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Gyurrts GyĂĽrky
Geschichte der KreuzzĂĽge. Aus dem Deut
schen (ebd. 1883); — „Zö'm'H es
"^ d. i. Kurze und
zuversichtliche Antworten auf die meist»
verbreiteten EinwĂĽrfe gegen die Religion.
Aus dem Französischen (ebd. 1833); —
d. i. Der an der Gesellschaft nagende
Wurm (Erlau 1882). AuĂźerdem hat er
zahlreiche Uebersetzungen und einige Kri-
tiken in der „K^liFia") in den Denk-
blättern des Johann Danielik und in
den „Osa-Iadi laxok", d. i. Familien-
blätter, veröffentlicht; im „Na^ar Nir-
la^p") d. i. Ungarische Zeitung, erschien
seine Kritik ĂĽber die orientalische Reise
Ierney's. Von der ungarischen Ueber»
setzung der Weltgeschichte des Cäsar
Cantu, welche der St, Stephansvecein
herausgibt, besorgt G. das Alterthum.
Seit dem Jahre 183 l. war G. auch
einige Zeit bei und für den „Verein zur
Verbreitung guter und wohlfeiler BĂĽcher"
thätig und dessen Secretär. Eine Kritik sei-
nes Styls nennt denselben klar, leicht stie«
Ăźend und rein ungarisch. DaĂź er denselben
zum Gegenstande seiner eindringlichen Stu>
dien macht, beweist eine in letzter Zeit er«
schienene Schrift, welche er unter dem T'<
tel: „^4 Nla^a?- Hsi2/ssl>H5 ssaöä^««'")
d. i. Die Regeln der ungarischen Recht-
schreibung (Pesth 1838), herausgab.
MsäiHa, d.i. Die Gegenwart (Pesth 1858,
G. Heckenast, Lex. 8".) S. 174. —^ 237^
T'snesz/ «/« .^aö ^s Da^l'eil, '^ c/o^se/, d. i.
Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebens«
beschreibungen. Von Jakob Ferenczy und Ios.
Daniel ik (Pesth 1856, Gust. Emich) S. 177.
Gyurits, Michael, siehe: Gyurich,
Michael. S. 84.
GhĂĽrkl), Anton (landwirtschaftlicher
Schriftsteller, geb. zuFelsöszeleny im Honter Comitate im Jahre 1818).
Den ersten Unterricht erhielt er im Eltern«
hause, dann besuchte er das Gymnasium
in Läva und zuletzt eine Privatanstalt
in Arad. Bei seiner groĂźen Neigung zur
Landwirthschaft begann er schon in 36va
auf der fĂĽrstlichen Herrschaft praktische
und theoretische Studien in der Agricul«
tur. Plötzlich im Jahre 1834 — im
Alter von 16 Jahren — trat er in das
3. Huszaren-Regiment, aber schon nach
zwei Jahren wieder aus und widmete
sich nun zu Hause ausschlieĂźlich der Agri-
mltur. Er diente nun im Comitate 12
Jahre hindurch als Vice-Notar, Stuhl,
richter und Ober>Notar, zugleich war er
Agent des ungarischen Landwirthschafts-
Vereines, Stifter und Secretar des
Honter Filial > Vereines. Zuletzt ĂĽber-
siedelte er nach Pesth, wo er als land«
wirthschastlicher Schriftsteller thätig ist.
Viele semer Artikel stehen in den zahlrei«
chen landwirtschaftlichen Blättern seines
Vaterlandes abgedruckt. Auch gab er
folgende selbstständige Werke heraus: „ ^
") d. i. Ueber Com-
mafsation, Einrichtung und Cultivirung
des commaff. Besitzthumes (Pesth 1833);
T/vs") d. i. Das
Buch der Winzer (Pesth 1836)' — »e7H6-
) d. i. Dienstbotenfreund (Gyar-
mat 1836). I n letzterer Zeit (seit 1837)
arbeitet er an einem landwirtschaftlichen
Kunftwörterbuch. Auch begann er im
I. 1837 die Herausgabe einer Zeitschrift
unter dem Titel: „HsMö'sss// /ussösk",
d. i. Hefte fĂĽr Rebenzucht, von welcher
bereits mehrere Hefte erschienen sind.
kötst, d.i. Ungarische Schriftsteller. Samm»
lung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den
ersten ergänzender Band (Pesth ls57, Oyar«
math) S. 99.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Guadagni-Habsburg, Band 6
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Guadagni-Habsburg
- Band
- 6
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1860
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 502
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon