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VIII. U2s757ü!e«enclc eluölcs (Robert Theer
lithogr. Wien 1850, gedruckt bei I . Rauh).
— Porträte der Gemalin des Fürsten Paul
Anton (UI.). Unterschrift: äer Serens
dl>,2 .^ Nnßi-aveä b^ Dean frora uu ori-
ßiuai AiniHtui-o dv ^. No1m«6. — 2) Unter-
schrift: Akrio 1d6r66S ?ürstw Nsterkä^i
ßtzd. I'liuLLgLin vou i'burQ uuä I2,xi5.
Daffinger gemalt. Stahlstich von F. Zastiera
in Wien, kl. 8". — Genealogie der fürst-
lichen Linie. Diese
siehe
im Artikel: Paul
Anton (I.) (S. 104).— Gegenwärtiger Stand
der fürstlichen Linie E. Das Oberhaupt der
fürstlichen Linie (das ist nämlich des Hauses
Forchtenstein ältere Linie) ist Fürst Paul
Anton, vermalt (seit 18. Juni 1812) mit
Nana Theresia (geb. 6. Juli 1794) des Fürsten
Karl Alexander von Thurn u. Taxis
Tochter. Aus dieser Ehe
stammen:
Prinzessin
Marie (geb. 27. Mai 1813), vermalt (feit
14. Febr. 1333) mit Friedrich Grafen Chormskg;
— Prinzessin Therese (geb. 12. Juli 1815),
vermalt (seit 24. Mai 183?) mit Rarl Grafen
Carriani, tais. Feldmarschall-Lieutenant und
— Fürst Nikolaus (geb. 25. Juni 1817),
kais. Rittmeister, vermalt (seit 8. Febr. 1842)
mit des Georg Child Villiers Earl of
Jersey Tochter Lady Sarah (geb. 12. Aug.
1822, gest. 17. Nov. 1853). Aus dieser Ehe
stammen: Prinz Paul (geb. 21. März 1843);
— Prinz Rudolph (geb. 9. März 1844); —
Prinz Nikolaus (geb. 16. Jan. 1851); —
Prinzessin Sarah (geb. 29. Nov. 1849); —
u. Prinzessin Therese (geb. 29. Nov. 1849).
— Goth. geneal. Taschenbuch auf d. I . 1836
(I.XX1II. Jahrg.) S. 99 ; — 1848 (LXXXV.
Ihrg.) S. 224; —18ö5 (X0II. Ihrg ) S. 102.
— E/sche Anleihe. Ueber das von dem Für-
sten bei Antritt seines Majorats mit M. A.
Rothschild <b Söhne in Frankfurt a/M.
abgeschlossene Lotterie - Anlehen vergleiche:
Oeftr. National-Encyklovädie (von Gräsfer
u. Czikann), (Wien 1835) VI. Bd. Suppl.
S. 431.
Eßterh5zy von Gllläntha, Paul
Lüdislaus Graf (Bischof von Fünf-
kirchen , geb. in Ungarn 1727, gest. 7.
November 1799). Aus der jüngeren
Linie des Hauses Csesznek. Trat in
den Orden der Paulaner und wurde
ihr Präfect; dann Bischof in xartibug
von Sebastopolis, Generalvicar des
Bisthlims Waitzen und 1780 Bischof von Fünfkirchen. Daselbst wirkte er em-
sig für seine Dio'cese, ließ mehrere Kir-
chen, Pfarren und Schulen, darunter die
bischöflichen Residenzen von Fünfkirchen,
Mohacs und Szent - Laszlo erbauen,
schmückte und stattete die Kathedrale von
Fünfkirchen reich aus und schenkte der dor-
tigen Bibliothek seine werthvoüe Minera-
lien-Sammlung. 19 Jahre nahm er den
Bischofsitz ein, und was er besaß, hinter-
ließ er den Armen. Sein Leichnam wurde
in der Corpus Christi Kapelle, welche er
selbst gebaut, beigesetzt. Unter ihm kam
im I . 1785 die Naaber Akademie nach
Fünfkirchen, nxlche jedoch 1802 auf Be-
fehl des Kaisers Franz I. auf ihren
vorigen Sitz zurückverlegt wurde.
^pxi2,u8U5 te,5tig bonoridus (ü. p. I.. Ngxter-
(Ki-an 1780, 4".). — Archiv für Geschichte,
Statistik, Liter, und Kunft (Wien 1824, 4".)
XV. Jahrg. Nr. 13, S. 75: „Denkmale der
Wohlthätigkeit des ungar. Clerus" von Dr.
L- Hohenegger snach diesem gest. 7. Nov.
1799). — 8eberul>.ti5laus eisri vioessis Huin-
ylis Nec1oZi6u5i5 pro auno a lükr. uato 185?
(Huinhue eeoi68ii8, 8".) 3. 34.
Cßterhäzy von Galätltha, Valentin
Ladislaus Graf (S taa tsmann, geb.
28. Jänner 1814). Oerhaupt des Hau-
ses Hal l ewyl. Ein Sohn des Grafen
Valent in Joseph (siebe unten die
Genealogie dieser Linie), betrat der Graf
die diplomatische Lausbahn und zwar als
Gefandschaflssecretär in Paris. Später
kam er in gleicher Eigenschaft an die
Höfe von Nom und Turin, bis er mit
dem Oesandtschaftsposten in Stockholm
betraut wurde. 1850 ward er am bai-
rischen und am 19. Dec. 1853 am kais.
Hofe von St. Petersburg als außer--
ordentlicher Gesandter uud bevollmäch-
tigter Minister accreditirt, welchen Posten
er jedoch, durch eine längere Krankheit
verhindert, erst im Febr. 1854 antreten
konnte uud noch gegenwärtig bekleidet.
Illustrirter Kalender auf 1856 (Prag, Bellmann,
4°.). — Ersch (I. S.) u. Grub er (I. G-),
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Egervári-Füchs, Band 4
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Egervári-Füchs
- Band
- 4
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1858
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 422
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon