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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
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Gung'l Märsche, Potpourri's, aber auch Sym- phonien von Haydn, Beethoven, Mendelssohn, Mozart. Ein beson- deres Verdienst erwarb sich G. dadurch, daß er durch sein trefflich geschultes Orchester jüngern Instrumental-Compo- nisten Gelegenheit bot zur öffentlichen Aufführung ihrer Werke; was insbe- sondere in Berlin öfter der Fall war. Von seinen Kompositionen erschien bisher das 127. Opus im Stich. Das erste Oxus gab er in Berlin 1841 bei Bock und Bote unter dem Titel: „GrZter Augur- marsch", heraus. Seither erschienen in diesem Verlage viele seiner Märsche, Polka's, Quadrillen u. dgl. m. Mehrere seiner Märsche wurden im preußischen Heere zu Armeemärschen benützt. Außer« dem weisen seine Kompositionen Ver» lagSorte in Rußland, England, Italien, Deutschland, Amerika und Australien auf. Von seinen zahlreichen Kompositionen nennen wir: „Ungarischer Ageunermarsch", 0y. 9; __ „Mschirds-PMa", 0x. 11; — „Alpeaklange. Stemsche Ganze", 0p. 13; — „Oam-AllillMlltim. TNaher", Ox. 23; — „Nrirgrrs Tust. Festmarsch", Ox. 26, in der preußischen Armee allgemein verbreitet, und beliebt; — „Ntnrlieder ahne Nurte. Steirische Wndler", 0p. 28; — „Ften.rrr's Heinmeh. Marsch", 0p. 38; — „Parade- marsch", 0p. 31; — „Wiedersehen. Mcher", 0p. 32; — „Grasien-PMü", 0p. 61; — „Mte-Quadrille", 0p. 62; — „Gsmanen- marsch nach türkischen Melodien", 0p. 76; — „Griinme ant dem Ocean. Walzer", 0p. 80; — „Immortellen M Erinnerung an I . StransZ", 0p. 82; — „Klänge unm Nelamare. Walzer", 0p. 89; — „Zllphia Katharina, ader t>ie Grass- inrstin-ckuall rille", 0p. 93; — „Griunernng an Petechat. Walzer". 0p. 96; — „Mralda- cknadrille", 0p. 97; — „F7s«7-s c?s /a^> iasis", 0p. 98; — „Rlänge ans der W?in- wüt. Fteirische <Vänze" ^ 0p. 100; — „Marien-TValzer", 0p. 102; — „<Vanz- Perlen. Walzer", 0p. 111. Viele dieser Kompositionen sind für das ganze Orchester arrangirt. — Mit ihm nicht zu verwechseln ist sein Neffe Johann (geb. in Ungarn 1819), auch ein talent- voller Tanzcomponist. Trat 1843 eben» falls in Berlin mit einem gut eingerichte» ten Orchester auf, und ging von da nach Petersburg (1843), später nach Wien. Gallerie denkwürdiger Persönlichkeiten der Gegen» wart. Nach Originalzeichnungen, Gemälden, Statuen und Medaillen (Leipzig, I . I . Weber, Fol. »855 u. f.)) Sp. 118 und auf Blatt 123 sein Porträt. — Illustrirte Zeitung 1847, im Oktober d^aselbst sein in Holz geschnittenes Por- träts. — Universal«Lexikon der Tonkunst. Ange- fangen von Dr. Iul. Sch ladebach, fortges. von Eduard Bernsdorf (Dresden ^856), R. Schaefer, gr. 8".) Bd. I I , S. 282. — Meyer (I.), Das große Conversations.Lexikon (Hildburghausen 1849, Bibliogr. Institut, 8<>.) Bd. XIV, S. 368 und Supplemcnt.Band I I I (1633), S. 1236. Gunz, Simon (Mathematiker, geb. zu Augsburg 1743, gest. zu Prag l t . Jänner 1824). Sohn israelitischer Eltern, und wurde zum Rabbiner gebil» det, welches Amt Vater und Großvater in seinem Geburtsorte versehen hatten. Zu Frankfurt a. M. und in Fürth studirte er den Talmud; in ersterer Stadt — 20 Jahre alt — erlernte er auch die deutsche Sprache. 1767 begab er sich nach Berlin, wo er wissenschaftliche und Sprachen» Studien betrieb; schon damals wählte er Mathematik zum Lieblingsgegenftcmde. 1782 wurde er Zehrer der Mathematik an der israelitischen Hauptschule in Prag. Auf diesem Posten entwickelte er eine große schriftstellerische Thätigkeit in seinem Fache. Er gab folgende Schriften heraus: „Praktische Nemerknngrn nnb DurZchliige znr Verlie55ernng des Uehrtachs liir angehende Hang- und schnllchrer" (Prag 1792); — „Handbuch tnr Kaufleute, enthaltend allgemeine Schlüssel,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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