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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5
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Seite - 27 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5

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Auftrage des Grafen Cobenzl eine den Bedürfnissen junger studierender Künstler angemessene Bibliothek und Kupferftich- sammlullg anzulegen hatte. I m näm- lichen Jahre begann er auch die Heraus- gabe der „Annalen der bildenden Knuste inr die 55tnr. siullten" , 2 Bde. (Wien 1801 und 1802, Schaumburg, gr. 8".), welche lei- der nicht fortgesetzt wurden. F. hatte mehrere Porträte und Vignetten zum I. Bande der Geschichte der Schweizer Künstler seines Vaters Johann Ka- spar, ferner mehrere Zeichnungen zu Blumaucrs travestirter Aeneide gesto- chen. Naalers Lexikon führt noch meh- rere Blauer auf, welche F. beigelegt werden, doch ist bei der großen Menge von Künstlern dieses Namens die Autor- schaft nicht festgestellt. F. malte auch in Oel; sein Bild: „Nie ZMrr" , ist von Hegi gestochen und befindet sich im fünften Neujahrstücke der Künstlergesellschaft in Zürch (1809). Nagler (G. K. vi>.). Neues allgem. Künstler- Lexikon (München 1835, 8°.) IV. Bd. S. 525. lNagler zählt 14 Sprossen dieser berühmten Künstlerfamilie auf, ans welcher jedoch nur Johann Nudolph in Oesterreich gewirkt hat i — Vaur (Samuel), Allg. histor.-biogr.- literar. Handwörterbuch (Ulm 1816, Stettmi, gr. 8°.) I. Nd. Sp. 416. — Meusel ( I . G.), Neue Miscellen V. Thl. S. 56s. — Annalen der bildenden Künste für die österr. Staaten (Wien 1801). — Fucßli (S. H. H.), Künst- ler-Lerikon. 2. Ausgabe. II. Thl. 2. Abschn. S. 400. — Oeftr. National-Encyklopädie (von Gräffer u. Czikann), (Wien 1835) II. Bd. S. 251. — Nekrolog denkwürdiger Schweizer. Fitster, Anton (Mitg l ied des ersten österr. Reichstages, geb. in Krain um das I . 1808). Studirte in Laibach, erhielt nach beendeten theologischen Studien in Wien die theologische Doctorwürde und kehrte nach Krain zurück, wo er 1834 Prediger an der Laibacher Domkirche war, 1835 als'beutscher Prediger an die Neu- städter Pfarrkirche nach Trieft, von da 1839 als Professor der Religionswissen- schaft und allgemeinen Pädagogik nach Görz kam, von wo er 1847 in gleicher Eigenschaft an die Wiener Hochschule ver- setzt wurde. I n Trieft und Laibach genoß er den Nuf eines ausgezeichneten Kanzel- redners, dessen rationalistische Predigten jedoch schon öftere Bedenken erregt hatten. Eine andere, als die kirchüch-geistl. Thätig- keit entfaltete F. aber in dem denkwürdi- gen 1.1843, in welchem er seit 12. März den politischen Schauplatz betrat, an den Gräbern der im März Gefallenen seine erste politische Anrede hielt und seither auf die von den Ereignissen der Zeit mit- gerissene Jugend jenen verderblichen Ein- fluß übte, der weder mit seiner priester- lichen Würde, noch mit seinem Amte als Leiber der Jugend, deren Ver le i ter er war, im Einklänge stand. Als die Wahlen in den östcrr. Reichstag stattfan- den, trat er im Wahlbezirk Mariahilf, Gumpendorf und im 2. Stadtbezirke als Reichstags -Candidat auf, und wurde im ersten gewählt. Seme Thätigkeit im Reichstage beschränkte sich auf Mitstimmen mit der hinken und Unterschrift von Prote- sten.Er floh nachAuflösung des Reichstages (I.März 1349). Außer den „Memoiren vllm März 133s bis Juli 18A9". 2 Bde. (Frankfurt 1850, litcr. Anstalt, 8°.) schrieb er früher den „Mentor dtt studierenden Jünglings" lWien 1848, 12".). Nach seiner Flucht lebie er einige Zeit in London, wanderte dann nach Nord-Amerika aus, wo er gegen- wärtig lebt. Memoiren vom März 1848 bis Juli 1849. Von Dr. Anton Füster (Frankfurt a/M. 1850, literar. Anstalt, 3".). ^Tie Vorrede zum ersten Bande gibt Aufschlüsse über sein Leben vor 1848.1 — Rcichstags-Gallerie (von Freund). Geschriebene Porträts der hervorragendsten Teputirten des ersten östr. Reichstages (Wien 1848, Iasper, Hügel u. Manz, 8°.) I. Heft, S. 12. — Europa. Nedigirt von G. Kühne 1850, S. 171. — Dasf. Blatt 1850, S. 487: „Pröble über Füfter." lPröhle schreibt über F. unter Anderem: „Unter den Abgeordneten des östcrr. Reichstages tonnte man Füster wohl mit Herrn v. Berg vergleichen. Wie
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Band 5
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Füger-Gsellhofer
Band
5
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1859
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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