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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
Seite - 71 -
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Eyulay 71 und bereitete die Offensive vor, welch, nach Anlangen der Verstärkungen aus dem Inlande der Feldzeugmeister Graf Nugent am 17. April 1848 ergreifer konnte. Seiner Energie gelang es, ein« Ruderflottille schlagfertig auszurüsten, welche die Unternehmungen der Land armel an der Küste bestens unterstützte. Am 23. Mai erschien die piemontesische Flott« vor Trieft; da waren aber durch Feld- marschall.Lieutmant Gyulai die Anstal- ten so kräftig ins Leben gerufen, daß dei Feind den Angriff aufgab und 2 ^ Mi> glien vom Leuchtthurme Anker warf ingleichen wurde eine versuchte Uebev rumplung der entfernt gelegenen Batterie bei S. Barcola vereitelt. Zum letzten Male allarmirte der Feind Triest am 8. Juni; da er aber Gyulai für alle Falle wohl gerüstet fand, zog er endlich am 4. Juli ganz aus dem Gesichtskreise der Stadt, und nach der Schlacht bei Custozza auch aus dem adriatischen Meere. Se. Majestät belohnte den Grafen Gyulai mit dem Commandeurkreuz des Stephans»Ordms, dem später das Großkreuz des Leopold« Ordens folgte; die dankbare Stadt aber ernannte ihn zu ihrem Ehrenbürger. Zu Anfang Juni 1849 erhielt Graf Gyulai die Leitung des Kriegsmimsteriums, wo er große Energie entwickelte und seiner Stellung mit ganzer Hingebung oblag. Bei der Einnahme von Raab befand er sich im Gefolge des Kaisers; nach Wien zurückgekehrt, eilte er im August 4849 nach dem unglücklichen Treffen bei Acs sofort vor Komorn, um an Ort und Stelle die erforderlichen Anstalten zu treffen. Dann machte er eine längere Inspicirungsreise durch den größten Theil des Kaiserstaates und legte seine Berichte Allerhöchsten Orts zur Maßnahme vor. Im Juli 1830 wurde Graf Gyulai der Stelle eines Kriegsministers enthoben, Eyulay und mit dem Commando des 3. Corps in Mailand betraut. Hier traf ihn die Ernennung zum Feldzeugmeister, welcher dann die Verleihung des Ordens vom goldenen Vließe folgte. Nach des großen Feldmarschalls Radetzky Rücktritt über- nahm Gyulai das Commando der zweiten Armee. Mit der Nap o leon'schen Ansprache an den österreichischen Gesand« ten in Paris, am Neujahrstage 1839, war für diese Armee der Augenblick erschienen, sich marschfertig zu halten. Am 28. April erschien das Manifest des Kaisers „An seine Völker", und am 29. folgte dem Worte die That: das österreichische Heer, von Gyulai angeführt, überschritt den Tessin. Am 2. Mai stand die Haupt« macht, 120.000 Mann stark, in der Höhe von Candiaund Cairo. Am 3. und 6. Mai war die Armee ungehin« dert bis Voghera und Tor ton a vor« gedrungen, indeß der Feind sich mit sei- nem linken Flügel an's Gebirge, mit dem rechten an den Po lehnte, so die stra- tegisch wichtige Dora Balt ea-Linie inne hatte und feine Hauptmacht unter den Kanonen von Alefsandria sammelte. Das österreichische Hauptquartier wech. elte indessen mehrere Male seine Stelle, befand sich am 7. Mai inMortara, am 9. in Vercelli und ging dann wie- er auf Mortara zurück. Bis zum 20. Mai kam es nur zu kleinen aber blu- igen Gefechten. Mittlerweile hatten aber ie Franzosen ihre Aufstellung vollendet. Das 4. Corps (Niel), der äußerste linke Flügel, stand an der Dora Baltea, um Turin zu decken; das 1. Corps (Ba ra- uay) in Aqui, Gavi, Novi; das . Corps (Canroberr) bei Alessan- ria; die Garde unter Regnault de Saint Jean d'Angely zwischen Ge« ua und Alessandria; das 2. Corps M acMahon) bei Valenz a. Die sar>
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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