Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4
Seite - 108 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 108 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4

Bild der Seite - 108 -

Bild der Seite - 108 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4

Text der Seite - 108 -

108 1857, Staatsdruckerei) S. 1204 und 1749. — Oeftr. Militär-Konversat.-Lexikon. Herausg. von Hir tenfeld u. Dr. Meynert (Wien 1851) I I . Bd. S. 250 lnach diesen beiden geb. 1788, nach dem Gothaischen gräflichen Kalender geb. 1781). — Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar 1837, 8".) XIII. Jahrg. (1835) lnach diesem gest. 17. Oct. 1835). — Genealogie des Hauses Al tsohl siehe: G. Johann Nepomuk Kasimir S. 99 und den genealogischen Hauptartikel S. 90 u. 91: N. Haus Altsohl. Estreichcr, Dominik (Maler, geb. in Mähren 1750, gest. zu Krakau 12. März 1809). Begann im Alter von 18 Jahren die Malerei zu lernen, ging nach Italien, wo er in Venedig, zu Nom in der Lucasakademie und zuletzt in Neapel an den Meisterwerken der Kunst sich bil- dete. In Rom lernte ihn Hugo Kolltz- taj Graf von Sztumberg, ein reicher polnischer Magnat, berühmt als Gelehr- ter und Priester kennen, und dieser nahm E. 1778 nach Krakau mit. Dort erhielt er zuerst eine Anstellung an der Kunst- Akademie, folgte dann einem Rufe des Königs Stanis laus August nach War- schau und malte die Porträte der königl. Familie. 1781 kehrte er nach Krakau zu- rück und lehrte als Professor der Malerei an der dortigen Kunstakademie. Nach der Theilung Polens bezog der damals schon emeritirte Künstler von der österr. Re« gierung eine Pension. Seine Arbeiten, meistens Porträte und historische Bilder sind im Lande zerstreut und sehr zahlreich; nach feinem Tode fanden sich in seinem Nachlasse etwa 60 Stück Gemälde seines Pinsels vor. Unter seinen Arbeiten sind zu nennen: „Ohristnz zwischen seinen Jüngern Inkas nnd Ulelljchlls in GnmnZ bricht tms Brat" (H. 5' 4", Vr. 3' 6"), in der Pfarrkirche von Sandec; — „Ner heil. WrllNlzmus und der heil. ÄugnStin in der Wüste" (ebenso groß); in der Marienkirche zu Krakau; — „Nie vnbetleckte Gmpfiinyniss Nana" ; — „Nrr heil. Johann nun Aepomnk", beide bei P. Klopff in Krakau; — „Ner persische Gesandte zeigt von einer Anhöhe dem Veonidas das zahlreiche Perserheer"; — „Aleiauder der Grosse hört den Zlnssprnch deZ delphischen Orakels", beide bei dem Sohne des Künstlers in Krakau; — und die Porträte: „Mgo Grat Ralltztaj"; — „König Stunislans Zlngnst"; — „Michael Fürst Pllnmtllniski Primas". Auch verfer- tigte E. mit seltenem Geschick chinesische Mosaiken, welche Kunst er von einem Missionär in Rom erlernt hatte. Noch finden sich mit dieser Mosaik ausgelegte Tischchen, Schalen, Kannen und andere Gefäße aus feiner Hand in den Samm- lungen des polnischen Adels vor, u. a. im Lustfchlosse Lazienki zu Warschau ein Tisch von seiner Hand, welchen E. dem Könige verehrt und der ihn dafür mit einer goldenen Medaille beschenkt hatte. Kastaviieoki lZÄn.), Llonnik maiai-öö^ pol- Zkicli, d. i. Lexikon der polnischen Maler (Warschau 1850, gr. 8°.) I. Bd. S. 161. .» Vidliotska ^arZsaTvskH, d. i. Warschauer Bibliothek (eine periodische Revue) 1847, II. Bd. S. 644—648. Eigens, Johann Georg (Maler, geb. zu Brunn 1693, gest. ebenda 1754). Die ersten Elemente der Malerei lernte er in Brunn, dann ging er nach Italien und bildete sich in Nom unter Carlo Maratti und Sebastian Conea aus. Nach seiner Rückkehr machte er sich in Brunn ansäßig und malte in Oel und Fresken. Von seinen Arbeiten sind be- kannt: in Wellehrad (Hradischer Kreis) die Seitencapellen der Stiftskirche; — in Brunn die Seitenwände und Kuppel der Minoritenkirche; — in Kremsier die Fresken in der Piaristenkirche; — in Iglau das Hoch-Altarblatt in dcr Mino- ritenkirche: „Ner heil. Anton von Padna"; — (1745 gemalt); — in Schwabenitz (Brünner Kreis) die Pfarrkirche; — in Speitsch (Prerauer Kreis) die Fresken in der St. Iohanneskirche. Hier arbeitete er zugleich mit Johann S t e r n, einem Maler aus Brunn. Schmidl (Ad. Dr.), Oeftr. Blätter für Lite-
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Egervári-Füchs, Band 4"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Egervári-Füchs, Band 4
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Egervári-Füchs
Band
4
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1858
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
422
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich