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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
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Vigl 26 Euglielmi auf die feindlichen Verschanzungen bei Pretschendorf hervor. Nach dem Huberts» burger Frieden kam er mit seinem Regi- ments nach Cremona, wo er am 1. Febr. 1770 zum General'Major ernannt wurde. G. erreichte ein Alter von 74 Jahren. Oesterr. Militär<Konvelsations-Lerikon, herausg. von Hirtcnfeld und Dr. Meynert (Wien j852 u. f.. gr. so.) Bd. I I , S. 611 ^daselbst wird er hurch ein Versehen ganz außer der alphabetischen Ordnung aufgeführt). Gugl, Matthäus (Musiker, Dom Organist zu Salzburg). Ueber die näheren Lebensumstände dieses Mannes ist nichts bekannt. Er ist Verfasser des seiner Zeit sehr geschätzten Werkes: d. i. Kurzer und gründlicher Unterricht, den Generalpaß oder die Partitur nach ^den Regeln recht und wohl schlagen zu lernen" (Sahburg 1749; eine zweite Auflage desselben erschien zu Augsburg 1747, eine dritte ebenda 1777). Gaß- mann und Schladebach bemerken, daß er auch als Componist sehr beliebt gewesen sei; die Frage Benedict Pill« wein's aber, ob die sechs Vwlinquar- tetten, 0p. 1, welche zu Paris gestochen worden, sein Werk sind, beantwortet sich durch Gerber's Lexikon, welches zwei Gugl aufführt, Matthäus (der obige) und Georg, welch' letzteren er ausdrücklich als den Compositeur der genannten Quar« tetten bezeichnet. Pil lwein (Benedikt). Biographische Schilderun- gen oder Lexikon Salz burgisch er. theils verstor- bener, theils lebender Künstler. . . (Salzburg 182 l, Mayr'sche Buchhandlung, kl. 5".) S. 73. — Gerber (Ernst Ludwig). Neues historisch- biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1812. A. Kühnel, gr. 8°.) Theil I I , Sp. 430. - Lipowsky, Baierisches Tonkünstler.Lexikon. S. 106. — Universal» Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach. fortges. von Eduard Berns dorf (Dresden 1855 u. f.. Scharfer, gr. 8«.) Bd. I I , S. 267. — Gaßmann (F. S. Vi-.), Universal-Lcxikon der Tonkunst. Neue Hand-Ausgabe in Einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler, Lex. 8».) S. 386. — Becker (Carl Ferdinand). Sysw malisch-chronologische Darstellung der musika- lischen Literatur (Leipzig 1836, Rob. Friese, 4".) Sp. 412, Nachtrag Sp. 103. — Ob mit obigem Matthäus Gugl verwandt sind die drei Brüder Tonkünstler Gugel swohl schrei« ben sie sich etwas verschieden von jenein, doch das will bei Namen dieser Art nicht viel bedew ten^. ist nicht bekannt. Sie scheinen alle drei Oesterreicher zu sein, wenigstens erhielten sie ihre musikalische Ausbildung bei ihrem Oheim, Namens Schol l , in Wien. Der älteste war ein berühmter Klarinettist; die zwei jüngeren, Joseph (geb. um 1770) und Heinrich (geb. 1780), waren zwci der größten Waldhornisten Deutschlands. Um Gcld zu erwerben, schickte sie ihr Vater bald auf Kunstreisen. 1795 kamen die letzten zwei nach Hildburghausen, wo sie als Kammermusici angestellt wurden, aber 1805 ob einer ihnen widerfahrenen Kränkung s^ie wurden einer Weigerung wegen, auf einem Hofballe zu spielen, in Arrest gesteckt) ihren Abschied nahmen. Nun trennten sich die Brüder. Joseph ging nach St. Petersburg und wurde erster Hornist am kais. Theaterorchrster; Heinrich begab sich nach Paris und man hörte seitdem nichts von ihm. Ihr Spiel, namentlich im Duett, war so ausgezeichnet, daß viele berühmte Tonsetzcr ihnen ihre Compositionen widmeten. Auch sind sie die Erfinder dcr bekannten Sordinen, die sie später mit einer Klappe versahen, wodurch die feinsten Nuancirungen des Klanges möglich wurden. ^Vergl. Ernst Ludwig Gerber: Neues histo- risch - biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1812, A. Kühnel, gr. 8".) Bd. I I , Sp. 429. — I . Meyer, Das große Conoersations, Lexikon (Hildburghauscn, Bibliogr. Institut) Bd. XIV, S. 304.) Guglielmi, Eugen (Maler, geb. zu Asiago im Veneti(mischen 18. März 1809, gest. 10. Mai 4846). Zeigte früh Anlage zur Kunst, in welcher ihn ein Freund des Hauses förderte. 1828 — 19 Jahre alt — kam er auf die Kunst'Akademie nach Venedig und bildete sich in derselben aus. Bald zog er mit seinen Arbeiten die Aufmerksamkeit der Kenner auf sich. Schon rüstete er sich, um einer Einladung des Erzbischofs von Tharon zu folgen, zu riner Reise nach
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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