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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
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Gyulay Griffe schwingend, in der rechten einen grünen Kranz abwärts haltend; 2: in Blau ein auf grünen: Boden einwärts schreitender gekrönter goldener Löwe, in der rechten Vorderpranke ein goldenes Doppelkreuz emporhaltend, mit der linken ein silbernes Viertelrad, dessen Rundung links gekehrt, erfassend; 3: in Blau auf einem steilen, grünen gekrönten Berge ein vorwärts- sehender geharnischter Ritter, der in jeder Hand einen goldenen, an der Krone des Berges be- festigten Flügel halt; 4: in Roth auf silbernen Wellen eine schwimmende, gekrönte männliche Sirene mit silbernem, in die Höhe geschlagenen und einmal gewundenen Fischschwanze, mit in die Seite gestemmter Linkm, mit der Rechten eine in die Höhe sich windende goldene Schlange emporhaltend. In der zwischen 3 und 4 eingc« pfropften goldenen Spitze ist eine grüne, in den Schwanz sich beißende Schlange. Den Schild bedeckt die Grafenkrone, auf derselben erheben sich drei gekrönte Helme, der rechte trägt den goldenen Löwm des 2. Feldes mit Kreuz und Viertelrad; der mittlere den Ritter des 3. Feldes mit den Flügeln, der linke den goldenen Löwen des ersten Feldes mit Säbel und Kreuz. Bei Kneschke ist der Ritter des 3. Feldes und de mittleren Helmes mit dem halben Leibe aus der Krone heroorwachsend dargestellt, bei N agy am angezeigten Orte (S. i!>6) steht der Ritter in ganzer Figur auf Kroue und Helm und hält mit seinen ausgestreckten Händen die Flügel.Enden. — Ganz verschieden von der vorstehenden Beschrei» bung des Wappens, welche den Abbildungen in Nagy und Kneschke entspricht, ist jene des „Gothaischen genealogischen Taschenbuches der gräflichen Häuser für !839", S, 328. Nach die« sem ist der Hauptschild auch quadrirt, das Mit- telschild aber zeigt in Silber einm doppolge« schwänzten gekrönten Löwen in natürlicher Farbe; in den Vordcrpranken hält er einen blanken Stahlhelm, mit goldenen Beschlägen, rothem Futter und drei schwarzen Straußfedern zwischen einem offenen schwarzen Fluge rechts uor sich hin. i und 4 in Blau ein rothgekleideter freier Arm mit abwärts gebogenem Ellenbogen, der in der einwärts gewendeten Faust einen blanken Säbel schwingt; 2 und 3 in Roth auf einem natürlichen spitzen Felsen eine einwärts gewen- dete silberweiße Taube mit erhobenen Flügeln, welche auf ihrem rechten Fuße steht und einen Oelzweig im Schnabel hält. Der mit der Grafenkrone bedeckte Helm trägt den Löwen des Mittelfeldes. Dieß dürfte wohl das Wappen einer andern Familie Namens Gyula i sein, deren Nagy mehrere aufzählt, jenes der Gyu< 7t) Gyulay lay von Maros-Nsmeth und Nadaska ist das erstbeschriebene. Schildhalter: Diese sind bei Nagy zwei auswärts sehende Wind- spiele mit hervorstehender rother Zunge, mit beiden vorderen Pranken den Schild haltend; nach dem genealogischen Taschenbuche zwei aus- wärts sehende goldene Löwen. GlMllll) von Maros-Nemeth und Nadaska, Franz (VI.) Graf (Feldzeug. meister, Ritter des goldenen Vließes, geb. zu Pesth 1. September 1798). Sohn des Grafen Ignaz (s. d.)< Der Graf Franz erhielt im 16. Lebensjahre eine Unterlieutenants-Stelle im Infan- terie-Regimente des Vaters Nr. 60, kam dann zu den Huszaren, ward im Sep. tember 1827 Major bei Kaiser-Uhlanen, rückte bald darauf zum Obersten im 19. Infanterieregimente und 1837 zum Generalmajor und Brigadier in St. Pol» ten vor. Einige Jahre darauf nach Wien übersetzt, verlieh ihm Se. Majestät der Kaiser im Jahre 1843 das 33. Infan- terie-Regiment, 1846 die Feldmarschall» Lieutenants-Würde, worauf er als Divi- sionär und Militär-Commandant nach Triest bestimmt wurde. Hier war es, wo Graf Gyulai im I. 1848 im entschei- denden Augenblicke, als eS galt, von der Marine zu retten was zu retten war, sich aus eigenem Antriebe an die Spitze der« selben stellte, die unverläßlichen italieni- schen Officiere und Mannschaften entließ und nicht nur die in den verschiedenen Stationen Dalmatiens befindlichen Kriegs» schiffe in Sicherheit brachte, sondern auch die bereits auf der Fahrt nach Venedig begriffenen Schiffe, sowie nicht minder, durch zweckmäßige Einleitungen bei den Gesandtschaften, die außerhalb des adria- tischen Meeres stationirten Fahrzeuge ret- tete. Dann ließ er für Triest, Pola, Pi- rano und andere wichtige Küstenpuncte die Vertheidigungs. Anstalten treffen, sicherte die vom Aufruhr bedrohte Grenze
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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