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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
Seite - 132 -
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Seite - 132 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6

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132 Habsburg rungswechsel nothwendig gewordenen Acnde< ^ rungen folgt hier die Beschreibung des großen Wappens, und wird zur Vergleichung auf die Abbildung des cmnoch bestehenden in a.) und auf die allfälligm Veränderungen in b) gewiesen. Das große Wappen M)e, Figur d; wo im Texte bei den Namen des in Klammern gc< druckten Landes ein Stern * beigefügt ist, so sind damit eventuelle Aenderungen (Besserungen oder Mehrungen) d eö Wappens angedeutet^: Ein Hauptschild auf der Brust eines zweiköpfigen Adlers in einem goldenen Rückenschilde. Der Haupischild dreifach längs und eben so oft quer, also inneun Hauptvierungen getheilt, mit einem Herzschildin der mittelsten Vierung und einem Schild es fuße. Im dreifach längsgrtheilten Herzschilde, das eigentliche Wappen der regieren« den Dynastie Habsburg - Lothringen, u. z. im mittleren Schilde das österrci' chische Wappen: ein silberner Querbalken im rochen Felde; zur Rechten das Geschlechts' wappen von Habsburg: ein rother, blau gekrönter und bemahnter Löwe im goldenen Felde, und zur Linken das loihringen'sche Stammwappcn.- ein rechter, rother, mit drei gestümmelten silbernen Adlern hintereinander belegter Schrägcbalkcn im goldenen Felde. Jede Hauptuierung, mir Ausnahme der mittleren unten, ist gevieriet und davon jede der obern, so wie der seitwärtigen unten mit einem Mittelschilde ver» sehen. Obere Hauptvierung rechts: Der Mittelschilo, auf dem die ungarische Königskrone ruht, längs getheilt, zur Rechten von Noth und Silber, achtsach quer gestreift, und zur L in« ken im rothen Felde ein silbernes Patriarchen« kreuz, aus einer goldenen, auf einem grünen Dreiberge ruhenden Krone heruorwachsend (Un< gärn); — oben rechts im rothen Felde ein geharnischter Arm mit über sich geschwungenem Säbel, aus der Theilung hervorgehend (R a m a); — links im silbernen Felde ein natürlicher Eberkopf mit einem roth befiederten Pfeile im Rachen, aus dem linken Unterwinkel hervor» sehend (Servien); — unten rechts im goldenen Felde ein schwarzer Löwe, in den Ober- winkeln von einem abnehmenden rothen Monde und einem rothm Sterne begleitet (Cuma» nien); — links im rothen Felde drei über einander laufende silberne Windhunde mit gol- denen Halsbändern (Bulgarien). — Obere Hauptuierung links: Im Mittels ch ilde, welchen die böhmische Königskrone ziert, ein gekrönter doppelschwänziger silberner Löwe im rothen Felde (Böhmen); — oben rechts im blauen Felde ein von Gold und Roth ge- schachteter gekrönter Adler (Mähren); — links im goldenen Felde ein gekrönter schwarzer Adler mit einer silbernen Kleeblattsichrl, aus der ein silbernes Kreuzchcn heworgeht. auf der Brust (Ober-und Niedcrschlesien); — unten rechts im blauen Felde ein silberner Adler (Teschen); — links quer getheilt, oben das goldene Feld quer durchzogen von einer goldenen, schwarz ausgefugten Mauer mit drei Zinnen, unten im silbernen Felde ein rother Ochs mit weißem Bauche, auf grünem Boden schreitend (Ober. und N ieder<L au sitz). — Untere Hauptvierung rcchtS: Der Mittel» schild mit darauf ruhender eiserner Krone längs getheilt, zur Rechten im silbernen Felde eine sechsmal gekrümmte blaue Schlange mit einem Kinde, dessen Arme ausgestreckt sind, im Nachen (Lombardie); — zur Linken im blauen Felde der geflügelte goldene Marmslöwe mit dem Heiligenscheine, auf grünem Boden, vorwärts gewandt, ruhend und ein offenes Buch mit der Aufschrift: pu.x tidi ^in'co Nv., in den Vorderpranken haltend (Venedig); — oben rechts im goldenen Felde fünf rothe Kugeln in den Kreis gestellt und von einem runden, mit drei silbernen Lilien bezeichneten blauen Schild« lein überstiegen (Toskana); — links im blauen Felde ein gekrönter silberner Aoler (M o< dena); — unten rechts im goldenen Felde sechs blaue Lilien, drei über zwei und einer gc» stellt (P arma und Piac enza); — links durchzieht das silberne Feld ein rothes, von vier gegengekehrten schwarzen Adlern begleitetes TaMkreuz (Guastalla). — UntereH aupt- uierung l inks: Im blauen Mi t telschilde mit einer goldenen Bügclkrone drei offene gol» dene Kronen, zwei über einer acscht (G al i« zien); — oben rechts das blaue Feld mit zwei von Silber und Roth, je in zwei Reihen gewürfelten Querbalken durchzogen (Lodo m e» r ie n); — links im rothen Felde ein gekrönter silberner Adler mit goldenen Kleeblattstengeln auf den Flügeln (*K rakau); — unten rechts im silbernen Felde ein blauer Adler (Ausch« witz); — links im blauen Felde ein silberner Adler (Z a t o r). — O b e r e m i t t l e r e H a up t> Vierung: Der Mi t te l schild, mit dem Erz» Herzogshute geziert, längs getheilt; zur Rechten im blauen Felde fünf goldene Adler, je zwei gegen und über einander ober einem gestellt (Oe st er- reich unter der Enns); — zur Linken längs getheilt, rechts im goldenen Felde ein schwarzer Adler, l inks im rothen Felde zwei silberne Pfähle (Oesterreich ob der Enns); — oben rechts im grünen Felde ein silberner,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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