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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Habsburg-Hartlieb, Band 7
Seite - 108 -
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Seite - 108 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Habsburg-Hartlieb, Band 7

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Habsburg — Maximilian i (jZ Zabsburg — Maximilian verlassen und nur Christoph von Teufenbach mit einigen Bedienten in demselben zurückgeblieben war, der erst am folgenden Morgen mit seinem Gepäcke dem kaiserlichen Heere nach Kaschau nach- rückte. Als dann die Türken erfuhren, daß die Bauern das Lager plündern, kehrten sie in dasselbe zurück und holten ihr Geschütze ab. Im Jahre 1600 übernahm Maximilian für sich und seine Brüder die Regierung im Elsaß, und 1616 noch jene in Niederösterreich. Seinen politischen Einfluß im Familien- kreise machte Maximilian mit Erfolg geltend; so vermittelte er die Einwilligung der Agnaten, als Kaiser Mathias Ferdinanden in Ungarn und Böh- men krönen ließ; ferner, da fein und Rudolph's II. Bruder und Nachfolger Mathias keine Erben hatte, so hätte nach Mathias Maximilian, und nach diesem Albrecht, dessen nächster Bruder, als Statthalter in den Nieder« landen folgen sollen. Aber beide Brüder waren, als Mathias starb, in Jahren vorgerückt und so vermittelte wieder Maximilian, daß Erzherzog Albrecht gleich ihm der Nachfolge entsagte und diese an Ferdinand, des Erzherzogs Karl von Steiermark, ihres Oheims, ältesten Sohn, abtraten. Maximilian verband, wie sein Vater, mit der Ruhe Sanftmuth und Bedächtigkeit seines Charakters, Muth, Tapferkeit und Hoch- sinn. Volk und Heer liebten ihn, in der Reichsversammlung genoß er Vertrauen; im deutschen Orden, dem er große Aus» sichten eröffnete, stand sein Name in hohem Ansehen. Als er als Hochmeister in Ungarn den Oberbefehl führte, bilde, ten 400 Ritter und frankische Edelleute feine Leibwache. Bergmann (Joseph), Medaillen auf berühmte und ausgezeichnete Männer des österreichischen Kaiserstaates vom XVI. bis zum XIX. Jahr« Hunderte (Wien 1844—1837. Tendier, 4°.) Vd. I , S. 33, 38. 142, 177; Bd. I I , S. 12 (Anmerkung). 38, 52,64 (Anm.), 162 (Anm.), 223, 226, 248, 233, 278, 279, 373, 374. — Allgemeines historisches Iei ikon (Leipzig 1730, Thomas Fritschens Erben, Fol.) 3. Auf« läge, Bd. I I I , S. 482. — Neil ly (Franz Ioh. Joseph von), SkiZzirte Biographien der berühmtesten Feldherren Oesterreichs von Maximil ian dem I. bis auf F ranz den I I . (Wien 1L13, kl. 4o.) S. 120 snach diesem geb. 3. October 1338 und gest. 2. November 1618). — Thaten und Charakterzüge berühmter österreichischer Feldherren (Wien 1818, Degen, kl. 8«.) I. Vd. 1. Abthlg. S. 124. — Meyer (I.). Das große Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, biblio» graphisches Institut, gr. 8<>.) Bd. 20, S.N28, Nr. 12. M würde diese Quelle hier nicht angeführt werden, wenn es nicht gälte, einen sehr komischen historischen Schnitzer, der da- selbst begangen wird, zu berichtigen. Es heißt nämlich daselbst: „die maximilianischen Thürine haben von ihm ihren Namen erhal- ten". Nun aber sind die Marimilianischen Thürme nicht vor dritthalbhundert Jahren, sondern erst im Jahre 1831 von Maximi- l ian, Erzherzog von Oesterreich-Este l^siche Vd. IV dieses Lexikons, S. 38), erbaut und nach diesem Erbauer benannt worden. Den« selben Irrthum begeht auch, auffallend genug, das Pierer'sche, sonst mit Sorgfalt gearoei« tete „Unwersal-Lrxikon", und noch dazu in seiner neuesten, d. i. 4. Auflage, Bd. XI, S. 3l, Nr. 11.) — ^euen/n'lttü?', ^.nnlUon I<'oi'- clinanüoi. — Orte l ius, Ungarische Chronik. — Schikfusius, Schlesische Chronik. — Porträte. 1) D. Custos «o., aus der Am« braser-Sammlung (gr. Fol.), ganze Figur; — 2) G. Hoefnagol lac. («".); — 3) P. P. Rubens i>., P. deIode «o. (8".); — 4) P. P. Rubens i>., I . Suyderhof äc. (Fol.),- schönes und seltenes Vlatt; — U) P. P. Nu- bens p., L. Vorstermann «on. 30. (kl. 4".). * . * 2 o ä. Maximilian von Este, Erzher» zog von Oesterreich (geb. 54.Iuli 1782). Dritter Sohn der Erzherzogin Beatrix Riccarda und Ferdinand's, Erz- herzogs von Oesterreich. Der Erzherzog ist Hoch' und Deutschmeister des deutschen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Habsburg-Hartlieb, Band 7
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Habsburg-Hartlieb
Band
7
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1861
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
472
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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