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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5
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Seite - 13 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5

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13 für die Registratur iu Saalfelden, meh- rere Handzeichnungen der Salzburger Alpengegenden: „FilzZtein"; — „Stamm"; — „Witter- und Hinterplüttrn"; — „Gut Pi iMn" ; — eine „Flnsskarte zur Urbermer- tunss des Sülzastrllms im Gbcrn Pinzglln" u. M. A. welche auf dem Schloße Mittersill aufbe- wahrt wurden. F., ein Zeitgenoß des be- rühmten Tyrolers Peter An ich (s. d. I. Bd. S. 41), wird allgemein der Peter An ich von Salzburg genannt. Ein trau riges Geschick hinderte die Entfaltung und entsprechende Benützung feines rei- chen Geistes, der unter andern Umstän- den Ausgezeichnetes hätte leisten müssen. Baader (Clem. Alois), Lexikon verstorbener bairischer Schriftsteller des 18. u. 19. Jahr- hunderts (Augsb. u. Leipzig 1825) des zwei- ten Bandes erster Theil S. 55. — P i lb wein (Benedict), Biographische Sckilderuu gen oder Lexikon salzburgischer, theils ver storbener theils lebender Künstler (Salzburg 1821, Mayer, 8" ) S. 54. — Salzburgiscbes Intelligenzblatt vom I . 1800, S. 791 und 1802, S. «73. — Nag4er (G. K. t>r Neues allg. Künstler-Lexikon (München 1835) IV. Bd. S. 523. Fiirstcdler, Leopold (Schriftsteller, geb. zu Wien 27. März 1815). Der einzige Sohn eines kaiserl. Hofbeamten; erhielt, für den Militärstand bestimmt, anfänglich eine tcchnisch-militärische Aus- bildung. Ein dauerndes körperliches Lei- den vereitelte diese Absicht, der Sohn be- gann den Gymnasial-Unterricht und voll- endete dann die philosophischen Studien an der Hochschule zu Wien. Der frühe Tod seines Vaters (1831), der kein Ver- mögen hinterließ, nöthigte F. die Fort- fetzung der Studien aufzugeben und sich um eine Versorgung zu verwenden. Diese fand er auch, indem er 1834 — erst 19 Jahre alt — bei der k. k. Gefallen- und Domänen-Hofbuchhaltung eintrat. Die Muße benutzte er theils zur Selbstbildung in den Fächern der Natioual-Oekonomie und der Naturwissenschaften, theils zu literarischen Arbeiten, in welchen er sich frühzeitig versucht hatte und die im „Oe- sterreichischen Morgenblatt", im „Wan- derer", im „Sammler", in der „Thea- terzeitung" und iu der „Wiener Zeitung" Aufnahme fanden. Vom I . 1837 — 42 war er Redactions-Secretär im Bureau des „Oesterr. Zuschauers". Von 1843 an leitete er neben C. Bern ard die Re- daction des nichtpolitischen Theiles der „Wiener Zeitung" und besorgte die Kri- tiken des Burgtheaters und die Bespre- chungen der Literatur. Die Artikel mit der Chiffre F—r oder L. F—r sind aus seiner Feder. Im I . 1848 trat er, als Heißler und Stubenrauch die Reda- ction der „Wiener Zeitung" niederlegten, aus, arbeitete kurze Zcit für die „Sonn- tagsblätter" und für die „Presse", und gänzlich von seiner amtlichen Dienstlei- stung befreit, bei der im I . 1849 gegrün- deten „Oesterreichischen Volkszeitung". I m I . 1850 trat er unter Freiherr vou Brück in's Handelsministerium, wo er zuerst im statistischen Bureau, später bei der Redaction der „Austria" Verwen- dung fand. Außer vielen Aufsätzen iu den genannten Journalen und in den von ihm redigirten vom Vereine zur Verbreitung gemeinnütziger Druckschrif- ten herausgegebenen „Volks- und Wirth- schaftskalender" und den „Abendstunden" erschienen von ihm: „Merkwürdige Nbeitthrmr des Onnrlld HaZelbllNm. Nach dem FrllnsöäiZchrn dez Doms NeZimyrn" (Wien 184.'>, Tauer und Sohu, mit 102 Holzschuitteu; und die ferneren Auflagen bei A. Pichlers Witwe uud Sohn); — „FrühlingstränNr. Muellen n. Erzählungen", 2Bde. (Wien 1844, Std'ckholzer v.Hirschfeld); — Ms Kreidigst- und OlllitnmlljVcsen imKanigreicheMgarn" (Pesth 1845, Hartleben); — „Nie HallailStlllten als Schutzmittel gegen den Schleichhandel" (Wien 1852, bei (5. Ueberreuter); — „Nie GLt- termrlt der Alten oder vollständige Nurätellung der Miztholegie der ülten Griechen Nlld Mmer" Pesth 1846, Hartleben, mit2iAbbildnn-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Band 5
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Füger-Gsellhofer
Band
5
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1859
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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