Seite - 100 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Füger-Gsellhofer, Band 5

100 brück 1847, Fel. Nauch) I. Bd. S. 125 lnach diesem geb. 22. Aug. I727j. — Vorarlberg, aus den Papieren des in Bregenz verstorbenen Priesters Franz Joseph Weizenegger. In 3 Abth. Bearb. u. herausg. von M. Merkle, Präfect des Gymn. zu Feldtirch. I. Abthlg. (Innsbruck 1839, Verlag der Wagner'schen Buchhandlung) S. 102. — Henle's Allgem. Kirchengeschichte VII. Thl. S. 210. IX. Thl. S. 434. — Allgemeine deutsche Bibliothek. XXIV. Vd. S. 609. — Literatur des katho- lischen Deutschlands. I. Bd. 2. und 3. Stück. — ^.cla. bistur. oeeleg. nostri temporis. Vol. III. p. 315, 337. Vol. VII. p. 328. — Wie lands Teutscher Merkur 1784, 4. St. S. 60, 161. — Ersch ( I . S.) u. Gruber (I. G.), Allgem. Encyklopädie der Wissensch. und Künste (Leipzig 1822, Gleditsch, 4°.) I. Sect. 54. Thl. S. 213 lnach Ersch und Gruber, Meyer u. Oettingers Liblio- ssrapkie dio3rapbi<iu.e (Lrii3se11856,8tienoN) I.6x. 8".) I. Lä. 8p. 604 ist G. am 20. Aug. 1727 geb.).— Meyer (I.), Das große Conv.- Lerilon (Hildburghausen 1345, Bibl. Inst., Lex.8".) XI. Bd. S. 1019. — Baur (Vam-X Lebensgemälde II. Thl. S. 543. — Meusel (Ioh. Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 —1800 verftorb. deutschen Schriftsteller IV. Bd. S. 30. — Xouvslis LioLlkl.xtlie ßsnsr^ls . . . pudUse sous 1a, äireetioli äe 21. 1s Dr. Ilooksr (?2rj5 1853) IX. Lä. 8p. 595. — Porträte. 1) Unterschrift: ^ok. ^»5. Oass- uei-, UofcapIllQ. I^>. ^. l'rano!^ xiux. c^>k. Qottiieb Il'i-ieärick 8o. N2ti3donne 8". — 2) L. v. <3oti:. 4°. (in Halbsigur einen Lah- men heilend). — 3) ^uou. 8°. (ganze Figur einen Lahmen heilend). — 4) ^. öl. ^Vili axc. (ganze Figur Besessene heilend). — 5) ^. U. sockler 8e. (Halbsigur einen Lah- men heilend). Gaßner, Simon (Maler, geb. zn Steinberg in Tyrol 1755, lebte nach Meyer: Das große Convers.-Ler. noch 1825). Kam im Alter von sechs Jahren nach Tegernsee in die Schule, als sich aber seine Borliebe für Malerei zeigte, zn einem Maler in die Lehre; später zu Streicher in Salzburg, dann zu Demel in München. In Ausübung seiner Kunst bereiste er mehrere Städte Deutschlands und Italiens, malte in Ungarn für den Bischof von Erlau, dann in Wien, wo er durch einige architekto- nische Malereien Aufmerksamkeit er- regte. Nun begab er sich nach Rom, des- sen Kunstschätze seinen künstlerischen Blick schärften. Zuletzt folgte er einem Rufe nach Karlsruhe, wo er sich bleibend nie- derließ und die Stelle eines Hoftheater- malers bekleidete. 1790 übersiedelte er aber nach München. O. hat Vieles unl> Verschiedenes gemalt; mehrere Säle in Ungarn, Wien, Karlsruhe und Baden mit seinen Gemälden geschmückt; in frü- heren Jahren Altarbilder in Oel, in spä- teren Jahren Landschaften in Aquarell und Oel ausgeführt, welche em bedeuten- des Talent verrathen. Auch ist von ihm ein radirtes Blatt: „Anzicht eines «Trmpelg. im englizchrn Garten", das er in München vollendet hat, bekannt. In Karlsruhe hatte er sich verheiratet und aus dieser Ehe stammt der bekannte Componist unb Musik-Schriftsteller Ferdinand Simon. Gaßuer (s. d. S. 98). Müller (Fr.), Die Künstler aller Zeiten und Völker (Stuttgart 1857, Ebner u. Seubert, gr. 8°.) N. Bd. S. 158 ftaselbst die Abbil- dung seines Monogramms). — Tirolische3 Künstler-Lexikon (Innsbruck 1830, F. Nauch> S. 59. — Ersch ( I . S.) und Grub er ( I . G.), Allg. Encyklopädie der Wissenschaften: und Künste (Leipzig 1822, Gleditsch, 4".) I. Sect. 54. Bd. S. 215. — Meyer (I.)^ Das große Conversations-Lerikon (Hildburg- hausen 1845, Bibl. Inst., Lex. 8°.) XI. Bd. S. 1020. ' " Gllsteiger, Anton von (tyroler 3 an« desvertheidiger, geb. zn Nechega, Bezirk Klausen in Tyrol im Jahre 1780, lebte noch 1847). Sohn des Villander Landrichters Cajetan v. G. Anton zog, 16 Jahre alt, mit der Schützen Compagnie von Villcmders nach Südtyrol, als die Franzosen 1796 unter Vaubois siegreich vorrückten. Am 2. Nov. gen. I . that er sich im glücklichen Gefechte bei dem Dorfe Faldo hervor; im Jahre 1800 war er Oberlieutenant in der Compagnie, welche nach Engadein den aus der Schweiz vor- rückenden Franzosen entgegenmarschirte. Im 1.1309, als der Kampf mit neuer