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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6
Seite - 148 -
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Seite - 148 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Guadagni-Habsburg, Band 6

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Habsburg — AmaUe 148 — Andreas dieser Zeit lebte die Kaiserin Amalie Wilhelmine mit ihren beiden Töchtern Maria Joseph a und Maria Am a li a in dem ihr zum Mitmensche angewiesenen Schlosse Schönbrunn; den Winter über im rechten Flügel der Hofburg, welcher noch heute nach ihr den Namen „Amalienhof" bewahrt. Im Jahre 4716 berief die Kai- serin die Nonnen des heil. Franz von Sales aus den Niederlanden nach Wien, und kaufte ihnen das Haus des Freiherrn von Quarient auf dem Rmnwege, um daselbst den Salesianerinen ein Kloster zu erbauen. Am Tage der Geburt der großen Maria Theresia, am 13. Mai 1717, legte die Kaiserin den Grundstein zum Klostergebäude, dessen Bau 1719 vollen- det war. Am 13. Mai 1719 führte die Kaiserin die Nonnen in ihren Besitz ein, behielt sich eine Wohnung im Kloster vor, zog sich aber noch nicht gänzlich in das« selbe zurück; erst gegen das Ende ihres Lebens, als ihr der Schmerz ward, ihre beiden Schwiegersöhne Friedrich Au« gust von Sachsen, und Karl Albrecht von Bayern, in Waffen gegen Oesterreich auftreten zu sehen, wählte sie sich das längst vorbereitete Asyl, in welchem sie im Alter von 69 Jahren, eben in den Ta» gen der höchsten Bedrängniß der großen Maria Theresia, starb. Ihrer Anord« nung zu Folge wurde ihr Herz zu den Füßen des Sarges ihres Gemales in der Kaisergruft bei den Kapuzinern, ihr Kör» per aber am 13< April 1742 in der Gruft unter dem Hochaltare bei den Salesiane« rinen auf dem Rennwege beigesetzt. (Hormay r)', Wiens Geschichte und seine Denk« Würdigkeiten (Wien 1825, Härter, 8".) I I . Jahrg., 2.Bd., 3.Heft,S.70u.f.u.S.Heft,S.i5. — S i l . bert ( I . P.), Der Frauenspiegel, aufgestellt in einer Reihe Biographien gottseliger Personen aus dem Frauengeschlechte (Wien ts30, Haas, 8".) S. 41—88. 17. Andreas, Markgraf von Burgan, (geb. zu Ambras in Tirol 12. December 1838, gest. zu Nom in der Nacht vom 11. auf den 12. November 1600), Sohn des Erzherzogs Ferdinand von Tirol undderPhilippineWelser.DieKinder aus dieser Ehe, denen in einem spateren Vertrage die Vorlande überlassen wurden, führten nicht den Titel Erzherzoge von Oesterreich, sondern nur den der Mark» grasen von Burgau. Früh wurden An- dreas reiche geistlicheBeneficienzu Theil, er wurde Bischof zu Brixen und Constanz, Abt zu Reichenau und Cardinal. Im Jahre 1898 übernahm A. für kurze Zeit das Gouvernement in den Niederlanden, wobei ihm Franz de Mendoza, Ad« miral von Arragonien, zur Seite stand, und die Armee commandirte; nämlich für die Zwischenzeit, als sein Vetter Albrecht, Sohn des Kaisers Marimi- nach Spanien reiste, um sich mit der In« fantin Clara Eugenie Isabella zu vermalen. Sobald Albrechtim Septem- ber 1599 mit seiner Gemalin zurückge- kehrt war, legte Andreas sein Regiment nieder und kehrte nach Deutschland zurück. 1600 reiste er zur großen Jubelfeier nach Rom, wo ihn der Papst im Vatican be« herbergte. Im October 1600 besuchte er Neapel; auf der Rückreise nach Rom wurde er plötzlich krank, empfing noch vom heil. Vater selbst die letzte Oelung, und starb im schönsten Mannesalter von 42 Jahren. Er liegt in Rom in der deut» schen Nationalkirche äanta. Naria äsi- 1' Nnima beigesetzt. Seine Devise war ein auf dem Waffer schwimmender Körper mit dem Sinnspruche: Fugger, Spiegel der Ehren des ErzHauses Oesterreich. .. durch Sigm. v. Birken (Nürn» berg 1668, Fol.). S. 139. — 5»e 2^ol« <17a5. ^ , Nstoriaruw Udri 138 ad a. 1546 aä
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Guadagni-Habsburg, Band 6
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Guadagni-Habsburg
Band
6
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1860
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
502
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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