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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
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Haanen königl. Akademie der bildenden Künste zu Amsterdam zu ihrem Mitgliede und das Jahr darauf zeichnete Se. Majestät der König der Niederlande den Künstler durch das Ritterkreuz des Ordens von der Gichenkrone aus. Seine ersten Bilder (Jugendarbeiten) befinden sich fast alle in Holland; seine in Deutschland vollen- deten sind in den Gallerten von Frank- furt, Caffel, Berlin und Karlsruhe und in vielen Privatsammlungen. Erst die Arbeiten von der Zeit seines Aufenthaltes in Wien können hier namhaft gemacht werden; sie waren in den verschiedenen Wiener Ausstellungen, regelmäßig aber in jenen des (neuen) „österreichischen Kunstvereines" ausgestellt; in der Aus« stellung bei St. Anna, 1840: „Mimdiche Tanb5chatt bei NllMclruchtnng" und eine „Mnterlandschattl"; —1845: gleichfalls eine „MnterlandZchatt I I " ; — in den Aus- stellungen des öfterr. Kunstvereines, 1850: „VasZertall bei NluMelenchtnng" (90 fl<, im Besitze des Grafen Dionys Festetics); — „Sümmerlandschatt I" (79 fl.); — 1851: „Eingang in eine Kirche M Mntel5M" (200fl.); — „MnwlllndZchllttlll" (600fl., im Besitze der Frau Amalie Kle in, geb. von Henikftein); — 1852: „Summer- landschaktll" (300 fl.); — „MuterlandIchatt IV bei MeMilrnchtung" (700 fi.); — „Nlllnbnllcht" (150 fi.); — „Allnallandschatt" (200 st.); — 1854: „NMentie ün Mnter" (1200 fl.); — „AllndZchlltt M Eichen" (300 fl.); — 1855: „Partie uns dem Oben- Walde im Mnter" (800 fi.); — „Valbland- schütt im Zllmnm" (1200 fl.); — 1856: „Partie bei WeiöZkirchen in Mahren" (700 fi.); — „N3alt>Mtie ans bem Nakanyer Naltle im Mnw" (1600 fl., Eigenthum des Herrn von Schey); — „KirchenMe" (285 fi.); — „M5tMli5che UantiZchntt" (300 fi.); — „Partie nns den Karpathen im Sommer" (800 fl.); —1858: Ha anen .); — „Fllmmerland5chllttIV"(600fi.); „Gebir8Zlnnd5chllktmit3Vll5Zertllll"; — „Gegend ans den Narpathen" (1200 fl.); — „Nrnn- düng an der trnnsllZiZchen Unste" (230 fl.); — „AnsichtemrFMrlcs" (70 fi.); — „Ml- l'ändisches Zntömnr" (123 fi.); — 1859: „Waldlandschatt nach dem Negrn" (1000 st.); — „Abendlandschatt" (300 fi.). I n der deutschen allgemeinen und historischen Ausstellung zu München 1838 waren nebst ein Paar der oben genannten, im Privatbesche befindlichen Bilder, auch 3 seiner eigenen Nadirungen (Landschafts- bilder) ausgestellt, deren mehrere in die Suite des „Wiener Künstler-Albums" gehören. Remy van H.'s Bilder beur« künden große Virtuosität der Technik; mit besonderer Vorliebe malt er Winter- bilder, weßhalb ihn auch der Volkswitz ur Unterscheidung von seinem ältern Bruder Georg den „Schnee van Haanen" nennt. Wie schon die den Bildern beigesetzten sehr wechselnden Preise errathen lassen, ist die Ausführung seiner Arbeiten gleichfalls wechselnd, eine Erschei' nung, aus der übergroßen Fruchtbarkeit dieses Künstlers erklärt. Uebrigens ver- rathen seine Bilder tiefes Studium der Natur, die er so in sich aufgenommen zu haben scheint, daß er mehr aus dem Gedächtniß, als nach der Wirklichkeit zu malen scheint, was seinen Arbeiten den Typus einer Manier, die fast in Mono» tonie ausartet, aufdrückt. Nebrigens ist van H aanen der Erste, der die Winter, landschaft, die in Wien vor ihm fast un- bekannt war, hierorts bekannt und beliebt gemacht hat. Bilder seines Pinsels dürfen in einer gut bestellten Sammlung nicht fehlen. Frankl (L. A.), Die Sonntagsblätter (Wien, gr. so.) Jahrg. VI (l847), Kunstblatt Nr. 7: „Nemy van Haanen. Biografie" ^nach diesen geb. ä. Jänner 1812^. — Dieselben, Jahrg. I I I (1844), S. 166. — Dieselben, Jahrg.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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