Seite - 75 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Habsburg-Hartlieb, Band 7

Habslmrg — Maria Theresia Habsburg - Maria Theresia Kurzgefaßte Lebens- und Regierungsgeschichte derKaiserin Mar ia Theresia (Leipzig 1781, äi ^l^-ia <^3i-<25.i ä'^nätiia (^^«U 1781,^ -)- — Trcnck (Friedrich v. d.), Trauerrede bei dem Grabe unserer großen Monarchin M a ri a Theresia (Wi>n 1780. 8".). — U hl ich (Gottfried), Leben Mar ia Tberesiens u. s. w., nebst einer genealogischen Tabelle ihrer durchlauchtigsten Abkömmlinge (Prag l?82, poU 1781,4".). — I"«i ^?-«^H X<lUisi-.), Ha- lotti I'i'eäiliätsicl Hläria« 1'^ei'6Li26 (^a^- s^eden^ 1781, I^oi.). — Waldau (Georg Ernst), Gedächtnißpredigt auf die Kaiserin Königin Maria Theresia (Nürnberg 1781, tt".). — N^?tt'S!« ^Ini . 7>6,.^, Oi-aUn kun6lii-i5 Hlg.i-ia.6 I'^oi-uäias impsi-ati-ic-ik (l>. cl. ^1781^, 4".). — N? <^ IoF6 cis A ( 1784, 12".). — Wol f (Adam). Oesterreich unter Mar ia Theresia (Wien 1855, 8".). j^Auf Grund tüchtiger Quellenforschung mit frischem Geiste und würdevoller, für den großen Gegenstand begeisterter Sprache verfaßt; hätte dieses Buch Einer in Deutschland herausge- geben, so würde die Kritik in ein Halloh des Beifalles ausgebrochen sein; weil es ein Oester- reicher geschrieben, so wird es höchstens neben- bei einmal erwähnt, im Iiebrigen todtgcschwie« gen.) — Derselbe, Aus dem Hofleben Mar ia Theresia's. Nach den Memoiren des Fürsten Joseph KI) evenhüll er (Wien 1838, Gerold. 8".). ^Episoden. Auszüge aus diesem Werke, dem die fast naive Unumwun- denst und Treue in der Berichterstattung oft ganz geringfügiger Begebenheiten historisches Interesse verleihen, standen in vielen Blättern des In< und Auslandes abgedruckt. Die Me- moiren Kheuenhüller 's, welche sich ini Besitze des ungarischen Nationalmuseums in Pesth befinden, umfassen die Jahre 1752— 17öö, 1738 und 1739. 1764—1707. Vs sind also offenbar noch Lücken anzufüllen; aber bisher sind nicht mehr Jahrgänge der Memoi- ren dieses gewissenhaften Eavalierö bekannt geworden.) — Würz (Ignaz), Trauerrede auf Marien Theresien, verwitweten Rö- mischen Kaiserin :c. (Wien 1781, 8«.). — ^ac?Ha,' ^.4/lH'ä^, Oi'ktio luuebi'is 2.6 5o> (l'osou. 1781, V'oi.). l. b) I n Zeitschristen, Sammcl- und anderen Werken Zerstreutes. Äugsburger Post« Zeitung 1837. Beilage Nr. U3; Der öster« rcichische Volksfreund l«37, Nr. 136: „Aus dem Leben der Kaiserin Maria Theresia. Ein merkwürdiger Brief". ^Der yon einer hochgestellten Person geschriebene, vom I.April 1736 datirte Brief stellt die große Anhänglich- keit der Zeitgenossen an die erhabene Fürstin dar.^l — Deutsches Volksblatt 1853, Nr. 239 und 240: „Maria Theresia" I>ine der Augsburger „Allgemeinen Zeitung" entnom- mene Charakteristik der Kaiserin^. — Ge- schichts- und b'rinnerungtz-Kalender, herausg. von Schi mm er (Wien, 4".) 1850, S. 150.- „Das Leichenbegängniß derKaiserin Maria Theresia. Aus dem Wiener Dia- rium vom 6. December 178N". — Gräffer (Franz), Kleine Wiener Memoiren (Wien 1843, 8°.) Bd. I I I , S. 47: „Mar ia The. resia und die Gruft" ftber ihre häufigen Besuche der Gruft nach ihres Gatten Tode). — Dieselben. Bd.I I I , S.95.- „Theresia und Joseph". M s Viaria Theresia im Begriffe stand entbunden zu werden, u. z. von Maria Antoi nette, arbeitete sie bis zum letzten Momente und erwiderte dem Doctor Van Swieten, als er ihr Vorstellungen machte: „Meine Unterthanen sind meine ersten Kinder, ihnen bin ich meine nächste Sorge schuldig; mit den übrigen hat es Zeit."^l — Gräffer (Franz), Wiener Dosenstücke (Wien l852). 2. Ausgabe, 1. Theil, S. 71: „Zwei eigenhändige Briefe der großen Theresia" ^vereine vom Jahre 1763 an die Witwe des Grafen Haugwitz; der zweite ääo. 1«. Mai 1768 an den Grafen Cüssian Ignaz Bonav. von Cnzenberg). — Derselbe, Iosephi- nische Curiosa (Wien, 1848). Bdchn. I I , S. 316—332: „Maria Theresia's letzte 3e- benötage", von Joseph von Sonnen fels; S. 348: „Joseph in Windeln beim Preß- burger Reichstage". »T en is in seinen „Lese« fruchten", Theil I I , S. 216 im Artikel „The- resia", erzählt, daß die Kaiserin auf dem Preß- durger Reichstage des Jahres 1741 mit dem kleinen Joseph in Windeln am Arme vor den ungarischen Magnaten erschienen sei. Diese Thatsache, eine von der Volkspoesie sinnig ausgeschmückte Variante des wirtlichen Vor- falles, wird im obigen Artikel berichtigt. Ein höchst interessantes Curiosum und das Obige ergänzend, enthalt das I I I . Bdchn. S. 198- „Eigenhändiges Schreiben Maria There- sia's an den Fcldmarschall Grafen v. Neip- perg". Schlosser in seiner „Geschichte des 18. Jahrhunderts", erste Ausgabe, I. Bd.