Seite - 2 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
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Guadllgm Guadänyi
d o rf (Dresden, Schaefer, gr. 8<>.) M . I I , S.
261 snach diesem und den andern Quellen gest.
1797 .^ — ^ouveils Vio3ra.xkis Fänärais . ..
xai- Noelsr, Vä. XXII, sF. 284. —^ sti's,
NiaFraxdis uuivs^slls äsZ Uusieisus. —
Nntr' aots (I'ai'is, KI. I^ol.) kuitiöms Äiiuss
^r. 240.
Guadagni, Johann Franz (Arzi,
geb. zu Brescia in der ersten Hälfte
des 18. Jahrhunderts, gest. ebenda im
I . 4784). Hatte als Arzt sich einen
großen Ruf erworben. Als Fachschrift»
steller war er gleichfalls thatig und auĂźer
mehreren Abhandlungen, welche in der
„RNooolta. O2.i0F6ria.112." sich befinden,
schrieb er auch das Werk: „
1856)
os 167.
Gulldllgnini, Johann Baptist (Theo.
log, geb. zu Eseno im Brescianischen
1722, gest. zu Cividate in Val-Camo-
nica 2t. März 1806). Studirte die Theo-
logie und trat in den geistlichen Stand.
Anfänglich trieb er philosophische Stu«
dien, spater aber wandte er sich ganz der
theologischen Wissenschaft zu und zählte
zu den gelehrtesten Theologen seiner Zeit.
Einer der eifrigsten Gegner des Ianstnis«
mus, bekämpfte er denselben bei jeder
Gelegenheit. AuĂźer mehreren dogma>
tischen und ascetischen Schriften gab er
heraus: „As ani/Mw F>a?'06i?/a?'n'M o?'/-
ia 1782). — „F,/6s<r ck'
6N«") 2 V
1790). „2)«6 ^6^67-6
1809). Er starb als Pfarrer zu Cividate
im hohen Alter von 84 Jahren.
ai-oi^rsts äi Liviäats in Vüi ^awanica
(?aäua 1808, 8«.). — ^ioi-Q^Is itaUano
(2l2ilH2ä l808, 8».) ^r. ZOl: ^^oti^ia äella
vlta s äs^U LclitU äi (3. <3 ua ä aFniui" sder Aufsatz ist von Ioh. Labus). — D«,!e?o?o
^6ll>o^a?)lo^ I^ a. Oaäuta äsiia. Ksxnddlioa. äi
Vsns2ia. (VtzusäiK 1856, 8<>.) ^xxy^ä. 167.
i , Joseph Graf (Schrift-
fteller, geb. zu Rudabanya im Bor«
soder Comitate 16. Oct. 1723, gest. zu
Skalitz 21. Dec. 1801). Entstammt
einer vornehmen Familie und ist ein
Enkel des Marquis Alexander di Gua-
dagn i , der als kaiserl. General unter
Leopold I. in den Grafenstand erhoben
wurde. Die unteren Schulen besuchte er zu
Erlau, den philosophischen Curs hörte er
in Tyrnau, wo er auch das Baccalaureat
erhielt. 19 Jahre alt. trat er in das In-
fanterie-Regiment Szirmay als Fah»
nenjunker und focht mit demselben gegen
die Preußen in Schlesien, gegen die Fran«
zosen und Spanier in Böhmen und Ita«
lim. 1747, als die ungarischen Truppen
die Provence besetzten, wurde G. von
den Franzosen gefangen, nach Toulon
gebracht, aber schon einen Monat spater
ausgelöst. Beim Rückzüge der Armee
wurde er bei Gelegenheit der Einnahme
der Var»Brücke verwundet. Nach seiner
Herstellung kam er in's Lager bei Genua
und rĂĽckte zum Hauptmann vor, 1732
trat er zur Cavallerie ĂĽber, machte den
siebenjährigen Krieg mit und war bis
1773 General geworden. 1783 trat er
als General der Cavallerie in den Ruhe«
stand und lebte auf seiner Besitzung zu
Skalitz der Ruhe und den Wissenschaf-
ten. I n diese Zeit, also bereits in's vor»
gerĂĽckte Alter, fallen seine schriftstellerischen
Arbeiten. AuĂźer seiner Weltgeschichte:
(Ott 1796—98), deren Vollendung sein
Tod unterbrach, und welche Johann Kis
fortsetzte, gab er mehrere poetische Werke
heraus, von denen mehrere zu seiner Zeit
ihm einen groĂźen Ruf bereiteten, u.' z.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Guadagni-Habsburg, Band 6
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Guadagni-Habsburg
- Band
- 6
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1860
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 502
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon