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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
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Gugel 22 Gugg Nnn2t in den österreichischen Ztllllwl", 1803. Der unterschriebenen Chiffer F. G. nach möchte er selbst diese interessante, jedoch rein objectiv gehaltene Zusammenstellung der wissenschaftlichen Siege, die er erfoch- ten, gearbeitet haben. Annalen der Literatur und Kunst in den österreichi- schen Staaten (Wien. Degen, 4<>.) I I . Jahrg. (1803) Intelligenzblatt Nr. 17, Sp. 134 »a- selbst auch eine Kritik seiner Ansichten). — Meusel ( I . G.), Das gelehrte Teutschland Bd. XI , S. 718 ^mit der irrigen Angabe, daß er in Wien geboren seH. — Poagendorff ( I . C.), Biographisch-literarisches Handwörter« buch zur Geschichte der eracten Wissenschaften (Leipzig 1859, Ioh. Ambr. Barth. gr. 8".) Sp. 9 / ^/ 8 , 1836, Nlockit Fr. 8".) 8. 112. — Handschristliche ergänzende und berichtigende Mittheilungen des Herrn Hof- rathes Haidinger und Custos Fitzinger. Gugel, siehe: Gugl, Matthäus. S.26 " ^in den Quellens. Gugg, Franz Xaver (Techniker und Maschinenb auer,'geb. zu Salzburg 2. Mai 1788, gest. ebenda zu Anfang des Jahres 1837). Von seinem Vater, Kunst, und Glockengießer in Salzburg, erhielt er seine erste Bildung; um sich zu vervoll- kommnen, besuchte er das Ausland und lernte zu Constanz, Straßburg und andern Orten. Dann kehrte er in seine Heimat zurück und lebte daselbst als Kunst- und Glockengießer. Die Kirchengeläute zu Saalfelden, Teisendorf, Haag im Haus- ruckviertel, zu Morzg bei Sahburg und bei der h. Dreifaltigkeit in Salzburg selbst sind sein Werk. Reinheit und Stärke des Tones, anhaltende Schwingung und richtige Harmonie zeichnen seine Arbeiten aus. Außerdem verfertigte G. andere mechanische und technische Vorrichtungen, als: Maßstäbe aller Art, elektrische Lam- pen, neue Distanzmesser, neue P ap in'sche Töpfe, Pressen neuer Art u. dgl. m. Mit dem Lyceal-Profeffor Michael Buchn er in Salzburg (geb. 1783, gest. 12. Nov. 1319) verfertigte und verbesserte er das Newmann'fche Gebläse (1. Febr. 1818), eine eigene Dampfmaschine, über welche er zugleich mit Buchner das Schriftchen herausgab: „Neue uerdrSZerte NamptiunZchme" (Salzburg 1818, Duyle). Auch sonst noch machte er sich durch Verbesserung anderer nützlicher Vorrichtungen bekannt. Diese unermüdliche Thätigkeit in den mannigfaltigsten technischen Fächern, be- gleitet von glücklichen Erfolgen, richtete die Aufmerksamkeit weiterer Kreise auf ihn. 1838 erhielt er einen Ruf nach Wien zur Maschinendirection der Kaiser Ferdinands«Wasserleitung, und wenige Monate spater einen zweiten als Mecha- niker und Adjunct des Maschinendirectors der Kaiser Ferdinands-Nordbahn. Diesen letzteren nahm er an und übersiedelte im Herbst 1838 nach Wien. Schon 1840 wurde G. Maschinendirector. Als solcher wirkte er wesentlich mit beim Baue der ersten in Oesterreich verfertigten Locomo« tive „Austria", führte in den Maschinen und Werkstätten wesentliche mechanische Verbesserungen ein und beförderte durch mehrere glückliche Erfindungen die Sicher- heit, Präcision und Einfachheit des Be- triebes. 1344 vertauschte G. aus Fami» lienrücksichten den Dienst der Nordbahn mit dem Staatsdienste. Mit Wehmuth sahen ihn seine früheren Untergebenen, die ihn durch festliche Erinnerungsgaben — kunstvoller silberner Pokal vom Beam- ten-Personale —, eine silbervergoldete Dose von den Arbeitern — ehrten, aus ihrem Verbände scheiden. Im Staats- dienste leitete G. das Maschinenwesen beim Vorrücken der südlichen Staats« bahn; wurde 1846 provisorischer, 1830 wirklicher Inspector der Staatseisenbah- nen, und überhaupt allen wichtigen Be- rathungen in diesem Fache beigezogen.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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