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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8
Seite - 147 -
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Haydn Michael. 147 Haydn Michael Canons. Außerdem sind von ihm bekannt 2 Requiem, ein älteres, welches vollendet ist, und ein zweites, im Auftrage der Kaiserin geschriebenes, wobei ihn, wie den unsterblichen Mozart , die Ahnung beschlich, er schreibe dieses Werk zu seiner eigenen Todesfeier, was auch wirklich der Fall war. Dieses zweite ist unvollendet geblieben; es sind nämlich nur Introitus und I^i-is vorhanden. Seine Ab- sicht, eine Fortsetzung zur „Schöpfung" seines Bruders Joseph zu schreiben, schien an Mangel eines guten Textes gescheitert zu sein, der ihm Zur guten Komposition unerläßlich schien und seine kirchenmusikalische Richtung, die der Texte leicht entbehrt, zunächst erklären mag. II. Zur Diographie Michael Oaydn's. Es findet sich hie und da der 11. September 173' als I . M. Hayd n's Gcburts-, und der 8. August 1806 als sein Todestag angegeben; beides ist unrichtig. Die ausführlichsten Mittheilungen über Michael Haydn 's Leben gibt bisher das Schriftchen: Biographische Skizze von Michael Haydn. Von des verklärten Ton« künstlers Freunden entworfen und zum Besten seiner Witwe herausgegeben (Salzburg 1808, Mayr'sche Buchhandlung, 8"., mit dem Bild« nisse) ^dieses letztere ist eine Profil'Silhouette). — Zerstreute Nachrichten, oder kürzere Bio- graphien, Nekrologe, Episoden aus seinem Leben enthalten folgende Journale und Druck' schriften: Annalen der Literatur und Kunst in dem österreichischen Kaiserthume (Wien, Doll, 4».) Jahrg. 1809, Intelligcnzblatt, August, Sp. 63—88. — Salz burgisch es Inte l l igenzblatt vom 22. August 1806, Nr. XXXIV. — Nachricht über das Erz- siift Salzburg nach der Säkularisation (Passau 1803). Bd. I , S. 139. - Ersch und Grub er, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig, Brockhaus, 4".) I I . Section, 3. Theil, S. 23«. — Pi l l ' wein (Benedikt), Biographische Schilderun, gen oder Lexikon Salzburgischer, theils ver- storbener, theils lebender Künstler, auch solcher, welche Kunstwerke für Salzburg lieferten (Salzburg 1821 , Mayr'sche Buchhandlung, 8°.) S. 88—96. — Allgemeine musika- lischeZeitung. IX. Jahrg. Nr. 4. S. 55. — Gerber (Ernst Ludwig), Historisch-bio- graphisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1790, Breitkopf, Lex. 8".) Theil I , Sp. 013. — Desselben Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1812. A. Kühnel, gr. 8".) Theil I I , Sp. 83l. — Leip- ziger musikalische Zeitung, Jahrg. VI , S. 430. - Zeitschrift für Deutschlands Musikuereine und Dilettanten, Bd. I I , S. 400 und 402 Enthält die Abbildung und Beschrri. bung des Haydn'schen Monumentes in der Peterökirchrin Salzburg). — B aur (Samuel), Allgemeines historisch-biographisch.literarischcs Handwörterbuch aller merkwürdigen Personen, die in dem ersten Iahrzehend des neunzehnten Jahrhunderts gestorben sind (Ulm 1816, Stettim, gr. 8«.) Bd. I, Sp. 363. — Nou- vsl is VioFrapkiy Fsusi-als . . . xuvliss pk? HIN. I'lriuw Diäot krZi-ys, saus lg. äirsotion äs N. lo vi-. No6 ksr (Paris i830 ot 56y., 8".) lomo XXII I , 89. 638 smit der irrigen Angabe des 16. September 1737 als Geburts- und des 18. August 1808 als Todestag). — Gaßner (F. S.). Universal« Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in Einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Köhler, Lex. 8°.) S. 418. — Universal.Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Oi-. Julius Schladebach, fortgesetzt von Eduard Berns, dorf (Dresden, Arnold Schäfer, gr. 8°.) Bd. I I , S. 358. - Oesterreichische National'Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1833). Bd. I I , S. 326. — Brockhaus' Conuersations. Lexikon, 10. Auflage. Bd. 7, S. 318. — Bagge, Deutsche Musikzcitung (Wien, 4«.) I. Jahr- gang (1860), Nr. 12, S. 91: „Ueber den Werth der Michael Haydn'schen Kirchen- compositionen". — Fr an kl (L. A.), Sonn» tagsblätter (Wien, 8«.) I. Jahrgang (i842), S. 623.- „Salzburg und Nohrau". — Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz, herausg. von Gubitz (Berlin, 4".) 1843, Nr. 149—131: „Die Allgewalt der Töne" l^ cim Künstlergeschichte, in welcher Michael Haydn eine Nolle spielt^. III. Porträte. 1) Schattenriß von Matzenkopf, mir der Unterschrift: Ioh. Michael Haydn (in Medaillenform; auch bei der „Biogra» phischen Skizze"); — 2) I. F. Sch röter Lo. (Leipzig, Breitkopf, 8".); — 3) Lithographie (Wien, Spina. Fol.); — Haydn's Freund, Pfarrer Werigand Netten steiner, kaufte dessen Schädel uon der Witwe. Ein Porträt in Oel besaß P. Michael Nagnzaun, Bcnc- dictiner zu St. Peter in Salzburg; ein zweites besitzt die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. IV. Vralimounment. Abbildung des Denkmales in der Peterskirche in Salzburg (Wien, Spina) ^dasselbe kam durch seines Freundes Netten« steiner Bemühungen zu Stande). — Miß Trollope in ihrem „Wien und die Oester«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Band 8
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hartmann-Heyser
Band
8
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1862
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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