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Hauer 64
Die Operette „Ner Rinder", geschrieben
1788; eine „vierstimmige MZse" aus dem
Jahre 1792, und „VlMlltmnril tür das
Allgemeine Wiener Musik'Zeitung, her<
ausgegeben von August Schmidt. 1843,
Nr. 14 und tä: „Beiträge zur Tonkünstler'
geschickte Oesterreichs" von Alois Fuchs. —
Neue Wiener Musik-Zeitung, heraus»
gegeben von Franz Glöggl, l857, S. 20
n^ach dieser ist er zu Wolfsbach geboren .^
Hauer, Johann Thomas (Bild«
Hauer, geb. zu Sommerein auf der
Insel Schütt in Ungarn 1748. gest. um
1848). Kam mit jungen Jahren nach
Augsburg, lernte bei I . Inger l die
Bildhauerei und wurde dann städtischer
Steinmetz. Nach dem Tode Franz 3.
Habermann's (1796), der Lehrer an
der Zeichnungsakademie in Augsburg
war, erhielt Hauer seine Stelle. Hauer
arbeitete, wieNagler schreibt, sehr gut
in Stein; Sepiazeichnungen seiner Hand,
und zwar Historien, Viehstücke finden sich
hie und da vor; auch in schwarzer Manier
und im Farbendruck hat er sich mit Glück
versucht. Ueberall, sowohl im Architektoni«
schen, wie im Figürlichen, zeigte er reiche
Erfindungsgabe.
Neuer deutsch er Merkur, herausgegeben von
Wieland. l8U4, VI, S. 139. — Nagler
(G. K. Di.), Neues allgemeines Künstler«
Lexikon (München 1838, Fleischmann. 8«)
Bd. VI, S. a.
Hauern, Iohanu Joseph Edler von
s^iehe in den Quellen zu Hauer, Anton
Freiherr von: I I . Hervorragende
Glieder der Edlen. Ritter und
Freiherren von Hauer, S. 57,
Nr. 7).
Hauff, Johann Karl Friedrich (M a-
thematiker, geb. zu Stut tgart
21. April 1766, gest. zu Brüssel
24. October 1846). War 1794 außeror- dentlicher, 4793 ordentlich er Professor der
Mathematik an der Universität zu Mar«
bürg, 1808 folgte er einem Rufe nach
Wien, welche Stelle er jedoch schon im
folgenden Jahre mit der eines Directors
der polytechnischen Schule in Augsburg
vertauschte. Im Jahre 1811 wurde er
gräflich Salm'scher Berg', Forst- und
Hüitendirector zu Blansko in Mähren
und bekleidete dieß Amt bis 1813, in
welchem Jahre er Professor der Mathe-
matik am Gymnasium zu Cöln wurde.
1817 als Professor der Mathematik und
Physik an die Universität zu Gent beru«
fen, wirkte er daselbst bis 1830, in wel-
chem Jahre er emeritirt wurde und noch
l6 Jahre im Ruhestande verlebte. Außer
verschiedenen mathematischen und vhyfi«
kalischen Abhandlungen in Bode's
„Jahrbüchern", Hindenburg's „Ar«
chiv", Gilbert's Annalen u.a., mehreren
Uebersetzungen mathematischer Werke von
Guklides. Carnot, 3a Place u. A.,
veröffentlichte er auch mehrere selbststän«
dige Werke, u. A. ein „Lehrbuch der Zrith-
mrtik" (2. Aufl., Marburg 1807, gr. 8<>.);
— „Darstellung rinrs MllllZsgizstemes" (Augs-
burg 1810, 4".); — „^6 no^
1803, 4".).
Poggendorff ( I . C.), Viographisch'literari-
sches Handwörterbuch zur Geschichte der eracten
Wissenschaften (Leipzig 1839,1. Ambroö Barth,
Ler. 8".) Sp. 1033. — Kayser (Christian
Gottlob), Vollständiges Bücher.Lcxikon....
(Leipzig 4835. 3. Schumann. 4".) Bd. I I I ,
S. 6l.
Haug, Ludwig (Insurgentenfüh-
rer in der ungarischen Revolutionsarmee,
geb. zu Wien um 1799, kriegsrechtUch
erschossen zu Arad am 3.Jänner 1830).
Diente früher 13 Jahre in der kaiserlichen
Armee als Officier, trat aber aus dersel-
bm aus und im Jahre 1848 erscheint er
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hartmann-Heyser, Band 8
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Hartmann-Heyser
- Band
- 8
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1862
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon