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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8
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Hauck Haube k nach beendeter Bewältigung der Unruhen zu sechs Jahren schweren Kerker verurtheilt, durch die Gnade Sr. Majestät aber schon nach zwei Jahren seiner Familie zurückgege- ben wurde. Zu einem neuen Kirchenamte wurde er jedoch erst im Jahre 1836 zu- gelassen, in welchem er Pastor zu Nagy- Geresd wurde. H. wirkte als Fachschrift- steller, und zwar gab er eine Uebersetzung des lutherischen Katechismus in ungari- scher Sprache heraus, und die magyarische Schulzeitschrift „NF^Käxi 6s iäkolai 1a.p" enthält zahlreiche pädagogische Abhand- lungen aus seiner Feder. proxiini^ 526- l ^u la <848, r^sop. kotk^ 8".) s. 142. — Bordis (Johannes), Die evangelisch-lutherische Kirche Ungarns in ihrer geschichtlichen Ent- wicklung (Nördlingen l86l, C. H. Bock, 8«.) S. 234 ^in der Anmerkung^ — Geschichte der evangelischen Kirche in Ungarn und Sieben- bürgen, bevorwortet von Merle d'Aubign« (Berlin 1854, 8".) S. 612. hauck, auch Hauckh, Johann Veit (Maler, geb. zu Gratz, gest. ebenda um 1746). Wo und bei wem er sich in der Malerkunst, in der er, nach seinen noch vorhandenen Arbeiten zu urtheilen, eine nicht ungewöhnliche Kunstfertigkeit besaß, ausgebildet hat, ist nicht bekannt. Er war Hofkammermaler bei der innerösterrei» chischen Hofkammer in Gratz, und daß er Ende 1743 oder Anfangs 1746 verstor- ben, wird aus dem Umstände vermuthet, daß im Mai des letztgenannten Jahres Ioh. v. Baun ach er an seine Stelle zum Hofkammermaler ernannt wurde. Von seinen Arbeiten sind bekannt: „Nie Him- mellllhrt Maria", Hochaltarbild in der Franziscanerkirche zu Gratz und das 1731 gemalte Altarbild in der Capelle zu Rein. in welcher die Gebeine des Herzogs Ernst des Eisernen ruhen. S te iermarkische Zeitschrift, redigirt von Dr. G. F. Schreiner, Dr. Albert von Muchar, C. G. Ritter von Leitner, A. Schrott er (Gratz, 8".) Neue Folge. VII. Jahrgang (i842), Heft 1. S. 88. — Schmutz (C.), Historisch-topographisches Lerikon von Steicrmark (Gratz 1822, Kienreich, gr. 8°.) Bd. I I , S. 37. — Polsterer, Gräz und seine Umgebungen, S. 369. — Franz Heinrich Böckh in seinen Werken: „Wims lebende Schriftsteller, Künstler und Dilettanten im Kunstfache" (Wien l82i, B. PH. Bauer. kl. 8",) S. 236, gedenkt eines Blumenmalers Anton Hauck, der in der Wiener t. k. Porcellan» Manufactur (182j) in Verwendung stand. Hauck, siehe auch: Hllllgl) und ßauk. Hlllldek, Karl (Tonkünstler, geb. zu Dobrzisch in Böhmen 1721, gest. um 1800). War ein Schüler des berühm- ten Fürst Mannsfeld'schen Waldhor- nisten Schindelarz, unter dessen Lei- tung er von 1737—1843 sich die große Geschicklichkeit auf dem Waldhorne, die seinen Ruf begründete, aneignete. 1744 wurde er Mitglied der Capelle des Gra- fen Leopold Kinsky, trat aber schon 1743 als Concertmeister in Dienste des Fürsten Johann Adam Auersperg, und 1746 in jene August's, Königs von Polen und Churfürsten von Sachsen, der ihn in Dresden zu seinem Hofvirtuo- sen ernannte. Im Vereine mit seinem Landsmanne Anton Hampel veranstal- tete er die berühmt gewordenen Wald- Horn-Concerte am Dresdener Hofe. H. bekleidete seinen Posten noch im Jahre 1796, in welchem ihn eine Lähmung zwang, denselben aufzugeben, nachdem er ihn über 30 Jahre rühmlichst versehen hatte. Von seinen zahlreichen Schülern sind anzuführen der berühmt gewordene Johann Stich, nachmals Punto ge- nannt, und Franz Welsbach, beide Böhmen. Seine Kompositionen, Solo's, Duettconcerte und andere für seine Schü- ler geschriebene Uebungsstücke, sind Hand« schrift geblieben. — Sein Sohn, der bei
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Band 8
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hartmann-Heyser
Band
8
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1862
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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