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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5
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90 besaß, an die Lemberger Universitäts- bibliothek kamen. Denis (s. d. III. Bd. S. 238) beschrieb diese merkwürdige Büchersammlung in dem Werke: „Merk- würdigkeiten der Garelli'schen Bibliothek" (Wien 1780, 4°.). SloA DietiounHire kistar. ä« 1z Hlöäicine. — Oestr. National-Encyllopädie (von Graff er u. Czikann), (Wien 1835) I I . Bd. S. 276. — Oeftr. Zuschauer, herausgeg. von Ebers- berg 1838. II I . Bd. S. 872. — Ersch ( I S.) u. Grub er ( I . G.), Allg. Encyllopädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig 1822, Gleditsch, 4".) I. Sect. 53. Thl. S. 469 lnach dieser und der Oestr. Nat.« Encyklopädie ist Pius Nikolaus im I . 1670 geboren, während ihn Eber sberg im 1.1690 gebo ren sein läßt). — Welche Schätze die G a relli'sche Bibliothek enthalten hatte, konnte sich der Herausgeber selbst überzeugen, da die für die Lemberger Bibliothek ausgeschiedenen Werke — also die dritte Ausscheidung, die erste für die Hofbibliothek, die zweite für das Theresianum — noch zu den Schätzen der Lemberger Bibliothek zählten, die jedoch zum großen Theil mit dieser im 1.1848 ein Naub der Flammen geworden. Gllriboldi, Gaetano (Landschaft- maler, geb. im Lombardischen um 1830, gest. um das I . 1858). Ein vielverspre- chender Künstler, den in der Blüte seines Lebens der Tod dahin raffte. In den Ausstellungen der Lrei-a 18S5und 1858 befanden sich Landschaften seiner Hand, die ein großes Talent verriethen; in ersterer „^ e<5nta H «na viila a He^ to 6an (^'oranni", ein Bild, das, wie wenig malerisch das Object war, durch den Geist des Künstlers förmlich poetisch beseelt ist; — ferner: „I,« reclnta cli^uäa e L«t m l7ng/l«^a",- — in letzterer war nach sei- nem Tode das unvollendete Bild „ 6alle?-ie äi^bano" ausgestellt, welches, wie der Berichterstatter der Ausstellung schreibt, an sich trägt: ^i se^Qi äi HNkiia inesti- 212. ciib Illi 81 F10V2,I10, 81 piß20 6i VIII. (l»55) p. 115; — ^nno XI. (1558) p. 105. Garrick, Eva Maria, mit dem Künst- lernamen Violette (Ballettänzerin, geb. zu Wien 29. Febr. 1724, gest. zu London 16. Oct. 1822). Die Tochter des Wiener Bürgers Johann Veigel. Der berühmteBalletmeifter Hilverding entdeckte bereits im Kinde ein seltenes Talent für die Bühne und bewog den Vater, es dafür zu erziehen. Eva wählte, als sie auftrat, den Namen Violette — Anspielung auf den Namen ihres Baters Beigel, im wienerischen Dialect die Bezeichnung für das Veilchen — und hielt 1734 im Hilverding' scheu Bal- lete „Amor und Psyche" ihr erstes Debüt. Violette gefiel außerordentlich, man zog die anmuthige Künstlerin in die höch- sten Kreise und ihr Ruf wuchs so, daß sie 1744 einen Ruf nach London zu Gast- spielen erhielt. Sie trat im Drurylane- Theater, welches unter David Garricks Leitung stand, auf und feierte glänzende Erfolge. Immer mehr stieg ihr Ruf, bis sie von Lord und Lady Burl ington, an die sie von Wien aus empfohlen war, den Antrag erhielt, bei ihrer Tochter, der nachmaligen Herzogin von Devon- shire, die Stelle als Erzieherin und Gesellschafterin anzunehmen. Violette nahm den Posten an. Bald sing jedoch ihre Gesundheit zu leiden an und es zeigte sich, daß eine geheime Leidenschaft das reizende Wesen verzehre. Violette liebte nämlich den berühmten Mimen Garrick. Lord Burl ington trat nun selbst als Werber fürViolette beiGarrick auf, lcherte ihr eine Aussteuer von 6000 Pf. Sterling, und am 22. Juni 1749 wurde Violette — 25I . alt— mit Garrick getraut. Diese Ehe war bis Garricks Tod — der am 20. Iän. 1780 erfolgte — ungetrübt; Garrick hatte4Jahre zuvor für immer die Bühne verlassen. Er setzte zur Erbin seines Hroßen Vermögens seine Witwe ein, knüpfte jedoch daran die Be- ingung, sich nicht mehr zu vermalen.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Füger-Gsellhofer, Band 5
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Füger-Gsellhofer
Band
5
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1859
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
426
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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