau, später zu Rom, wo er das Do- ctorat der Theologie machte. Nun wurde er Pfarr-Vicar zu Picha, Domherr zu Tyrnau, Propst von Ratoth, Coadjutor feines Onkels Emmerich, Bischofs von Neutra (s.d. S. 93 Nr<6) u.1759 (34Iahre alt) Bischof vonWaizen. Dort versammelte er die Waisen des Bisthums, lehrte sie selbst, ließ andere von Andern lehren und sorgte für ihren Unterhalt; stiftete mehrere Pfarren, vermehrte den jüngern Clerus, den er durch gelehrte Männer bilden ließ, die er stattlich besoldete, und hinterließ während eines nur zweijähri- gen Aufenthalts daselbst überall bleibende Zeichen seines segensvollen Wirkens. 1762 erhielt er das Bisthum Erlau, wo noch die Gegenwart überall an sein^ jäh- riges Wirken daselbst erinnert. Unbere- chenbare Summen verwendete er für Arme und Kranke, für Erziehung von Knaben und Ausstattung von Mädchen. Er erbaute die herrliche Kirche von PäHa und auf den Stamm- und bischöflichen Gütern noch 20 andere Kirchen, neben- bei viele Pfarr- und Schulhäuser; er zog bei Erlau den gewaltigen steinernen Damm, wodurch er den reißenden Ver- heerungen des Stromes für immer Ein- halt that. Er erweiterte die Stadt, legte die Vorstadt und neue Straßen an, baute viele öffentliche und Privat-Gebäude, stif- tete das schöne Lyceum zu Erlau mit Hörsälen, Lehrerwohnungen, Oratorium, Bibliothek, Sternwarte und fundirte das- selbe sterbend mit allen Gütern, die er verschenken konnte. Wo die Noth sich ein- stellte , war er ein rettender Engel auch schon da, seinen Pächtern erließ er in schlechten Zeiten den Pachtzins; als die Kriegsnoth in's Land kam, brachte er der Erste und unaufgefordert reiche Opfer an Gaben aller Art, an Geld, Lebens- mitteln und Kriegern. Keines seiner
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Band 4
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Egervári-Füchs
Band
4
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
422
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich