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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5
Seite - 66 -
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66 sorge zur Zeit der feindlichen Einfälle 1800 und 1305 und beim großen Brande 1800 sichern ihm eine bleibende Erinne- rung. G. gab mehrere Andachts- und ,^ .>a o^gische Schriften Maus: „ZlMchk- übnuFtll, Oebrällchr Nllll Geremllnilll un5erer heil.- Kathal. Rirche in 3 Vncheru" (Wien 1799, neue Auflage, Augsburg 1824, 8°.); — „Zokrute5 unter den Ghlizten in dn Person eines Duchtllrnls", 3 Bdchn. (Wien 1784); — „Sann- und Frzttögliche Enungelim" , 2 Hefte (Wien 1782, 84) ; — „Anleitung zur Rennt- M55 und Verehrung Gottes iü'r Nindrr unk dem Tande" (1793); — „AnVeisnng pr Gluck, «ligkeit ullch dem Dnen nni> der Dh« I « u " (1794) u .m . a.; nach seinem Tode er- schienen: „Neben bei deu Kllnnn. Kirchrnuissitü- tiunen gehlllten" (Linz 1808, Haslinger). Provence (Joseph)» Biographie des Bischofs I . A. Gall zu Linz 1308, 8". — Biographi- sche Nachricht von I . A. Gall, Bischof m Linz (Linz 1808, 8".). — Neue Annalen der Literatur des östr. Kaiserthnmes (Wien, Doll, 4".) I. Jahrg. 1l. Bd. (1807), Intelligenzbl. December. Sp. 2Ü9. — Qestr. Natioual- Eucyklopädie (von Graffer u. Czilann), (Wien 1835) II. Bd. S. 268. — Baur (Samuel), Allgem. hiftor.-Viogr.-liter. Hand- wörterbuch . . . (Mm 1816, Stettini, Lex. 3".) I. Vd. Sp. 455 lschreibt: „G. starb allgemein verehrt als ein Oberhirte, der sich durch helle Einsichten, liberales Denken, schriftstellerische Verdienste und einen Geist der Liebe und Duldung auszeichnete, wie es einem christli- chen Seclenhirten geziemt"). — Oestr. Zu- schauer, herausgeg. von I . S. Ebersberg 1838, I. Bd. S. 37«. — Gehres, Kleine Chroni! von der. Stadt Weil, S. 309—40ö. — Pahls Nationalchronit 1807, S. 402. — Walbhausers Predigt auf I. A. Gall (1805). — OsttinFs? (F. Hl.) in seiner Niblio- Fr»xbis diasrllMgu« (Vrrixelle« 1854, Stienon, I.ox, 8°.) gibt den 26. März als G.'s Geburtstag an. — Porträt. Nausorni I>. 2ä viv. 1802. (3. kleiLer «c. Fol. Gall, Ludwig (Landwirth, geb. zu Aldenhoven beiIülich 28.Dec. 1791). Besuchte die Secundärschule zu Aachen, au welcher sein Onkel Dr. Franz Gatt als Direttor thätig war. Nach 1 ^ Jah- ren schickte ihn sein Onkel mit dem Zeug- niß, daß er es nicht weiter als zum Schrei- ber bringen werde, seinen Eltern zurück. Nun begann Gall auch wirklich seine Laufbahn als Schreiber und trieb in.den Mußestunden gewerbliche, landwirt- schaftliche und technische Studien. Nach mannigfaltigen Geschicken in französischen und preußischen Diensten wurde er end- lich Regierungs-Secretär in Trier, gab aber 1817 die Stelle auf und wanderte 1819 nach Amerika aus, von dort ver- armt und als Schiffbrüchiger 1820 nach Europa zurückkehrend. Die Erlebnisse seiner Auswanderung beschrieb Gall in einem eigenen Werke. Wieder fand er 1823 als Kreissecretär in Trier eine Anstellung. Im Herbst 1828 machte G. den ersten Versuch: die überschüssige Säure des Traubenmostes nach Profes- sor Dobereiners Angabe durch Wasser zu verdünnen und den Zuckergehalt der Mischung hurch ZuckerZusatz zu erhöhen. Der Versuch gelang vollkommen und 1830 stellteer beiNathusiusseme Dampf- brennapparate auf. Er nahm nun Dienst- urlaub, stellte ähnliche Apparate in andern Provinzen Preußens auf, und das Jahr 1834 führte ihn auf österreichischen Bo- den , auf welchem er bis 1849 für land- wirthschaftliche Zwecke, namentlich in Ungarn, mit glücklichen Erfolgen thätig war. 1834 ging er nach Galizien und der Bukowina, dann nach Schlesien, und baute und verbesserte dort viele Spiritus- brennereien; 1836 kam er in Folge seiner Schrift: „Vorschläge zur Grrkchtnüg uon Vrr> 5uch5- nlld Nhranstlllten der lllndwirthschMicheil technischen Gewerbe Mächst iiir die Mbenjncker- tllbrikrn"^ nach Ungarn, wo er sich bann, nach erhaltener Entlassung aus dem Dienstverbande in Preußen, .häuslich in Pesth niederließ. In Szerednyi Wlftdem Gute des Barons Ghillany errichtete er eineVersuHsanßältnach feinemSystem. Baron Eö tv ö s nahm nun O. als Oberlei- ter feiner sämmtlichen Gewerbsanstalten
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Band 5
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Füger-Gsellhofer
Band
5
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1859
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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