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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
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Ouadünyi 3 Guaita säHtt") d. i. Reise eines Dorfnotars nach Ofen (Preßburg 1790, neue Ausg. 1807, 1822). — „ d. i. satyrisch-kritische Beschreibung des Ofner Reichstages (Leipzig jHreßburg^ 1791), welches witzvolle Gedicht außer- ordentliche Sensation erregte. — „F^ss- Hßi ^o^ / i iö ^oko?ö<HM6N6ts?s") d. i. Höllenfahrt eines Dorfnotars (Basel 1792).— ^^tt^si^ottt^tsna/.- N)le?> to?^a", d. i. Betrachtungen, Krankheit, Tod und Testament eines Dorfnotars (Preßburg 1796, neue Ausg. 1822). — siH .. .«, d. i. Ge» schichte des Paul Ront6 und Grafen Moriz Benyowsky (Preßburg 1793, neue Ausg. 1816). Der ungarische Lite« ratur'Historiker Franz Toldy sagt über G.: „Guadänyi, ein Schüler der Fran- zosen, ist der erste unter den ungarischen Dichtern, der komische Gegenstände vor- führt. Die Ofner Reise, der Tod und die Höllenfahrt eines Dorfnotars sind Schrif- ten, die zu ihrer Zeit große Wirkung hervorbrachten und sich bis jetzt noch (1828) in den Händen Vieler erhalten haben. Er ist erfindungsreich und recht komisch, meist aber, besonders in seiner Beschreibung des Ofner Neichstages von 1790, satyrisch. Streng züchtigt er die Lächerlichkeiten und Sünden seines Zeit« alters; bis zur Erbitterung, die Sucht Fremdem zu huldigen und die Selbstent- äußerung der Nationalität. Es mangelt ihm aber an der Feinheit und dem Witz der Franzosen; und oft wird er, besonders in seinen, der niedern Volksclaffe so be- liebten Abenteuern des Grafen Moriz Beny owsky und seines treuen Gefahr» ten Paul Rontö , breit, ja wässerig. Seine Sprache ist uncorrect, unedel; sein Vers ohne Wohlklang. Er bediente sich einer der Letzten, der zrinyi'schen Stanze; im Benyowsky, den Episteln u. s. w., der von Bessenyei eingeführten Form." Graf Guadänyi war zweimal vermalt, zuerst 1732, zum andern Mal 1783. Heiter im Leben und gesellig, bewies er eine uner- müdele Thätigkeit. Er hatte das 60. 3e» bensjahr überschritten, als er daS Gebiet der Literatur zum ersten Male (1787) be- trat. Er starb nach kurzer Krankheit im Alter von 76 Jahren. (Pesth 1833, Heckenast, gr. 8».) Sä. I , 8. 535 l^nach diesem gest. 2l. Dez. 1801). — To ldy (Franz), Handbuch der ungar. Poesie. In Ver« bindung mit Julius Fenyery herausg. von (Pesth u. Wien 1828, Kilian u. Gerold, gr. 8".) Bd. I, S. XI.VII I , S. 234 ftach diesem gest. 21. Dec. 1801). — ^HF^ar irölc aroku- xoi 6s slstra^ai. Nisö FM^tsineQ? 40 aro2- kspxsI(Pesth1838.Heckenast,kl. 4«.Mr. XXVI, 8. 109 lnach diesem gest. 1. Dec.180l, daselbst sein Porträt). — NlaF^ar irok. Hlstr^'s- Danl'sll 'ä ^6^-66/, d. i. Ungarische Schrift« steller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jakob Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth 1856, Gustau Emich) S. 179 ^nach die« sem gest. I.Dez. 1801). — VäSüi-na^i u^LzlF (Pesth. 4«.) 1857. Nr. 36 (vom 6. Sept.) ^mit Porträt im Holzschnitt). — Fa?><5fl', Xolt mnn- k:li (Komorn 1802, 8«.) Vierte Auflage, 2. Bd. S. 47. — Hll?lH«e?ttl', Im 3. Bande seines historischen Lexikons.— Oesterr.Militär<Konoer. sations'Lexikon (Wien, in Kommisston bei Karl Gerold. gr. 8«.) Vä. I I , S. 809 Erscheint da- selbst mit der italienischen Schreibart: <?ua- <5<2F?ll von ^ / i ) . — Oesterr. National'Ency' klopädie, herausg. von Czikann und Gräf« fer (Wien 1833. 80.) Bd. I I , S. 436 ^nach diesem gest. 21. Dez. 1801). — portrat. Außer den bereits angeführten befindet sich eines vor dem ersten Bande seiner Weltgeschichte. Guaita, Carlo de (dramatischer Dichter, geb. in einem Dorfe am Co» mersee 1813, gest. in Wien um den 21. März 1846). Sohn adeliger Eltern, erhielt im Elternhause eine sorgfältige
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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