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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5
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14 gen). — Auch gab er die „ des ZQZlündlZ" (Wien 1342 — 44, Tauer und Sohn) in 8 Bdchn. heraus, welche Ucbersetzungen aus dem Französischen der Mad. Guizot, von D e s n o y e r s u. A. enthält. Bowitsch sLudw.) und Gigl (Alex.), Oestr. Balladmbuch Mien 1856, kl. 8".) II. Bd. S. 713. Fiirstenberg, Geschlecht der Grafen, Fürsten und Landgrafen. Mit diesem Namen bestehen gegenwärtig noch zwei Geschlechter, das fürstliche in der Haupt- linie von Ilülillngcn und der landgräfli- chen SubMallinie in Weitta; und ein gräfliches, westphälisches Geschlecht. Das letztere, welches zur Monarchie in keiner Beziehung steht, und mit dem fürstlichen auch gar nicht verwandt ist, kommt hier nicht weiter in Betracht; hingegen das Erstere mit allen seinen im Laufe der Zeit entstandenen Linien, deren Uebersicht weiter unten folgt. Aus diesem Geschlechte sind berühmte Kirchenfürsten und Kriegs- helden hervorgegangen. Ein Heinrich Fürstenberg (gest. 1284) war es, den Kaiser Rudolph von Habsburg den Stauden der Nomagua als „Blut von meinem Blut, Fleisch von meinem Fleisch" vorstellte; ein Graf Friedrich (III.) erfreute sich des Vertrauens des Kaisers Karl V.; Graf Wilhelm war der Nuhmesgenosse eines Freunds der g, und den Grafen Karl Egon bezeichnete der Markgraf von Baden als seinen besten General. Bis zum heutigen Tage haben 16 Fürstenberge ihr Blut fürOester- reich auf Schlachtfeldern verspritzt. — Die Familie der Fürsten von Mrstenberg reicht in den Anfang des 13. Jahrhun- derts zurück. Johann Graf Fürsten- berg fiel in der Schlacht bei Sempach (9. Juli 1386) für Leopold Herzog von Oesterreich, dessen Geschick und Grab- stätte im Kloster Königsfeld theilend und seinem Geschlecht eine unvergeßliche Lehre hinterlassend; denu seit jenem unglückli- chen Tage von Sempach hat nicht leicht ein Fürst von Oesterreich den Commando- stab erhoben, ohne daß eines Fürsten- berg Blut Zeugniß gegeben hätte von einer in einem halben Jahrtausend nur selten unterbrochenen Anhänglichkeit. Mit den Söhnen des Grafen Friedrich III. theilt sich das Geschlecht in mehrere Liuien. Von Christoph I., das 13. Kind von fünfzehn des Grafen Fri edrich III. (geb. 24. April 1534, -j-17. Aug. 1559) stammt die Linie im Kinzmgerthal, welche sich in die schon erloschene Linie von Möß- kirch und iu die noch blühende fürstliche von Stühlingen theilte. —Von Joachim 'geb. 25. Iän. 1538, gest. 21.Oct. 1598), dem jüngsten Bruder Christoph I., stammt die mit Anton Ego (10. Oct. 1716) erloschene Linie von HeiUgenberg. Sprossen dieser Linie sind Jakob Lud- w i g, kais. Feldzeugmeister (geb. um 1592, gest. 15. Nov. 1627) ssehe die Quellen II. Nr. 8 .^ — Ego VIII., Feldzeugmeister des kathol. Bundes (geb. 21. März 1588, gest. 24. Aug. 1635) ssehe die Quellen II. Nr. 2). — Franz Ego, Fürstbischof von Straßburg (geb. 10. April 1625, gest. I.April 1682) s^. die Quellen II. Nr. 3 .^ — Wilhelm Ego, Cardinal (geb. 2.Dec. 1629, gest. zu Paris 10. April 1704) ss. die Quellen N. Nr. 18). — Sprossen der Kinzinger Linie sind Graf Albrecht I. (geb. 17. Mai 1557, gest. 19. Sept. 1599) 31. Iän. 1584,1- zu Wien 10. Juli 1631) ss.Nr.19). — Wratislav II. (geb. 1600, gest. 27. Mai 1642). Wratislav II. stiftete die Mößkirch'sche Linie, indem ihm durch seine erste Frau Johanna Eleo» nore Gräsin Froßen v.helsenjtein (gest. 28. Juli 1629) die Reichsherrschaft Mö'ß kirch zufiel. Aus dieser Lmie stammt: Karl Ego, kais. Feldmarschall-Lieutenant (geb. 2. Nov. 1665, gest. 1702) ss. Nr. 1Y. — Fraben Ferdinand, Ritter des goldenen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Band 5
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Füger-Gsellhofer
Band
5
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1859
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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