Seite - 131 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8
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i! Joseph 131 Zaydn Joseph
verkleinerten MaĂźstabe), gezeichnet von N.
Schein, gestochen von Mehl (Wien 1343); —
27) F. Mül le r se. (4».); — 28) farbig
punctirt von Zitterer, gest. von Neidl (Wien,
8°. auch 4".); — 29) gemalt von V. G. Kie
ninger, gest. von C. Pfeif fer (8«.) s^ uor Breit-
kopf's Ausgabe der Haydn'sä)en Werkes; —
30) gestochen von Q u e n e d e.y, Aquat. (Paris,
Fol.) ^gehört in eine Suite von 2U Porträts
berühmter Musikers — 31) gestochen von
Nicho m m e (Paris, Fol.) ^vor der Ausgabe
der H aydn'schen Werke von Pleyel); — 32)
A. Schall exe; — 33) gestochen von H.
Schmidt (Leipzig, Hinrichs, 4«.); — 34)
nach Guttenbrunn gcst. von Schiav one tt i
(London 1791, Fol.), ganze Figur, am Clavier
im Componiren begriffen; kostbares und sel«
tenes Blatt; — 33) nach Nösler gest. von
SichUng (Leipzig. Breitkopf und Hartel, kl.
Fol.); — 3li) von C. Nösler gemalt, von
PH. Tr ier gest. (Paris, 5<>.) jun 1. Bande der
bei Plcycl erschienenen Pariser Ausgabe der
Haydn'schen Quartette in Partitur^; — 37)
gezeichnetvonIrwachs, lithogr. von Waldow
(Berlin, Schlesinger, Fol.); — 38) nach Ir<
wachs gest. von Dcw. Weiß (Wien), Medail«
Ion; — 39) H. E. von Wintter liih. (Fol.);
— 4«) ohne Namen d es Z ei chners und
Stechers (l30ä. 8 Stich), im 7. Jahrg. der
„Leipziger allgem. musikalischen Zeitung"; —
41) in bloĂźer Contur schwach schattirt gest.
ohne Angabe desZeichncrö und Stechers (8«.),
in der 2. Auflage von Carpani's Werk ĂĽbcr
Haydn, 1812; — 42) lithogr. (Leipzig, Gmhe,
8".); — 43) ohne Angabe des Stechers. Uw
terschrift Facsimile des Namens Ios. Haydn.
D'a-Vröä Io Iiu,lztQ 8LuI^»t6 z»ar 1o colodro
Arasüi ä<2 Vienno ot tirü äu. (Üadinat äo
M'. 1s (ud.QV3.Iic!- do ^sonkomm. I^euillĂĽt-
I)UW3.3 Näitoul. I'a.uorama 6'^II«nn,^no
l^es war eine Kunstbeilage des Panoramas.
Schönes lebensvolles Porträt; — 44) ohne An-
gabe des Zeichners und Stechers inder zu Hild'
burghausen im bibl. Institute, gr. 8"., erschie«
nenen Porträte-'Sammlung: Walhalla. —
Ein Qelporträt H aydn's und seines Bruders
enthalt auch die Bildcrgallerie der Gesellschaft
der Musikfreunde in Wien. — Die „Wiener
allgemeine Musik-Z eitung" 1848, Nr. 66,
S. 259, unter den „Miscellaneen", erzählt
die Geschichte, wie Reynolds das Porträt
Haydn's malte, der auf keine Art dazu zu
bringen war, heiter zn schauen. — Lavater
charakterisirte Haydn's SchattenriĂź in seiner
Sammlung mit den Versen: Etwas mehr als Gemeines erblick' ich im
Aug' und der Naj>,
Auch die Stim ist gut; im Munde 'was
vom Philister,
welche eben nicht angethan sind, Prostlyten
fĂĽr die Physiognomik zu werben.
IX. Medaillen, SinM zu Ehrcn geprägt u. dgl.
m. 1) Avers: Haydn's sehr ähnliches Brust,
bild und sein Name als Umschrift. Reuers:
Antike Lyra mit einer Stemenkrone und fol'
gender Umschrift: Ilonim^o 5.11^6», xar les
Nu5ioisn8, <M ont exäcutä i'Oi-Htoi-io äs 1a
OröaUon än Hlonäs au tllüätlL cl65^rt8 1'an
IX äo 12 Il,6pubU<iUL Q-aü^a.i8o au üllllQlÜO.
Diese Medaille lieĂźen die TonkĂĽnstler in Paris
durch Gatteaurprägen und übersandten sie
anHaydn im Jahre 1801 in einem Exemplare
aus Gold. Sie wiegt in Silber, wovon ein
Exemplar sich in der Sammlung der Gesell-
schaft der Musikfreunde in Wien befindet, 4'/,
Loch. — 2) Avers: Ein weiblicher Kopf
(die französische Republik vorstellend), Um-
schrift: lULt. n.2,t. üs2 Lcionceä et cl. ^.rtz.
Unter der Figur: Dumai-esr (Name des Gra»
veurs) ^n. XI . und ^QN2tU. ^.rt. 88. Re.
-vers: Cin Lorberkranz, in dessen Mitte sich
die Worte befinden: lla^än. ^LLveiä ^tr^n-
Für. Darüber ein Stem. Sie hat die Größe
eines Thalers und wurde vom National«Insti«
tut der Wissenschaften und KĂĽnste in Paris
1802 an Hayd n bci dessen Ernennung zum aus«
wärtigen Mitgliede übersendet. — 3) Avers:
Lorberkranz, welcher einen Stern und die
Worte ^. llaz-än einschließt. Revers: Sau'
lenfĂĽrmiger DreifuĂź, auf welchem die Flamme
lodert; auf jeder Seite eine Lyra durch einen
Lorberzweig verbunden, ĂĽber dem Ganzen
diä Worte: 1.6 inemo lou I02 aniino. Ganz
unten steht: ?rolL83LUi-3 et ^inataurL. Von
Gatteaur 1603 geprägt im Auftrage der
Gesellschaft „Oncoi-t deä ^.mateurä". Tie
Medaille hat die GrĂĽĂźe eines Thalers und
wurde in einem goldenen Exemplare 1803 an
H. eingesandt. — 4) Auers: Iorberkranz,
in dessen Mitte der Vers von O v id: „Niuoiib
inarüL, nee sinit 2222 t<»roä", darüber die
strahlende Sonne (1807). Nevers: Die sieben-
saitige Lyra, durch flochten von zwei Lorber»
zweigen, auf der Lyra sitzt eine weiĂźe Taube.
Umschrift: ZociLtä ^ea.ä6mi<ino äss I2n5an5
ä'.^xoilon. — 3) Avers: Apollo in der
Rechten die Lyra. in drr Linken einen Lorber«
kränz haltend, nebenan die Buchstaben K.(6-
xuo1iy.uo) ^.(rHiiflu5o) H.(u) X; in der Um«
schrist: LouLorvatoirs äs KuLiq.uo, unten:
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hartmann-Heyser, Band 8
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Hartmann-Heyser
- Band
- 8
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1862
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon