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Gynowski Gyöngyösy
(Göttingen 1799), veröf«
fentlicht hatte, ernannte ihn die dortige
gelehrte Gesellschaft zu ihrem Mitgliede.
1800 wurde er als Professor nach Ziläh
berufen und bekleidete diese Stelle neun
Jahre. Eine lebenslängliche Pension,
welche er von dem Grafen Gregor
Bethlen genoĂź, setzte ihn in die Lage,
neben seinem Berufe als Arzt Wissenschaft,
lichen Sprachstudien obzuliegen. AuĂźer
den zwei angeführten Werken veröffent-
lichte er noch eine ungarische Nebersetzung
von Campe's Robinson, und ein Wör>
terbuch, in welchem viele d'en magyari-
schen ähnliche fremde Wörter verzeichnet
stehen (Wien 1816). G. starb im hohen
Alter von 79 Jahren.
ir6k.
d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlunn von
Lebensbeschreibungen. Von Jakob Ferenczy
und Joseph Danie l ik (Pesth 1836, Gustav
Emich) S. 172 ^nach dieser geb. in Klausen-
burg^. — Oesterreich. National-Encyklovädie,
herausg. von Czi kann und Graff er (Wien
1833, 8<>.) Bd. I I , S. 443 snach dieser geb. zu
Ziläh in Siebenbürgens. — Alerius Horänyi
in seiner: „Nsinoria HuuFaroi-mn, st I>5o-
vineialiura soi'IMg notorliin, (^Viyn 1776)
Nä. I I , g. 83, gedenkt noch eines Nicolaus
Gyarmathi , aus Helmecz gebĂĽrtig, Pastor
H. C., welcher auf das Werk des Bischofs von
Veszprim, Andreas Monoszlo i : „vs iuva-
oatiouo st V6n.sratioii6 sHnotoi'Um"^ eine
Gegenschrift (Oo'bi-Ocsw 1598, 4<>.) erscheinen
lieĂź, die dann von dem berĂĽhmten Peter
Pazmann bekämpft wurde. — Mehrerer Fa-
milien Namens Gy arm athy gedenkt Nagy
Ivan in seinem Werke.- HlaZ^ai-oi'ssäF osaiä
(?6Lt1i 1838 u. f., Kloi». Latti, 3?. 8<>.) Sä. IV,
8. 463 u. f.
GlMwski, Joseph. Dieses KĂĽnstlers
geschah schon im V. Bande dieses Leri«
kons, S. 187, ohne Angabe seines Tauf-
namens und unter der Schreibart: Gi«
nowsky, Erwähnung. Er erscheint
unter dieser, der obigen und der folgen»
den: GynowSky. Als Nachtrag zudem dort Gesagten fĂĽhren wir noch an, daĂź
Bilder dieses KĂĽnstlers in den Ausstel.
lungen zu Wien 1838—1345 zu sehen
waren, u. z.: „OhristnMnach einem Minia-
tm-GemMe" (Ausst. 1828); „Gin WM-
Hase"; — „Gine Auerhenne"; — „Feder-
mild"; — „Gin Jäger, einen Felsen erklim-
nilnd"; — „Ner Neubrnnnen in Karlsbad"; —
„Studien nach der Natur nn3 drr nmdern Vrühl^
kei Wildling";— „Amei Jäger llni dem Än>
Ztllnde"; — „NaZ Nienrnchöplen"; — „Mit-
tagsmalll eines Zögers" (alle in der Ausstellung
1834); — „Gin schäter„; — „Joseph und
Pntiphllr'Z OMn" ; — „Knsicht der rathen Wand
im Ghlllhnt bei Keichennu"; — „Nie getäuschte
Grmartnng"; — „Gine heimkehrendeMahderin";
— „Gmten-Partie. Nach der Natur"; —
„Resiphöhner-Illgit"; — „Mädchen reizt den
Hund, ihm einen Hasen geigend"; — „Ner
Halzknecht als AaubSchüh" ; — ^Gingang in
das NitterschloZs ^u Uaienburg"; die ange»
führten Bilder sind sämmtlich in Oel
gemalt (Ausst. 1833); — „Jagdtreiber mit
einem Fuchse" ; — „IaMreiber mit einem
Aehbllck"; — „SchtllSZ ank der staatshe
Vllidhoten an der Abbs"; — „Gin
tangrr" ; — „Feldjaga des Kaiserlichen Hnkrs bei
l i i " ; — „Gin Naner" (Ausst. 1836); —
„Haselhühner"; — „Gegend bei Prag mit der
Ansicht der Färber- und schühen-Inseln"; —
„Ner ergriffene Mlbschnhl^ ; — „Gin Hnnd"
(alle vier in der Ausst. 1844); — „Nie
h. GliSllbeth nach dem Gade ihres Gemals, ihren
lischätlichen Oheim um Schutz bittend" (Aus»
stellung 1843). Auch find viele Porträte
dieses KĂĽnstlers vorhanden.
Fran kl (L. A.)> Sonntagsblätter 1848 (IV.
Jahrg.) S. 304. — Kataloge der Wiener Aus>
stellungen in den Jahren 1834, 1835 und 1836.
Gyöngyösy de Peteny, Paul I.
(Arzt, geb. zu Kaschau in Ungarn
26. April 1707, verfiel gegen Ende
1769 in solche Schwermuth, daĂź alsbald
derselben sein Tod folgte). Sein Vater
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Guadagni-Habsburg, Band 6
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Guadagni-Habsburg
- Band
- 6
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1860
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 502
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon