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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5
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20 Ort ein, 700 Mann gefangen und erbeu- tete zwei Bergkanouen, mehrere Fässer Pulver und ein reiches Magazin mit Monturs- und Rüstungssorten. Als am 21. Oct. der Feind Acqui nahm, und dadurch die Verbindung der einzelnen östr. Truppentheile mit der Hauptarmce aufgehoben ward, erhielt F. den Auftrag, Acqui wieder zu nehmen. Indem die Ausführung seiner Disposition überlassen blieb, setzte er sich früh am 3. Nov. mit seiuer Division Hußaren, 2 Bataillons Infanterie, 127 Piemontesen u. einigen Kanonen in 2 Colonnen iu Bewegung, trieb den Feind aus seiner Stellung, nahm Acqui, machte über 300 Gefangene, während an dritthalb hundert in der Bor- mida ertranken uud stellte die Verbindung mit der Hauptarmee wieder her. Durch dieseWaffentbat wurde den Operationen der östr. Armee ein wesentlicher Vortheil zugewendet, F. dafür im Nov. 1800 zum Oberstlieutenant im 4. Huß.-Neg. beför- dert, und 1801 mii dem Ritterkreuze des Mar. Theresieuordenr belohnt. Im Febr. 1808 wurde er Oberst im Huß. - Regmt. Nr. 5. Im I . 1809 kam er mit seinem Regimente nach Italien. Am 15. April, dem Tage vor der siegreichen Schlacht bei Sacile (16. Apriy, focht F. an der Spitze seines Regiments bei Pordenone, faud aber mit uoch 3 Ofsicieren desselben den Heldentod. Oestr. Militär^Konversat.-Lexikon. Herausgeg. von Hirtenfeld u. Dr. Meynert (Wien 18ö1) II. Bd. S. 583 Erscheint daselbst irrig als Freiherr; denn er ist um die ihm als Mar. Theresien-Ordensritter gebührende Er- hebung in den Freiherrnftand nicht einge- schritten). — Hirtenfeld (I. Dr.), Der Militär-Maria-Theresien-Orden (Wien 1857, Staatsdruck., 4".) S. 653 u. 1743 Iwird hier als „Wilhelm von Fulda" aufgeführt). Fumaglllli, Adolph (Compoiiteur, geb. zu Inzago, einem Dorfe im Mai- ländischen 19. Oct. 1828, gest. zu Flo- re n z 3. Mai 1856). Sein Vater war Pächter und Commisstonär einer reichen Familie, liebte die Musik und spielte selbst die Flöte. Früh zeigte sich Adolphs Talent für die Musik, so daß ihn der Bater von dem Organisten des Ortes, Gaetano Mcdaglia, unterrichten ließ. Erst 8 I . alt, spielte F. mit Meisterschaft die Va- riationen vonH unten aus der„Norma", „Niobe" u. „Zaire". Im Alter von 10 I . führte der Vater seinen Sohn nach Mai- land, wo der berühmte Vaccaj die Stelle des Ceusore am Conservatorium bekleidete. Ein Jahr brachte F. noch mit Studien zu und spielte namentlich die Werke Cramers, componirte selbst einen Marsch und wurde nach vorangegangener Prüfung am 28. Nov. )837 in's Mai- länder Couservatorium aufgenommen, daselbst wurde Angele r i sein Lehrer, und waren die Werke von Clementi, Mosch eles, Chopin und für die mechanische Ausbildung des Fingersatzes Czerny seine Vorbilder. Im Carneval 1840 trat F. zum ersten Male in einem Concerte auf und gefiel. Er studirte nun den Generalbaß und die Harmonielehre, componirte fleißig, so daß er bis zu sei- nem Austritte aus dem Conservatorium (Sept. 1847) bereits 12 Compositionen, darunter ^anta^'a, nli^Valmcco") op. 1; ", OP. 5 ; — ^ 0P. 6; — „ il Oanto cle' Oiclo^i"^ op. 8 — und iaö-moll") op.12 heraus- gegeben hatte. Nach seinem Austritte aus dem Conservatorium brachte er einige Zeit auf dem Landsitze des Duca Litta in Varese zu, begab sich Ende 1847 nach Mailand und gab nun im leatro Ii.6 selbst ein Concert mit ungeheurem Beifall, ging dann nach Turin, wo er gleichfalls glänzende Erfolge feierte; nach seiner Rückkehr nach Mailand blieb er daselbst bis August und componirte fleißig. In diese Zeit fallen: op. 13; —
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Band 5
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Füger-Gsellhofer
Band
5
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1859
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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