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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
Seite - 92 -
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Seite - 92 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6

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Zaager 92 Zaager nehmer an dem 1248 an Herzog Otto I I . von Meran begangenen Morde. Diesen Eber- hard H a a ger (siehe unten: I I . Ausgezeichnete Glieder der Familie Hanger, Nr. 1) hält die Familie für ihren Stammvater; urkundlich erscheint schon 1262 ein Qtto Hager als Besitzer eines Gutes zu Offtering; eine genea« logische Folge der einzelnen Familienglieder ist jedoch erst seit der Mitte des 14. Jahrhunderts nachweisbar. Veit Haag er (1357) hatte aus seiner Ehe mit Christinn Ennenltt 3 Söhne: lpankraz, Stephan, Mar t i n , Hanns und Wolfgang. Die letzteren zwei erbten von ihren Oheimen Heinrich und Johann von Geyl lern das Geyllem'sche Wappen, welches die Haag er noch heute führen (siehe weiter unten: I I I . Wappen der Haager); HannsH. nahm die Hälfte der Herrschaft Altensteig, oder wie sie damals genannt wurde.- Allentsteig, welche aber später an seinen Bruder Wolf- gang siel. Wolfgang hatte aus seiner Ehe mit Anna von Lappiz einen Sohn: Thomas; Thomas war mit Christine von ftuelach oer< malt. Thomas' (gest. 1432) Sohn Sigis- mund (I.) pflanzte die Familie fort. Sigis< mund (I.) (siehe unten I I . die ausgezeichneten Mitglieder der Familie Haager, Nr. 12) war zweimal vermalt, zuerst mit Dorothea von Hohenwarth, zum andern Male mit Elisabeth von pottenbrunn. Aus beiden Ehen hatte er 17 Söhne und 7 Töchter, also 24 Kinder. Von Sigismund's (I.) Söhnen traten 3 in den Vordergrund: Weit, Sebastian (I.) (s. Nr. 10) und Wolf (s. Nr. 14); Sebastian pflanzte den Mannsstamm fort. Aus zwei Ehen, der ersten mit Christine von Eibensieiner, der zweiten mit Anna von Eimenkrl, hatte er 15 Kinder, u. z. 3 Söhne. 12 Töchter. Einer dieser Söhne. Georg (s. Nr. 4), trat zum Protestantismus über. Aus stiner Ehe mit hcdw'lg von 5lcger hatte er wohl 2 Kinder, welche jedoch vor ihm starben. Der zweite Sohn Sebastians: Si- gismund (II.) (s. Nr. 13), pflanzte das Ge- schlecht fort; in drci Ehen: mit Julia Gräsin Althann, Nana Freiin von Eck, und Anna 5usanna Herrin von Hohenecß, erzeugte er 21 Kinder; darunter den unglücklichen Sebastian Günther (s. Nr. 11), und Hanns Sei- fried (s. Nr. 5). Der Zweig Sebastian Günther's erlosch bald; seine beiden Söhne Franz Sigmund und Sebastian (III.) starben im Laufe des siebenjährigen Krieges, und die einzige Tochter Eva Jul ie vermalte sich (1622) mit üacob Franz Freiherrn von Herber« siein. Hanns Seifr ied (s. Nr. 5), der erste Freiherr (seit 12. Jänner 1tt71). pflanzte das Geschlecht fort. Zweimal vermalt, zuerst mit Uaria Nagdalena Freiin von Aainach, zum andern Male mit Anna Valharina Aölnpök von Vllsdorf, hatte er nur aus der letztern Ehe zwei Söhne: Otto Sigmund und Otto Maxi - mil ian. Der letztere starb im Feldlager zu Ofenunvermält (1694); der erstere aber, Otto Sigmund (s. Nr. 9), war gleichfalls zweimal vermalt, zuerst mit Nnria Aatharina Barbara Freiin von Vedt und dann mit Naria Franzisca Veatri.r Gräfin Antzinner. Von beiden Frauen hatte er 11 Kinder, darunter: Mar ia Domi- nika, vermalt (1745) mit Cundaker Koscph Grafen von Thürheim, welche somit die Urgroß« mutier des jetzt noch blühenden Geschlechtes der Grafen von Thürheim ist; ferner: Mar ia Karolina Magdalena (s. Nr. 8) und dcn Sohn Franz Alois (s. Nr. 3). Dieser letztere hatte aus einer zweimaligen Ehe, u. z. zuerst mit Varia Anna Gräsin von 5ä)lill und zum andern Male mit Naria Eleonore Gräsin von Traut» mannsdorf, 2 Söhne: Franz (s. Nr. 2) und Johann (s. Nr. 6), und 2 Töchter: Domi- nika (gest. 1827) und Elisabeth (gest. 1837), beide kais. Stiftsdamm. Franz starb kinder« los; Johann uermälte sich als Gmcral mit Naria Magdalena von Hll'<?ss^ , aus welchem die letzte ihres Geschlechtes abstammt.- Jul ia Mar ia Ghristina, bekannter unter dem Namen: Qldofrcdi-Haagcr (s. Nr. 7). sDer gelehrte Bibliothekar der (Men'ienser-Abtei Li l ienfeld: Chrysostomus H ant Haler, lie» fert in seinem handschriftlichen Nachlasse die alte« sten quellengemäßen Nachrichten über die Familie der Haager, welche später Wißgri l l in seinem „Schauplatz des landsäss. nirderüsterr. Adels..." zum großen Theile benutzt hat. — Sonst uer< gleiche über die Familie Haager: Mai läth (Ioh. Graf), „Das Geschlecht dl?r Freihcrrn Hager von und zu Altensteig", in der Gedichte» sammlung der Gräfin Oldofredi»Haager: „Moos",S.lia—156. — Wißgri l l (Zr. K.). Schauplatz des landsässMN nirdcrüsterreichischcn Adels vom Herrn« und Ritterstande . . . (Wien 1794 u. f.. 40.) Vd. IV. — Ho he neck ( I . G. A. Freiherr von), Genealogische und historische Beschreibung der lübl. Herren Stände des (5rz« herzogthums Oesterreich ob der Enns (Passau und Regensburg 1727) im Artikel: Hager. — Oesterr. National-Encyklopädie, herausg. von Gräffer und Czikann. Bd. I I , S.434.) — ll. Ausgezeichnete Glieder der Familie Saager von ZUtenstcig. In alphabetischer Folge ihrer Taufnamen. 1. Eberhard H. lebte im 13.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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